Vertrauen

 

 

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Autorin: Callista Evans



Vertrauen


"Mr. Potter, bitte könnten Sie mitkommen, Professor Dumbledore möchte Sie kurz sprechen!" Diese zwar deutlich, aber sehr leise gesprochenen Worte aus dem Mund seiner Hauslehrerin brachten den dunkelhaarigen Teenager dazu, sich sofort zu ihr umzudrehen und sie fragend anzuschauen. Ron und Hermine, die diese Worte ebenfalls gehört hatten, machten ernste Gesichter, ließen sich aber sonst nichts anmerken.

Harry Potter nickte und machte sich sofort zusammen mit Professor McGonagall auf den Weg zum Büro des Direktors. Er kannte seine Lehrerin inzwischen zu gut, um ihr Fragen zu stellen, die sie ihm doch nicht beantworten könnte oder dürfte, also schwiegen beide. Erst als das ungleiche Paar den Wasserspeier erreichte, beendete die Hexe die Stille und sprach das aktuelle Passwort, um in Dumbledores Allerheiligstes einzutreten.

"Albus, Mr. Potter ist jetzt da." Mit einem kurzen Nicken verabschiedete sich die stellvertretende Schulleiterin von ihrem Schüler und ging hinaus, bevor der Direktor in Erscheinung getreten war. Harry, der schon etliche Male an diesem Ort gewesen war, ging zu Fawkes hinüber, um ihn zur Begrüßung etwas unbeholfen zu streicheln. Beim letzten Versuch den Phönix zu streicheln, hatte er sich die Finger verbrannt.

"Hallo Fawkes!" begrüßte der junge Zauberer den magischen Vogel. Der Phönix spreizte sein rot- und goldgefiedertes Federkleid und nickte ihm zu. So mit dem Vogel beschäftigt, entging dem jungen Zauberer, dass die Tür sich öffnete und eine weitere Person den Raum betrat. Erst als die wohlbekannte, wenn auch verabscheute eindringliche Stimme seines Lehrers für Zaubertränke erklang, drehte er sich erschrocken um. "Kein Wunder, dass Fawkes regelmäßig in Flammen aufgeht, wenn er so eine Behandlung ertragen muss", war Snapes Kommentar. Mit einer sonderbaren Mischung aus Pfeifen und Singen rief er den Phönix zu sich. Fawkes reagierte sofort auf diesen Ruf, sehr zu Harrys Erstaunen, und lie sich auf dem Arm des blassen Zauberers nieder, um sich am Kinn kraulen zu lassen.

"Oh wie schön, dass ihr beide schon hier seid! Möchte jemand Fruchtgummi?" Mit einer einladenden Bewegung bot der Schulleiter die erst neulich bei den Muggeln entdeckte Süßigkeit großzügig an. Wie immer hörte sich Dumbledores Stimme so freundlich an, als wären sie auf einem Kaffeeplausch und nicht bei einer wichtigen Besprechung. Beide Männer, weder der Schüler noch der Lehrer, ließen sich von den Tonfall täuschen, und synchron schüttelten sie die Köpfe. Der Zaubertränkemeister ergriff das Wort: "Bitte, Albus können wir zur Sache kommen. Ich habe noch andere Dinge zu erledigen!"
"Ganz ruhig, mein Lieber, ich werde sofort zur Sache kommen. Vorab möchte ich zunächst einmal festhalten, dass ich genau weiß, was ich von euch beiden verlange. Ich habe es mir lange und gründlich überlegt und es gibt nur diese eine vernünftige Lösung."

Snape seufzte innerlich auf. Diese Voransprache konnte nichts Gutes verheißen. Schon gar nicht, wenn Potter daran in irgendeiner Form beteiligt war. Er warf dem Schüler einen der berühmten Blicke zu, die selbst den mutigsten Schüler wünschen ließ, er wäre am anderen Ende der Welt. Hoffentlich kam der Schulleiter endlich auf den Punkt, je eher er wüsste, um was es ging, umso besser.

