Severus Snape und der 1. April

 

 

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Autorin: Maeyna und Lavendel



Severus Snape und der 1. April




Mit geringem Interesse blätterte Severus Snape in dem dicken, etwas zerfallenen Buch herum. Er hatte es vor langer Zeit einmal gekauft aber nie richtig angeschaut.
In diesem alten Buch waren so ziemlich alle Zauberformeln enthalten. Damals hatte er sich noch überlegt Lehrer für Zauberkunst oder etwas ähnlichem zu werden. Aber dann hatte er mal zum Spaß einen Schnupperkurs in Zaubertränke gemacht und war sofort begeistert von dieser Kunst gewesen. Zwar hatte er auch schon vorher in der Schule Zaubertrankunterricht gehabt aber der war recht öde und langweilig gewesen und hatte ihn unterfordert.
Was er in dem einwöchigen Kurs lernte nahm ihn so sehr in Bann, dass er beschloss sich mehr mit der Kunst des Zaubertränkebrauens zu beschäftigen. So wurde er dann schließlich auch Lehrer.
Es machte ihm immer noch Spaß sich mit Zaubertränken zu beschäftigen aber momentan würde er lieber Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste sein. Die dunklen Künste hatten ihn schon von jeher fasziniert und es war einer seiner größten Wünsche, das Wissen, welches er über die Jahre angesammelt hatte an andere weiterzugeben und sich überhaupt mehr mit diesem Thema zu beschäftigen.
Aber es sah nicht so aus, als würde er die Stelle jemals bekommen. Zur Zeit war dieser eingebildete Gilderoy Lockhart, der besonders bei den weiblichen Personen beliebt war, Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste.
Er hatte ja zahlreiche Bücher geschrieben, in denen er von seinen Heldentaten berichtete aber Severus war sich sicher, ob auch nur eine von diesen Geschichten der Wahrheit entsprach, denn wenn man Lockhart ansah, musste man doch unweigerlich dessen Unfähigkeit in Sachen Magie und dergleichen feststellen.
Außerdem war er nun mal ein verdammter Hasenfuß, der sich, wenn es mal brenzlig wurde, sofort aus dem Staub machte.
Snape blätterte die Seiten des Buches durch ohne deren Inhalt bewusst zu lesen. Doch schließlich fand er einen Spruch, der seine Aufmerksamkeit erregte. Angestrengt versuchte er die kleine, verschnörkelte Schrift im schummrigen Licht der Kerze, die er auf seinem Schreibtisch stehen hatte, zu entziffern.
Der Spruch hieß Imagospruch und war recht simpel. Man konnte damit Spiegel verzaubern, so dass die Person, die in den Spiegel blickte z.B. viel schöner oder hässlicher, als sie in Wirklichkeit war, zeigte.
Severus las gebannt den Abschnitt über den Zauber durch. Das alles hörte sich doch so an, als wäre es für den eitlen Lockhart genau richtig.
Aber als Lehrer konnte er sich doch nicht so verhalten. Oder? Obwohl, wenn er so nachdachte... war nicht morgen sogar ein Tag wo er es durfte? Ja genau! Morgen würde der erste April sein. Auch die Lehrer hatten sich bei den vorherigen Malen öfter mal kleine Streiche gespielt.
Nur hatte Severus sich bisher nicht an solchen Spielereien beteiligt, da er nicht viel davon hielt, dass sich Lehrer beinahe wie alberne Schulkinder benahmen. Aber vielleicht würde es diesmal anders sein.
Vielleicht würde er sich diesmal doch daran beteiligen. Er hatte ja nichts zu befürchten.
Selbst Dumbledore hatte schon mal dem ein oder anderen Lehrer am ersten April einen kleinen Streich gespielt. Unter anderem auch ihm. Snape erinnerte sich mit Grauen an den Tag zurück.
Er hasste es wenn man sich über ihn lustig machte und wäre es nicht Dumbledore gewesen, der ihm den Streich spielte, hätte er das ganze wahrscheinlich nicht so leicht hingenommen.
Eigentlich hatte er diesen Tag immer gehasst, da die Schüler sich unmöglicher als sonst benahmen. Zwar trauten es sich die wenigsten ihm einen Streich zu spielen aber dennoch nervte ihn der Aufruhr, der an diesem Tag immer herrschte.
Aber dieses Mal konnte er einfach nicht wiederstehen auch einmal mitzumischen. Lockhart musste ja nicht erfahren, wer ihm die Spiegel verhext hatte.
Als er sich Lockharts Gesichtsausdruck vorstellte, umspielte ein hämisches Lächeln die dünnen Lippen des bleichen Zaubertränkemeisters.

