Snapes Tagebuch - Teil 2: Während "Der Stein der Weisen"

 

 

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Teil 2: Während "Der Stein der Weisen"


1. September 1996

Liebes Tagebuch

Es sind jetzt fast 10 Jahre, seit ich das letzte Mal reingeschrieben habe. Ich weis nicht warum ich es behalten habe. Ich habe es heute Nacht durchgelesen und beschlossen, wieder zu schreiben.

Ich weis nicht, ob ich glücklich bin, dass Dumbledore mich gefunden hat, nachdem ich versucht hatte mich umzubringen. Danach war es eine zeitlang wirklich hart. Nun geben Alle auf mich Acht. Minerva McGonagall hat begonnen hier zu unterrichten. Ich mochte sie nicht mehr. Sie ist ein Miststück. Mehr ein Miststück als ich ein Bastard bin. Vielleicht sind wir gut für einander....

Ich nehme immer noch die Medizin. Ich nehme sie und sie hilft. Ich schätze, dies ist der Grund warum ich nicht mehr niedergeschlagen bin. Warum hilft sie jetzt und nicht damals? Wenn sie damals gewirkt hätte, hätte sie mir viel Schmerzen erspart.

Der Potter-Junge ist in einer meiner Klassen. Ich sah ihn heute am Fest. Er blickte mich direkt an. Weis er, dass es grundsätzlich mein Fehler war, dass seine Eltern tot sind und er diese Narbe hat? Weis er, dass es grundsätzlich sein Fehler ist, dass ich diese Narben an meinen Handgelenken und Armen habe?

Ich beobachtete ihn, nachdem er aufgehört hatte, mich anzuschauen. Er sprach glücklich mit dem Weasley-Jungen. Wie soll ich ihn behandeln? Soll ich mich verhalten, als ob ich ihn hasse oder als ob ihn mag? Wenn ich wüsste, dass Dumbledore mich nicht rausschmeissen würde, würde ich mich am Freitag für den Unterricht betrinken.

Vielleicht sollte ich ihn so behandeln, wie jeden anderen Schüler auch. Vielleicht sollte ich ein Bastard sein, wie ich immer bin. Warum nicht? Ich habe nichts zu verlieren. Heute ist Sonntag, somit habe ich vier Tage Zeit, mich zu entscheiden.

Severus Jonathan Snape


6. September 1996

Liebes Tagebuch

Heute habe ich ihn unterrichtet. Ich wusste nicht, das sein Name Harry ist. James nannte ihn nach meinem Vater. Nicht meinem richtigen Vater, dem anderen Vater. Ich dachte heute während des Unterrichts darüber nach und mein richtiger Vater und Harry haben vieles gemeinsam. Beide haben schwarze Haare und waren bei Muggels aufgewachsen.

Ich habe einen Vater, der ist 64 Jahre alt. Er war 32 als ich geboren wurde. Morgen ist mein Geburtstag. Ich werde 34. Ich werde alt.

Darüber, wie ich Harry behandle. Ich entschied mich, mehr ein Bastard zu sein als üblich. Er hasst mich. Wenn er wüsste, dass ich fast sein Pate geworden wäre. Ich bin froh, dass James herausfand, dass ich ein Todesser war und mich nicht mehr als Harry’s Pate wollte. Ich hatte James nie erzählt, dass ich ein Spion war. Ich hätte Harry aufziehen können. Vielleicht wäre ich dann nicht so deprimiert.

Severus Jonathan Snape


7. September 1996

Liebes Tagebuch

Ich kann es nicht verstehen, dass ich Harry so behandelt habe. Ich habe mich letzte Nacht betrunken. Ich verdiene die Hölle dafür!

Ich habe ein komisches Gefühl bei diesem neuen Lehrer, Quirrell. Er wirkt auf mich sehr schleimig. Ich werde ein Auge auf ihn werfen. Dumbledore hat den Stein der Weisen hier im Schloss versteckt. Ich traf heute seinen Freund Nicolas. Er ist alt, sehr alt. Extrem alt.

Ich habe für jetzt genug getan. Ich hoffe, dass ich die nächsten sieben Jahre aushalten werde. Gott, sieben Jahre scheinen wie die Ewigkeit. Heute bin ich 35. In sieben Jahren werde ich 42 sein. Ich will nicht weiter darüber nachdenken.