Auch Harry Potter war bei den Worten des alten Zauberers unruhig auf dem Stuhl hin und her gerutscht. Er konnte nicht umhin, seinen am wenigsten beliebten Lehrer zu beobachten und was er sah und hörte, hob seine Stimmung keinesfalls. Er reckte das Kinn und schaute sein Gegenüber herausfordernd an. Dumbledore entging, wie erwartet, nichts von diesem stummen Zwiegespräch. Es würde sich schwieriger gestalten als erwartet. Besser er kam endlich auf den Punkt. "Wie ich aus zuverlässiger Quelle erfahren habe, plant Voldemort ein neues Attentat. Er hat vor, eine demnächst anstehende Veranstaltung, bei der viele wichtige Leute zusammen kommen werden, zu benutzen, um erneuten Terror auszuüben, dieses Mal im großem Ausmaß. Was das genau bedeutet, brauche ich euch beiden wohl nicht erst zu erklären. Wenn meine Vermutung richtig ist, werden dieses Mal nicht die Todesser, sondern die Dementoren den entscheidenden Schlag ausführen. Wir haben ja schon geahnt, dass diese Wesen der Verlockung, die Voldemort ihnen anbieten würde, nicht widerstehen könnten. Sie werden nun auf seiner Seite kämpfen. Nicht, dass sie jemals verlässliche Verbündete gewesen wären."

Der letzte Satz war sehr leise gesprochen, als spräche er mehr zu sich selbst. Dumbledore räusperte sich und erklärte weiter: "Da in Kürze der Kongress der Innovationen statt findet, wo viele Zauberer und Hexen ihre neusten Forschungsprojekte vorstellen werden, können wir davon ausgehen, dass der dunkle Lord diese Gelegenheit nutzen wird." Mit einem für ihn völlig untypischen Kopfschütteln (meist wurde über ihn der Kopf geschüttelt) sprach er weiter: "Ich habe Fudge gegenüber meine Bedenken geäußert, überhaupt so eine Massenveranstaltung zu erlauben, doch er konnte wieder einmal nicht auf mich hören ... oder er will den Ernst der Lage immer noch nicht wahr haben. Es ist ganz wichtig, dass wir verhindern, dass es zu einer Katastrophe kommt. Ich brauche euer beider Hilfe in dieser Angelegenheit. Ihr müsst eure Differenzen beiseite legen und zusammen arbeiten. Ich würde euch nicht damit belangen, denn ich weiß, ihr habt anderes im Kopf, aber es ist lebenswichtig!" An dieser Stelle machte er eine bedeutungsvolle Pause. "Ich werde euch beide zusammen mit dieser Angelegenheit beauftragen. Ihr werdet aufeinander angewiesen sein. Es ist entscheidend, dass ihr lernt, einander zu vertrauen!"

Severus merkte, wie der Ärger in ihm hoch stieg. Sein ohnehin immer blasses, sauer dreinblickendes Gesicht, nahm einen gerade zu mörderischen Ausdruck an. Er sollte Potter vertrauen. Dem Sohn eines seiner Erzfeinde. Dem Schüler, der es fertig brachte, ihn lächerlich zu machen, indem er in seinen geheimen, für niemand anderen bestimmten Erinnerungen herum wühlte und das im wörtlichen Sinne. Dem Gryffindor, der es immer wieder fertig brachte, sich und auch andere unnötig in Gefahr zu bringen, so dass erfahrene Zauberer (sprich Snape selber) ihm aus der Patsche helfen mussten. Nein! Eher würde Longbottom die ZAG-Prüfung für Zaubertränke mit Auszeichnung bestehen.