Am nächsten Morgen ging Severus nicht zum Essen in den Speisesaal. Er wusste, dass Lockhart sehr wohl beim Essen bei den anderen Lehren saß und das war doch eine gute Gelegenheit sich in sein Zimmer zu schleichen und die Spiegel zu verhexen.
Als Snape das Zimmer des Professors betrat, lächelten und winkten ihm von allen Wänden unzählige Bilder zu, die alle nur ein Motiv zeigte, nämlich Lockhart.
Er beachtete sie nicht weiter, sondern machte sich schnell daran alle Spiegel in Lockharts Zimmer zu verhexen. Und das war wahrlich keine Aufgabe, die in wenigen Sekunden zu bewältigen wäre. Bis er alle Spiegel in Lockharts Zimmer gefunden und verhext hatte, dauerte es fast zehn Minuten.
Der Kerl war wirklich unbeschreiblich eingebildet. Insgesamt hatte Severus am Ende 3 größere Spiegel und 10 Taschenspiegel verhext. Um sicherzugehen, dass er keinen übersehen hatte, suchte er das ganze Zimmer noch einmal ab, fand aber nichts mehr.
Wenn der Trick hinhauen sollte, musste er wirklich alle Spiegel in Lockharts Zimmer verhexen, sonst würde sein kleiner Scherz schnell auffliegen. Leise verließ Snape den Raum wieder und stahl sich in sein Zimmer zurück. Heute war Sonntag und deswegen kein Unterricht.
Er ließ sich das Frühstück von den Hauselfen aufs Zimmer bringen und überlegte ob Lockhart schon in einen seiner Spiegel geschaut hatte. Wie gerne würde Severus das Gesicht des Professors sehen, wenn dieser in den Spiegel blickte.