Hölle, ich werde schon deprimiert, wenn ich über das älter werden nachdenke. Ich fürchte Harry’s Ankunft hat in mir einen Rückfall verursacht, wie sie das nennen.

Severus Jonathan Snape


8. September

Liebes Tagebuch

Freitag der 13. Unglückstag für Muggelabschaum wie auch für Zauberer. Warte. Muggels sind kein Abschaum.

Sehr unglücklich für mich. Ich war verdammt rauh heute in Harry’s Klasse. Ich will mich selbst umbringen, wenn ich so gemein zu Harry bin. Nein, nicht mich selbst umbringen, nur sterben. Ich habe bereits dabei versagt, mich selbst umbringen zu wollen. Ich habe überall versagt.

Ich bin nicht gut. Ich hasse mein Leben und wie ich es lebe. Ich hasse mich dafür, ein solcher Bastard zu sein. ICH HASSE MICH DAFÜR EIN SOLCHER BASTARD ZU SEIN!!!!!!!

Severus Jonathan Snape


14. September 1996



Liebes Tagebuch

Ich habe dieses Notizbuch und einen Kelch mit Gin Tonic. Im Moment der vierte von vielen. Es ist erst Morgen. Ich habe ein flüssiges Frühstück. Dies ist nicht gesund, trinken auf leeren Magen, aber vielleicht werde ich ja sterben.

Da war etwas, was ich loswerden wollte, aber ich kann mich nicht mehr erinnern. Ich werde senil. Das ist schlecht. Es zeigt, dass ich alt werde.

Severus Jonathan Snape


20. September 1996

Liebes Tagebuch

Heute habe ich wieder Harry unterrichtet. Er scheint ein sehr netter Mensch zu sein. Er ist immer mit diesem lästigen Schlammblut Hermine Granger und dem armen Ronald Weasley zusammen. Nicht arm im Sinne von, dass ich Mitleid mit ihm habe, arm im Sinne von keinem Geld haben.

Ich sollte Schüler nicht Schlammblut nennen. Ich habe keine Angst. Ich will sterben. ICH WILL STERBEN!!! Warum bin ich ein Bastard zu all meinen Schülern? Warum? Warum zur Hölle tue ich das?

Ich fand heraus, dass Harry nun im Quidditch-Team ist. Ich gehe zwar gegen Slytherin an, aber ich hoffe er ist genau so gut wie James. Sie sagen er ist auf einem Besen gegen Malfoy (dieser schleimige Idiot) angetreten und Minerva hatte sie erwischt. Ich hörte er war gut.

Letzte Nacht war ich wieder üblich frech zu Minerva. Ich fragte sie, wie lange es jetzt her sei, dass Gryffindor den Hauspokal gewonnen hatte. Sie war sofort eingeschnappt und sagte nichts. Ich sagte, dass es jetzt acht Jahre her war. In Momenten wie diesen möchte ich sterben.

Severus Jonathan Snape


1. Oktober 1996

Liebes Tagebuch

Ich hatte recht. Quirrell wird vermutlich versuchen, den Stein der Weisen zu stehlen. Er tat heute ganz befreundet mit mir, fragend was ich alles getan hatte um den Stein zu beschützen. Er interessierte sich auch für das Monster, das Hagrid Dumbledore geliehen hatte. Ich hielt den Mund und sagte ihm nichts. Er bleib beharrlich, dass ich es ihm erzählen solle.

Ich vergass den Tod einige Minuten, in Sorge um den Stein der Weisen. Der Tod war nonstop in meinen Gedanken während der letzten paar Wochen. Vier, um exakt zu sein. Vier lange Wochen und ich war zu jedem ein übler Bastard.

Heute fand ich heraus, dass ich ein wahrer Bastard bin. Ich war ein uneheliches Kind. Es kam aus, dass ich eine Verwandte hatte, von der ich nichts wusste. Wenn ich von ihr gewusst hätte (sie ist eine Tante), wäre sie bereits tot. Sie war nicht wirklich eine Tante. Mein richtiger Vater war ein Einzelkind, aber sein Vater hatte eine andere Schwester. Ich weis nicht, wie sie mich gefunden und mit mir Kontakt aufnehmen konnte, aber heute morgen beim Frühstück war da eine Notiz von ihr.