Harry Potter hatte seinen Schulleiter mit einer Mischung aus Verwunderung und aufsteigendem Ärger angesehen. Noch vor einem Jahr hätte er an dieser Stelle bereits all seinem Frust in verbaler und destruktiver Form Ausdruck gegeben. Doch durch die erzwungenen Umstände, er musste Sirius' Tod verarbeiten und nach Dumbledores ausdrücklichem Wunsch seine Selbstbeherrschung trainieren, hatte er gelernt, ein gewisses Maß an negativen Emotionen zu kontrollieren. Er schluckte den Groll herunter und atmete tief durch. Das konnte doch nicht Dumbledores Ernst sein. Er wusste doch genau, wie der Zaubertranklehrer ihn behandelte, seit er an dieser Schule angekommen war, obwohl sie doch auf der gleichen Seite standen. Taten sie das wirklich? Wie konnte er sich jemals sicher sein, dass Snape nicht doch dem dunklen Lord treu geblieben war und dem Schulleiter und allen anderen etwas vorspielte? Bei dem Hass, den der Lehrer in seinem Blick hatte, wenn er ihn ansah, war er sich keineswegs sicher, auf welcher Seite er nun wirklich stand. Hermine hatte wer weiß wie oft schon versucht es ihm auszureden, doch er blieb misstrauisch. Warum nur vertraute Dumbledore diesem Mann?

Der Direktor sah das Zögern in beiden Gesichtern deutlich geschrieben. Er beschloss, die beiden Zauberer zunächst in einige Details seines noch nicht so ausgeklügelten Plans einzuweihen. Das würde ihnen Zeit geben, sich mit der neuen Situation vertraut zu machen. Zwar war er sich sicher, dass sich beide letztendlich seinem eisernen Willen beugen würden, doch je kooperativer die zwei dunkelhaarigen Zauberer waren, desto größer die Chance auf Erfolg bei dieser Mission. Er sprach zu ihnen von der Prophezeiung und erklärte beiden, was er sonst noch heraus bekommen hatte. Die Spannung in den Gesichtern von Harry und Severus hielt während der Besprechung weiter an. Am besten würde es sein, wenn er ihnen im Einzelgespräch die Gelegenheit gab, ihre Frustration von der Seele zu reden, um so den Druck abzubauen. Danach würden die zwei Kontrahenten eher bereit sein, sich dem Unvermeidlichen zu stellen. Mit einem: "So genug Information für heute. Geht erst einmal schlafen! Wir sehen uns dann morgen wieder" entließ er seine beiden Sorgenkinder.

Beide Zauberer standen auf, um den Raum zu verlassen. Nicht ohne sich vorher noch einen letzten hasserfüllten Blick zuzuwerfen. "Ach Harry, da wäre noch etwas, das ich dich fragen wollte", sagte Dumbledore als der junge Mann gerade den Raum verlassen wollte. Harry Potter ließ den Türgriff wieder los und ging fragenden Blickes auf seinen Schuldirektor zu. Die Umstände des letzten Jahres hatten es erfordert, dass der junge Zauberer nicht umhin kam doch noch Okklumentik zu erlernen. Dumbledore selber hatte ihn unterrichtet und das hatte zur Folge, dass sich eine Art Freundschaft zwischen dem mächtigen greisen Zauberer und dem Teenager, den das Schicksal zum Helden gestempelt hatte, entwickelte.

"Ja, Professor?" Es dauerte einen Moment lang bis Albus' Blick sich wieder fokussierte und seine Gedanken zur Gegenwart zurückkehrten, dann wandte er sich seinem Schüler zu, um die Frage zu beantworten. "Ich wollte mich nur erkundigen, ob du eine Veränderung festgestellt hast, was deine Narbe angeht? Sind in letzter Zeit die Schmerzen vielleicht wieder schlimmer geworden?"
"Nein es ist alles unverändert! Ich weiß, dass das nicht der Grund ist, warum ich noch hier bleiben sollte!" Jetzt wo Snape den Raum verlassen hatte, brach sein Temperament wieder hervor und brachte ihn dazu, Dumbledore diese Worte wütend ins Gesicht zu schreien. Mit der Selbstbeherrschung eines Sechzehnjährigen war es halt doch nicht weit her. "Ich mag Snape einfach nicht, nein, ich hasse ihn und die Zusammenarbeit mit ihm hat schon im letzten Jahr keinen Erfolg gebracht." Das Unbehagen im Blick des Jüngeren machte deutlich, dass er um die Teilschuld wusste, die er in jenem Misserfolg inne hatte. "Auch wenn Sie es noch so oft sagen, ich vertraue ihm einfach nicht!" Am liebsten hätte er mit dem Fuß auf den Boden gestampft, doch das war nicht möglich ohne sich total lächerlich zu machen. "Es muss noch einen anderen Ausweg geben." Mit diesen Worten stürmte der Junge-der-überlebte aus dem Büro des Schulleiters ohne sich noch einmal umzudrehen.