Übers ganze Gesicht lächelnd verabschiedete sich Lockhart von den anderen Lehrern und eilte aus der Großen Halle hinaus. Lässig strich er sich das blonde Haar aus dem Gesicht und lief den Korridor zu seinem Zimmer entlang.
Er pfiff ein fröhliches Liedchen vor sich hin als er sein Zimmer betrat, welches jedoch abrupt abbrach als er sah was ihm da aus dem Spiegel entgegen blickte.
Es war ihm schon zur Angewohnheit geworden jedes Mal wenn er sein Zimmer verließ oder es betrat in den Spiegel zu sehen und dann zufrieden festzustellen, dass er wie immer blendend aussah.
Doch dieses Mal war es nicht so. Ein unheimlich fertiges Gesicht blickte ihn aus müden Augen entgegen und er erkannte sich kaum wieder. Das kann doch nicht sein ging es ihm durch den Kopf und kalter Angstschweiß brach ihm aus.
Panisch und mit zitternden Händen kramte er in seiner Schublade nach einem anderen Spiegel. Mit der Hoffnung, dass der andere Spiegel sich doch geirrt haben mochte blickte er in den kleinen aber reich verzierten Taschenspiegel und erbleichte.
'Das gibt's doch nicht!', dachte er verzweifelt und suchte nach einem weiteren Spiegel.
Doch auch dieser zeigte nur das selbe abgezerrte Abbild seiner Selbst und auch jeder andere Spiegel, den er noch hervorkramte war nicht gewillt ihn wie sonst makellos und hübsch darzustellen.
Verzweifelt setzte er sich schließlich auf sein Bett und raufte sich die Haare. Jegliche Farbe schien aus seinem Gesicht entwichen zu sein und er schien beinahe Snape in seiner Blassheit Konkurrenz machen zu können.
Er konnte es einfach nicht glauben.
Er hatte schon mal den ein oder anderen schlechten Tag gehabt an dem er wirklich nicht besonders schön ausgesehen hatte, aber noch nie hatte er so fertig ausgesehen.
Abermals nahm er sich einen seiner Spiegel zur Hand und erblickte doch wieder nur den selben müden Lockhart mit den dunklen Schatten unter den Augen und den tiefen Sorgenfalten auf der Stirn.
Wie konnte das denn sein, fragte er sich immer wieder und fand doch keine Antwort.
Er wurde wohl einfach alt. Er hatte es ja gewusst, dass er eines Tages nicht mehr der junge populäre Schönling sein würde, sondern alt und verbraucht, aber er hätte nie gedacht, dass es schon so bald geschehen würde. Auch konnte er es einfach nicht wahrhaben, geschweige denn akzeptieren.
Er starrte an die Decke des Zimmers und dachte über diese Grausamkeit nach.
Altwerden! Ts! Was das doch für eine unangenehme Krankheit war! Und er war von ihr befallen! Warum nur? Warum er! Den anderen passierte so was doch sonst immer, aber nicht ihm! Nicht ihm, der doch den Orden der Merlin dritter Klasse besaß, Ehrenmitglied der Liga zur Verteidigung gegen die dunklen Künste war und zudem noch fünfmaliger Gewinner des Charmantestes-Lächeln-Preises der Hexenwoche.
Aber wie es aussah oder bessergesagt wie er aussah war es so, dass ihn nun auch der schreckliche Arm der Zeit und des Alterns erwischt hatte. Ach, er würde wirklich alles tun um wieder wie früher auszusehen.
Alles!!! Aber es half nichts. Egal was er auch versprach zu tun, sein Aussehen schien sich nicht im geringsten zu ändern. Verzweifelt ließ er den Spiegel sinken und schmiss sich aufs Bett, wo er hemmungslos zu schluchzen begann.
Heftige Depressionen suchten ihn heim, aber als er schließlich fertig geheult hatte fühlte er sich zumindest ein wenig besser. Vielleicht sollte er die Tatsache, dass er eben auch älter wurde akzeptieren ,doch das fiel ihm so furchtbar schwer.
Schließlich stand er auf und verließ sein Zimmer. Er versuchte möglichst ungesehen sich davon zu schleichen doch das gelang ihm nicht so ganz.
"Schönen guten Morgen Gilderoy", hörte er eine bekannte Stimme, in der er einen Hauch von Häme und unterdrückter (Schaden?) Freude herauszuhören glaubte.
"Severus?" schluchzte er und hielt das Gesicht immer noch so gut es ging verborgen.
"Was haben Sie denn?" fragte Snape mit öliger Stimme und geheucheltem Mitleid. Ach wie genoss er doch diesen Augenblick. "Es scheint Ihnen ja nicht so gut zu gehen. Sie sehen ein wenig... wie soll ich sagen... krank aus?" sagte er und es fiel ihm schwer das Lachen, welches gerade in ihm aufstieg, zu unterdrücken.
"Nein, nein es geht mir schon gut", sagte Gilderoy Lockhart und seine Stimme zitterte verdächtig. "Ich- ich hab nur ein bisschen zu wenig geschlafen. Nichts ernstes", sagte Lockhart mit weinerlicher Stimme und rannte dann eilig weiter.
Er wusste eigentlich nicht wohin er gehen sollte aber schließlich fand er sich auf dem Nordturm wieder. 'Na gut. Genieße ich halt die schöne Aussicht', dachte er wenig überzeugt. Wie konnte er denn noch irgendwas genießen wenn er total zum Kotzen aussah?
Er stand eine Weile da und es jagten ihm immer wieder die schrecklichen Gedanken über sein Aussehen durch den Kopf und die Verzweiflung in ihm nahm immer mehr zu.
Schließlich hatte er einen Entschluss gefasst. Als er auf den Abgrund zuschritt stiegen ihm die Tränen über das was er verloren hatte in die Augen.