Sie sagte, dass wir uns treffen und reden müssen. Sie sagte, dass ihr Halbbruder Tom nie verheiratet war und ich somit ein uneheliches Kind sie (aber nicht mehr jetzt, ich bin ein alter Mann). Sie wollte, dass wir uns treffen und reden. Ich werde nach London gehen müssen.

Soll ich gehen? Oder soll ich bleiben?

Severus Jonathan Snape


2. Oktober 1996

Liebes Tagebuch

Ich habe ihr geschrieben, dass ich sie in London treffen möchte. Also werde ich über Weihnachten in London sein. Oh Hölle, wo hatte ich mich da wieder hinein geritten.

Severus Jonathan Snape


31. Oktober 1996

Liebes Tagebuch

Heute Abend leiss Quirrell einen Troll herein. Ich vermutete, dass er das tat um einen Blick auf Hagrid’s Monster zu werfen. Ich hatte recht. Sobald er den Troll erwähnt hatte, rannte ich hoch in den dritten Stock. Er war nicht draussen, also ging ich rein. Und als ich das tat, biss mich das verdammte Ding ins Bein. Jetzt ist alles blutig und ich kann nicht gehen ohne zu hinken. Es tut weh wie die Hölle. Filch half mir es zu verbinden, weil ich nicht gut zu Madame Pomfrey gehen konnte. Sie würde noch im gleichen Augenblick wissen, was passiert ist. Was nun, was nun.

Severus Jonathan Snape


2. November 1996

Liebes Tagebuch

Heute, als Filch und ich im Lehrerzimmer mein Bein neu verbanden, öffnete Harry die Tür und sah mein Bein. Ich hatte darüber gesprochen und jetzt befürchte ich, dass er denkt, dass ich versuchte den Stein zu stehlen. In was zur Hölle bin ich da wieder hinein geraten? Ich hätte ihm das Buch (was übrigens sehr gut war) nicht wegnehmen sollen. Er kam um es sich zurück zu holen, deshalb sah er mein Bein und verdächtigte mich. Es ist alles mein Fehler.

Severus Jonathan Snape


4. November 1996

Liebes Tagebuch

Heute war Harry’s erstes Quidditch-Spiel. Er ist sehr gut. Das Spiel war aber nicht ganzheitlich gut. Quirrell versuchte Harry mit einem Fluch vom Besen zu holen. Er war gut genug um oben zu bleiben. Ich war verblüfft. Ich natürlich, murmelte die ganze Zeit leise den Gegenfluch. Granger setzte daraufhin meine Kleidung in Brand. Auf ihre Weise hatte sie Quirrell unterbrochen, so dass die letzten paar Sekunden in denen ich den Gegenfluch murmelte, der zum Fluch wurde. Aber glücklicherweise blieb er oben.

Ich fühle mich so schlecht. Was kann ich tun um das zu ändern? Er hätte runterfallen können und es wäre alles mein Fehler gewesen. Ich würde mich umbringen, wenn ihm etwas geschehen wäre.

Severus Jonathan Snape


23. Dezember 1996

Liebes Tagebuch

Ich hatte letztens nicht mehr geschrieben, weil ich so schlecht war wie immer, aber heute ich.....

Ich will nicht daran denken. Ich zog Gryffindor Punkte ab, weil Malfoy, der Idiot, mit Harry gekämpft hatte. Hagrid versuchte es mir zu sagen, aber ich konnte ja nicht gut sagen „Ich weis, ich nehme diese Punkte nur, damit mich Harry hasst.“ Einerseits würde er umkippen vom Schock, wenn ich ihn Harry nennen würde, andererseits möchte ich nicht, dass der Flegel Hagrid denken würde, dass ich Harry mag.

Immer wenn ich ein solcher Bastard bin, möchte ich sterben. Ich sollte einfach hinunter zu Hagrid gehen und versuchen auf einen Hypogreiff zu steigen, ohne vor ihm hinzuknien und all das Zeug, was du tun musst bevor Du ihn anfassen kannst. Vielleicht würde er auf mich einhacken, damit ich dann verbluten würde. Nein, mit meinem Glück würde mich vermutlich Hagrid sehen und raus kommen um mich zu retten. Was soll ich tun. Was soll ich tun?