Er hinterließ einen nachdenklichen Dumbledore. Wie sollte er jetzt weiter vorgehen. Das war ja schlimmer als er angenommen hatte. Verdammte Prophezeiung! Er musste eine Lösung finden. Und zwar schnell. Merlin sei Dank, verhielten sich die Portraits seiner Vorgänger ruhig und gaben keine unnötigen und unqualifizierten Bemerkungen ab, wie das sonst so oft der Fall war. Er sah hinüber zu dem Schrank, indem die wichtigsten seiner Zauberutensilien gelagert waren. Mit bedächtigen Schritten ging der alte Zauberer hinüber und holte eine flache, steinerne Schale hervor. Sie war mit seltsam aussehenden Zeichen versehen. Es waren Runen, manche von ihnen so alt, dass ihre Bedeutung kaum noch jemandem bekannt war. Ja, das Denkarium konnte ihm sicher helfen. Er holte es aus dem Schrank und stellte es vorsichtig auf seinem Schreibtisch ab.

Mit seinem Zauberstab wirbelte er die Substanz, die wie flüssiges Licht aussah, herum, bis er den gewünschten Gedankenstrang gefunden hatte.

Professor Sprout war völlig aufgelöst zu ihm gekommen. Sie hatte mit ihrer Kollegin Trelawney zusammen im Lehrerzimmer Tee getrunken. Beide hatten eine Freistunde und sie unterhielten sich über gemeinsame Schüler, als plötzlich Trelawneys Gesicht merkwürdig zu zucken anfing. Voller Erstaunen hörte die Hexe für Kräuterkunde, wie die Kollegin auf einmal anfing mit einer völlig fremden Stimme zu sprechen. Zum Glück war sie bei dieser Prophezeiung anwesend, sonst hätte niemand etwas mitbekommen. Mit Hilfe des Denkariums, in welches Sprout ihre Erinnerung abgelegt hatte, versuchte Dumbledore seine Gedanken zu zentrieren, um der Lösung seines aktuellen Problems einen Schritt näher zu kommen. Die dunkle, gar nicht nach Sybil klingende Stimme, erklang und sprach die folgenreichen Worte:

"Wenn die, die nichts sind, außer einer leeren Hülle,
sich der dunklen Seite anschließen,
kann der Gezeichnete diese Schlacht nur dann zum Guten wenden,
wenn er Frieden schließt mit dem, der beide Seiten kennt."


Nachdem Dumbledore sich die Prophezeiung im Denkarium noch mehrmals angehört hatte, kam er zu dem Schluss, er müsse sich den jungen Potter als erstes vornehmen. Severus war sein Angestellter und als Mitglied des Ordens des Phönix war ihm bewusst, dass er sich für die Sache zusammen nehmen müsste. Doch Harry war ein sechzehnjähriger Teenager mit einem Dickkopf, der in diesem Alter fatal sein konnte. Er, Dumbledore, musste ihm erklären, warum er Severus Snape vertraute.

***



Version a)

Er schloss die Augen und erinnerte sich. Es war mitten in der Nacht, als der Zauberer mit dem Faible für schwarze Kleidung plötzlich vor der Tür stand. Wie er die Sicherheitsmaßnahmen außer Kraft gesetzt hatte, um bis zu Albus' Büro vordringen zu können, war ihm damals ein Rätsel gewesen. Sein blasses Gesicht war vor Schmerz verzerrt und seine Kleidung sah aus, als habe er im Dreck gelegen. Einige Strähnen seines Haares fielen wild in sein Gesicht.