Snape war dem verzweifelten Professor gefolgt, denn er wollte unbedingt erfahren was dieser nun vor hatte. Schließlich wollte er ja auch die Auswirkungen seines kleinen Scherzes miterleben. Als er den sonst so eingebildeten Lockhart zum ersten Mal wirklich verzweifelt gesehen hatte, hatte dieser ihm beinahe Leid getan.
Er hatte versucht ihm so unauffällig wie möglich zu folgen. Jetzt hatte er ihn aber aus den Augen verloren und ging nun etwas zügiger.
Er kam gerade noch rechtzeitig um zu sehen wie Gilderoy mit hängenden Schultern auf den Abgrund zuschritt. Er realisierte sofort was dieser vor hatte.
"Lockhart! Tun Sie das nicht!" rief er barsch und Lockhart drehte sich mit verweintem Gesicht um.
"Sev-erus", stammelte er unter einem Schluchzen verzweifelt hervor. "W-was tust du denn hier?"
"Ich will dich von einer unsäglich dummen Tat abhalten", knurrte Snape mürrisch.
"Du-du verstehst das nicht Sev-", brachte er schluchzend hervor. "Du weißt nicht wie schlimm das alles für mich ist."
"Ich kann es mir vorstellen...", sagte Snape und verdrehte entnervt die Augen. Er glaubte nicht, dass Gilderoy im Ernst vor hatte sich hinunter zu stürzen.
"Nein...nein! das kannst du nicht", widersprach Gilderoy und schluchzte abermals.
Langsam begann es Snape zu langweilen. " kommen Sie schon Gilderoy. Wir gehen jetzt zurück ins Schloss und Sie stürzen sich nicht dort hinunter. Das würde doch nichts bringen", sagte er genervt.
"Doch. Ich müsste mich nicht mehr so sehen müssen", stammelte Lockhart fast unverständlich.
"Das müssen Sie ja gar nicht. Blicken Sie einfach nicht in den Spiegel", sagte Snape, worauf Lockhart noch erbärmlicher als zuvor zu schluchzen begann.
Snape hatte jedoch nicht die Absicht ihn über seinen kleinen Scherz aufzuklären solange es nicht wirklich notwendig wäre.
Es würde ihn in zu arge Verlegenheit bringen, wenn einer der anderen Lehrer davon erfuhr.
"Hören Sie schon auf so erbärmlich herumzuheulen Lockhart! Das bringt Ihnen auch nichts. Kommen Sie, wir gehen jetzt zurück", sagte er.
"Nein, Sie verstehen das wirklich nicht. Es gibt kein Zurück mehr für mich. Es tut mir Leid. Es tut mir wirklich Leid, aber ich muss es tun!" schluchzte Lockhart. "Ich muss es einfach tun. Ich bin einfach zu hässlich für diese Welt! Es tut mir Leid Sev", sagte er und stürzte sich ehe Snape es sich versah mit dramatischer Miene in die Tiefe.
"Nein...!", schrie Snape und stürzte nach vorne. Er bekam gerade noch einen Zipfel von Lockharts smaragdgrünem Umhang zu fassen.
Ein gurgelndes Geräusch entfuhr Lockhart als er in seinem Fall so jäh abgebremst wurde und der Umhang ihn würgte.
"So, jetzt hab ich Sie mein Freundchen!", presste Snape in murrenden Tonfall hervor.
Lockhart ließ ein leises verzweifeltes Quieken hören.
Severus zog ihn mit einiger Anstrengung über den Rand des Abgrundes.
"So und dass Sie mir nicht noch mal so eine Dummheit begehen!" zischte er.
"Ach Sev, ich wusste doch nicht was ich tun sollte wo ich doch nun so hässlich bin!" heulte Gilderoy. "Es hat doch alles jetzt keinen Sinn mehr!"
"Aber, aber", sagte Snape und klopfte dem schluchzenden Professor entnervt auf den Rücken. Dieser stürzte sich nun vollends verzweifelt dem verblüfften Snape in die Arme und begann hemmungslos zu flennen.
Snape schaute mit angewiderter Miene auf den weinenden Lockhart hinunter und versuchte sich irgendwie aus dieser misslichen Lage zu befreien.