Oh ja, mein Treffen mit meiner Tante ist Morgen.

Severus Jonathan Snape


24. Dezember 1996

Meine Tante ist viel netter, als mein richtiger Vater. Ich erzählte ihr Alle nachdem sie geschworen hatte, dass es ihr Geheimnis bleibt und sie erzählte mir Alles über sich. Es sah so aus, dass sie in Oxford war (ich denke das ist eine Muggel-Universität), als Tom/Voldemort/Vater seine Familie umbrachte. Sie spendierte mir einen Drink und das Abendessen und wir sprachen stundenlang. Ich weis nicht, was ich denken soll. Sollte ich glücklich sein, eine Verwandte zu haben? Oder sollte ich hingehen und sie töten, wie meine Familie vor so langer Zeit? Nein, ich hatte aufgehört zu töten. Ich werde das nie wieder tun. Warte, sagte ich nie wieder? Da sind einige Leute die ich töten möchte.

Severus Jonathan Snape


25. Dezember 1996

Liebes Tagebuch

Heute sagte mir Dumbledore, dass er Harry den Tarnumhang seines Vaters gegeben hatte. Ich schätze vor 10 Jahren, als ich zuviel getrunken hatte, hatte ich Dumbledore erzählt, dass James und ich enge Freunde waren. Ich werde nie wieder trinken. Gut, vermutlich werde ich, aber ich werde dann nicht mehr mit Dumbledore sprechen, mit Sicherheit nicht. Also wird Harry nun unsichtbar durchs Schloss streifen. Grossartig. Wie sollt ich ihn nun vor Quirrell beschützen?

Ich dachte ich werde verrückt, als ich betrunken war, aber Hagrid hat tatsächlich Minerva geküsst. Ich denke ich werde zu Hagrid’s Hütte gehen und etwas mit dem wir Weihnachten feiern können mitnehmen. Er war so betrunken, dass er sich nicht mehr erinnern wird. Er konnte nicht mehr selber gehen. Dumbledore half ihm zu seiner Hütte.

Severus Jonathan Snape


26. Dezember 1996

Liebes Tagebuch

Kopfschmerzen, Kopfschmerzen, Kopfschmerzen. Erbrechen, Erbrechen, Erbrechen. Das beschreibt mein Leben heute sehr genau. Hagrid wusste nicht mehr wer ich war gestern Nacht. Ich hätte irgendetwas aus seiner Hütte mitnehmen können und erhätte es nicht mal gemerkt. Ich konnte nicht genau verstehen was er sagte, er hatte so schrecklich gelallt, aber ich konnte daraus schliessen, dass er nicht wusste wer ich war, denn ersprach darüber, wie sehr er Professor Snape hasst. So erzählte er mir, dass er mich hasse. Das ist wirklich nicht klug. Ich sollte ihn vergiften und sich selbst überlassen, aber dann wäre Harry wirklich traurig und ich möchte ihn nicht töten, weil er ein guter Lieferant ist. Und töten macht auch keinen Spass mehr.

Ganz sicher, ich werde es nicht tun. Ich würde alles für Harry tun, ausser ihn wissen zu lassen, dass ich ihn anstelle zu hassen, sehr gern mochte. nach Allem wurde ich nun fast zu seinem Paten.

Severus Jonathan Snape


14. Januar 1997

Beim nächsten Quidditch-Spiel am Samstag werde ich Schiedsrichter sein. Nur noch 3 Tage. Ich schätze, damit Harry nicht merkt, dass ich ihn nicht hasse, lasse ich Hufflepuff gewinnen. ich würde es hassen in Hufflepuff zu sein. Ich habe nachher noch ein Treffen mit Quirrell im Wald. Ich versuche herauszufinden wie weit er gekommen ist, wie er an dem verdammten Hund vorbeikommen kann.

Severus Jonathan Snape


17. Januar 1997

Heute war das Spiel. Ich brauchte nicht einzugreifen. Dumbledore war da, so konnte Quirrell nichts tun. Während ich Hufflepuff gewinnen liess, gerieten Harry’s Freunde in einen Kampf mit Malfoy. Neville wurde von Crabbe und Goyle k.o. geschlagen und Ron hatte eine gebrochene Nase. ich wünschte sie hätten Draco Lucius Malfoy fertig gemacht. Ich würde die Welt von allen anderen Malfoy’s befreien, wenn sie die Welt der Kinder befreien würden. Dort waren wirklich einige Personen, die ich gerne umbringen möchte.

Ich gab Hufflepuff Penalties für Sachen wie, wenn die Jäger mit ihren Schlägern eine Fliege abwehrten oder wenn Klatscher in meine Nähe kamen. Aber Harry hatte meine Bemühungen zu nichte gemacht, als er nach fünf Minuten des Spiels den Schnatz erblickte und auf den Boden zuraste um ihn zu fangen.

Ich hörte wie Dumbledore mit Harry über diesen Spiegel sprach. Warum weis Harry davon?

Nach dem Spiel, während des Nachtessens, rannte ich zum Wald. Wörtlich gemeint rannte ich die letzten paar Meter. Ich wusste, dass Harry hinterher schlich um zu hören, was wir redeten, aber ich entschloss mich ihn zuhören zu lassen. So dass er vielleicht merken würde, dass ich nicht versuchte den Stein zu stehlen. Ich denke, wenn doch bloss diese verdammte Eule nicht geschrieen hätte, so dass er den wichtigsten Teil verpasste, als ich Quirrell sagte, dass wenn er versuchte den Stein zu stehlen, ich ihn umbringen würde, wie ich damals meine Familie getötet habe. Nun denkt Harry wirklich, dass ich derjenige bin, der versuchte den Stein zu stehlen.

Ich werde vermutlich längere Zeit nicht schreiben, da nichts passiert, ausser das ich ein Bastard bin, tagein – tagaus. Nach allem ist dieses Tagebuch für die wichtigen Ereignisse bestimmt, nicht für das, was ich jeden Tag esse.

Severus Jonathan Snape


12. März 1997

Liebes Tagebuch

Harry steckt tief in der Scheisse oder zumindest wird er es bald. Es scheint, dass der gute, alte Draco, Weasley, Granger und Harry belauscht hat, als sie darüber sprachen, dass Hagrid einen Drachen in einem Pokerspiel gewonnen hatte, dann schlich er hinunter zu Hagrid’s Hütte und beobachtete ihn durch’s Fenster. Dann rannte er hinauf um es mir zu erzählen. Ich sagte ihm, dass ich es Dumbledore mitteilen werde, aber ich bin sicher, dass ich das nicht tun werde. Wie froh war ich, dass er es mir erzählt hatte und nicht Dumbledore.

Ich hoffe nur, dass wenn Harry nicht in Schwierigkeiten gerät, er nicht doch zu Dumbledore geht um darüber zu sprechen. Ich denke ich sollte wegen des Drachen zu Hagrid gehen...

Severus Jonathan Snape


26. März 1997

Liebes Tagebuch

Harry’s Freund Ron Weasley ist vom Drachen gebissen worden. Oh, ich hoffe, dass niemand herausfindet, dass Harry etwas damit zu tun hat. Ich sorge mich nicht um Weasley, aber um Harry

Severus Jonathan Snape


27. März 1997

Liebes Tagebuch

Die gute Nachricht ist, dass Harry und seine Freundin Granger gestern Abend den Drachen losgeworden sind.

Die schlechte Nachricht ist, sie wurden zusammen mit dem Longbottom-Kind erwischt und verloren 150 Punkte von Gryffindor. Ich fürchte, die Slytherins werden gewinnen. Verdammt. Ich hoffte, jemand anderes würde. Sie bekamen also Strafarbeiten, wie auch Malfoy.

Es scheint, dass Malfoy zum Krankenflügel ging um Weasley zu foppen und borgte sich ein Buch mit einer Notiz, wann sie den Drachen loswerden wollen. Malfoy stieg hoch und wurde erwischt.

Minerva, die Hexe weckte mich um 1.00 Uhr aus meinem Alkaholschlaf um zu diskutieren, was der liebe Draco getan hatte. Ich kann diesen kleinen Idiot nicht ausstehen. Wenn sein Vater nicht soviel Dreck über mich hätte, würde ich ihn von der Schule verweisen lassen. Ich könnte ihn dazu bringen etwas illegales zu tun, wenn ich möchte. Ich kann es tun. Ich habe es zuvor auch schon getan.