"Ich bin sooo hässlich", heulte Lockhart.
"Jetzt beruhigen Sie sich mal", versuchte Snape Lockhart davon abzubringen seinen Umhang völlig mit Tränen zu durchtränken.
"Wahhhhh so hässlich!!"
"Hören Sie mir doch mal zu!"
"Schluchz", kam es von Lockhart.
"Sie sehen aus wie immer, außer dass Ihr Gesicht ganz aufgequollen ist vom Weinen", sagte Snape barsch.
"Wie meinen?" sagte Gilderoy völlig neben der Kappe. Er glaubte sich verhört zu haben.
"Sie sehen ganz normal aus!" wiederholte Snape und versuchte sich aus dem Griff des verblüfften Professors zu befreien.
"Aber- aber ich war doch so hässlich. Das kann nicht sein."
"Doch kann es", sagte Snape und holte wiederwillig einen kleinen Taschenspiegel aus seinem Umhang hervor.
"Da sehen Sie", blaffte er ihn an.
Lockhart traute sich gar nicht in den Spiegel zu blicken, doch dann überwand er sich schließlich doch und was er erblickte ließ alle Verzweiflung von ihm abfallen.
Er sah sein gewohntes Gesicht, zwar ein bisschen verheult aber ansonsten noch genauso hübsch wie zuvor.
"Aber, aber wie ist das möglich?" stammelte er während Snape ihm den Spiegel wieder aus der Hand nahm.
Es dauerte anscheinend eine Weile bis Gilderoy zu verstehen schien. Dann warf er sich Snape wieder in die Arme aber dieses Mal vor Freude.
"Ich bin wieder normal! Sev ich bin nicht mehr hässlich!" schrie Lockhart und drückte Snape so fest, dass er schier keine Luft mehr bekam.
"Schon gut, schon gut. Lassen Sie mich los. Ich bekomme ja keine Luft mehr! Und nennen Sie mich nicht Sev!" knurrte Severus. "Am besten wir gehen jetzt hinunter in die Große Halle. Es gibt bald Mittagessen", sagte er und befreite sich aus Gilderoys Umarmung.
"Ja. Das ist eine gute Idee", sagte Lockhart und stand auf.
Als sie in der Großen Halle waren ging Snape unter dem Vorwand er müsse aufs Klo hinaus und schlich sich zu Lockharts Zimmer.
Eilig brachte er alle Spiegel wieder in Ordnung und ging dann zurück. Eines war ihm klar geworden. Er würde nie wieder jemandem einen Aprilscherz spielen.
Denn das hatte ihm im Enddefekt mehr Schaden als Nutzen gebracht. Er erinnerte sich mit schaudern an den aufgelösten Lockhart, der da in seinen Armen geschluchzt hatte.
Er kehrte in die Große Halle zurück und bemerkte, dass Gilderoy zum Verwundern aller sich mal etwas zurückhielt und nicht so angeberisch wie sonst war.
Er setzte sich auf seinen Platz neben Minerva McGonagall. Diese beugte sich zu ihm und flüsterte ihm ins Ohr: "Also ich weiß ja nicht wie Sie das angestellt haben, aber Gilderoy ist zur Ausnahme mal nicht so aufdringlich und nervig wie sonst", sagte sie und Severus fragte sich ob er denn wirklich alles vermasselt hatte.
Jetzt hatte er auch noch etwas Gutes getan! Das war garantiert nicht gut für seinen Ruf. Er konnte jetzt nur hoffen, dass dieser Zustand bei Gilderoy nicht all zu lange anhielt...


Nu ja am Anfang war die Geschichte vielleicht noch glaubwürdiger als gegen Ende aber was will man um 23:41 Uhr noch erwarten? Und der grandiose Einfall mit dem Selbstmordversuch von Gilderoy Lockhart kam übrigens von Lavendel. Ich musste ihn dann noch ein wenig umändern sonst wäre das ganze doch ein wenig zu sehr chaotisch ausgeartet. Vor allem weil Lavi manchmal ein wenig makabere Vorstellungen hat. *gg* Ja, ja ich schreib ja schon nichts mehr.



 

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