Ich mag den Longbottom-Jungen wirklich nicht und es ist teilweise meine eigene Schuld. Ich war dort, mit „Vater“ und seinen Anhängern, als sie die Longbottoms folterten. die haben mich dazu gezwungen den Fluch auf Neville, er war gerade erst ein halbes Jahr alt, zu legen. Ich haste es, das zu tun, aber ich wollte damals wirklich nicht sterben, wie ich es jetzt möchte. Als ich das Baby mit dem Crutiatus-Fluch quälte, verlor es einige seiner Magie oder so was. Neville weis nicht, dass ich es war, der ihn mit dem Fluch folterte. Ich hoffe das bleibt so.

Oh mein...... Ich habe so eben an etwas wichtiges gedacht. Ich muss mit Hagrid sprechen. Oh Gott, ich hoffe es ist nicht so. Bitte lass es nicht so sein. Bitte....

Severus Jonathan Snape


28. März 1997

Liebes Tagebuch

Also, Quirrell wird den Stein bald nehmen. Meine Vermutungen waren richtig. Ich lud Hagrid zu einem Drink in die „drei Besen“ ein. Ich machte ihn betrunken, blieb aber selber nüchtern und fragte ihn wegen dem Drachen. Er war glücklich mir alles zu sagen, was ich wissen wollte. Ich fragte ihn, wie er zu ihm kam. Er sagte, er war hier und ein Mann bezahlte ihm einen Drink und sprach mit ihm. Hagrid sagte ihm, dass er einen Drachen möchte, also zauberte er dieses Ei und sagte, sie könnten darum spielen. Hagrid sagte ihm daraufhin (ich wette es war Quirrell), dass man nur zu Fluffy singen müsse (wie zur Hölle konnte er dieses Monster nur Fluffy nennen?) um an ihm vorbei zu kommen.

Nachdem ich das gehört hatte, leerte ich 7 Flaschen in 30 Minuten.

Ich erwachte heute morgen über dem Pub. Aber das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass Quirrel nun weis, wie er an Fluffy vorbei kommt und und bald den Stein stehlen wird. Ich vermute, nur vermute, dass er für Voldemort arbeitet. Einer von Voldemorts treuen Dienern, ich weis wie er arbeitet. Und warum trug er immer diesen fürchterlichen Turban? Und warum riecht er so schlecht?

Wie ich nur hoffe, dass er keine Logik besitzt. Ich denke, ich werde ihn zu einem Schachspiel auffordern um zu sehen, wie gut er ist.....

Ich sollte es wirklich Dumbledore sagen. Das sollte ich wirklich.

Severus Jonathan Snape


15. April 1997

Liebes Tagebuch

Soweit nicht. Er ist schlau genug jetzt nichts zu versuchen. Glücklicherweise habe ich ihn im Schach geschlagen, so ist es ihm vielleicht nicht möglich an diesem Zauber vorbei zu kommen. Ich arbeitete also an einigen logischen Rätseln und gab vor, sie nicht lösen zu können. Quirrell konnte diese nicht lösen, so war ich hoffnungsvoll, dass er nicht durch meinen Schutz dringen konnte. Vielleicht war es ihm nicht möglich den richtigen Schlüssel zu finden. Vielleicht wird es sicher sein, bis Harry wieder bei seinen Muggelverwandten war. Niemand, nicht einmal Dumbledore würde ihn finden, wenn er nicht wüsste wo er war.

Arabella Figg ist Harry’s Geheimnishüterin. Sie trägt das Geheimnis, wo Harry versteckt ist, genau wie Sirius Black es für James tat. Ich mochte Sirius nie, er wollte immer kämpfen. Ich bekämpfte ihn viele, viele Male und natürlich habe ich immer gewonnen. Ich sah immer schlimm aus, aber zur Hölle, ich gewann.

Am 24. Dezember habe ich herausgefunden, dass ich weit aussen mit Arabella Figg verwandt bin. Oder zumindest dachten wir, dass ich es bin. Wir dachten dass meine wirkliche Mutter (wir wissen nicht genau, ob es meine wirkliche Mutter war, aber sie hätte es sein können) eine Tante hatte, die einen Cousin hatte, dessen Tochter Arabella war. So sind wir irgendwie verwandt. Ich weis nicht.

Severus Jonathan Snape


20. Mai 1997 (Geburtstag der Autorin)

Liebes Tagebuch

Harry und Weasley lungerten im 3. Stock, auf dem Flur wo der Stein ist, herum. Die denken wirklich sie könnten Quirrel aufhalten. Sie sprachen mit Minerva, aber dann ging sie und hiess sie auch zu gehen, aber sie kamen zurück und ich belauschte sie. Sie sagten, dass sie denken ich würde den Stein stehlen. Wenn sie bloss wüssten, wenn sie bloss wüssten.

Severus Jonathan Snape


21. Mai 1997

Liebes Tagebuch

Er tat es. Und ich hatte recht, er arbeitete für Voldemort. Er liess Quirrell dort unten sterben. Dumbledore war nach London gegangen, kam aber zur rechten Zeit zurück. Ich war gerade in der Eingangshalle und wollte hinunter gehen, als er mich bat mitzukommen. Ich ging mit und kam rechtzeitig um noch zu sehen, wie Voldemort Quirrell’s Körper verliess. Das war sehr traurig, sosehr ich Quirrell auch gehasst hatte. Und Voldemort. Harry ist immer noch bewusstlos. Ich werde mir nie und nimmer vergeben, wenn er das Bewusstsein nicht wieder erlangt. Niemals.

Ich hätte ihn aufhalten können. Warum habe ich Dumbledore nichts gesagt?

Severus Jonathan Snape


31. Mai 1997

Liebes Tagebuch

Heute hat Harry das Bewusstsein wieder erlangt. Er war 10 Tage lang bewusstlos. Ich war krank vor Sorge. Unnötig zu sagen, dass ich ein bisschen, uh, wie soll ich sagen....... nicht nüchtern war. Gut dass das Schuljahr zu Ende ist. Morgen ist das Schuljahresend-Fest und Slytherin hat den Pokal wieder gewonnen. Ich sollte erfreut sein, aber eigentlich bin ich ein bisschen bestürzt.

Es ist spät geworden, ich schätze ich sollte versuchen zu schlafen. Mir ist die Medizin ausgegangen und so bin ich wieder Selbstmord gefährdet. Ich war zu sehr um Harry besorgt, um es dem Quacksalber zu sagen. Ich schätze er ist kein Quacksalber, weil ich für einige Monate halbwegs „normal“ leben konnte.

Severus Jonathan Snape


1. Juni 1997

Liebes Tagebuch

Oh mein Gott. Ich kann es noch immer nicht glauben. Gryffindor gewann doch noch den Pokal!

Dumbledore verlieh noch Punkte an Harry, Weasley, Granger und Longbottom. Ich war nicht so bestürzt wie ich tat. Ich war so verdammt glücklich das Slytherin nicht gewonnen hat. Sie hätten es nicht verdient. Jeder dachte, das Lächeln, dass ich auf dem Gesicht trug während ich Minerva’s Hand schüttelte, wäre erzwungen, doch es war das aufrichtigste, das ich hatte.

Zu viele sorgenvolle Jahre haben mir die Fähigkeit zum lächeln genommen und ich war ebenso unfähig zu plaudern, also schätze ich, dass ich nur ein wortloser Bastard bin. Ich habe noch immer nicht darüber nachgedacht, wo ich über die Ferien hingehen werde. Meistens floh ich nach Amerika, aber ich denke, dass ich diese Ferien hier verbringen werde.

Severus Jonathan Snape


2. Juni 1997

Liebes Tagebuch

Dumbledore war damit einverstanden, dass ich während den Ferien in Hogwarts bleiben kann, unter der Voraussetzung, dass ich zum Doktor gehe, aufhöre zu trinken und meine Medizin nehme. Ich schätze, ich werde anfangen zu rauchen. Oder ich frage mich, was er sagen würde, wenn ich beginnen würde Drogen zu nehmen? Nein, ich will das nicht tun. Leute die das tun werfen ihr Leben weg. Ich schätze, ich werde diesen Sommer ein bisschen lesen

Severus Jonathan Snape

Teil 1 Teil 3

 

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