"Hilfe! Ich brauche Ihre Hilfe!", waren die einzigen Worte, die er aussprechen konnte bevor er ohnmächtig zu Boden ging. Der greise Zauberer reagierte sofort. In Zeiten wie diesen war äußerste Vorsicht geboten. Gerade jetzt gab es Gerüchte, die besagten, die dunkle Seite arbeitete an einem neuen Zaubertrank, der dem Benutzer ermöglichen sollte, gewaltsam in die Gedanken seines Gegners einzudringen. Das war höchst verbotene dunkle Magie. Bis jetzt hatte noch niemand die Fähigkeiten besessen, solch einen Trank zu brauen, doch das wäre für Voldemort kein Grund, es nicht trotzdem zu versuchen bzw. versuchen lassen. Dumbledore konnte die Gerüchte nicht ignorieren, die besagten, dass der dunkelhaarige, ehemalige Slytherin Schüler auf der Seite von Voldemort war. Er war also auf der Hut. Doch wenn ihn jemand um Hilfe bat, sollte er sie auch bekommen.
Ein paar gut gewählte Zaubersprüche später lag Severus Snape scheinbar friedlich schlafend auf dem Sofa, das sich in einer Ecke des Raumes befand. Sein Zauberstab lag außer Reichweite auf einem kleinen runden Tisch. Ein Bannspruch würde verhindern, dass er sich beim Aufwachen frei bewegen konnte.

Die nächsten Stunden verbrachte Albus Dumbledore damit, darüber nachzudenken, was den jungen Zauberer dazu bewegt haben könnte, zu ihm zu kommen und um Beistand zu bitten. In letzter Zeit war so viel passiert. Der Krieg gegen Voldemort hatte viele Opfer gefordert. Der Orden des Phönix war um einige Mitglieder reduziert worden. Viele Kämpfer für das Gute waren unter der Folter der Todesser gestorben. Dann waren da die Longbottoms und die Potters. Die beiden Ehepaare waren mehrmals nur ganz knapp der Rache Voldemorts entgangen. Der dunkle Lord schien es auf sie abgesehen zu haben. Sie mussten nun besonders geschützt werden. Für die Potters, war sogar schon ein Fidelius-Zauber vorbereitet worden. Die Zahl der Auroren reduzierte sich drastisch und das, obwohl gerade diese Magier doch am ehesten fähig sein müssten, sich zu wehren. Von den Muggelgeborenen ganz zu schweigen. Das alles waren bereits Sorgen genug. Und jetzt kam Severus Snape noch dazu.

Als der dunkelhaarige Zauberer endlich wieder zu sich kam, sah ihn Dumbledore mit ernstem und wachsamem Gesichtsausdruck an. Das sonst so typische Zwinkern war aus den Zügen des alten Mannes völlig entwichen. Sein Gegenüber erwiderte den Blick mit Zweifeln in den tiefen, dunklen Augen, so als ob er nicht genau wüsste, ob das, was er hier tat, das Richtige war. Dumbledore murmelte den Gegenspruch, der den Bann löste, so dass sich Snape wieder bewegen konnte. "Was führt Sie zu mir, Severus Snape? Ich glaube kaum, dass es leicht für Sie ist, gerade mich um Hilfe zu bitten." Er wusste, dass der ehemalige Slytherin ihm immer noch nicht vergeben hatte, dass er vor Jahren gegenüber Black so großzügig gewesen war und diesen nicht für seinen 'mehr-als-dummen-Jungen-Streich' härter bestraft hatte.

"Ich ... es ... meine ...", begann Snape mit unsicherem Gebaren und brach dann ab. Den sonst so wortgewandten jungen Mann, der seit seiner Schulzeit verschrien war, immer die passende Antwort zu kennen, so stammeln zu hören, war für Dumbledore zuviel. Instinktiv beugte er sich zu ihm und berührte dessen blasse, schmale Hand. "Ist schon gut, mein Junge!" Die Geste und die beruhigenden Worte brachen das Eis. "Ich kann so nicht mehr weiter machen! Es war der größte Fehler meines Lebens mich dem Dunklen Lord anzuschließen. Das Schlimmste ist, man kann diesem Teufel nicht einfach den Rücken zukehren. Jeder, der versucht, sich von ihm abzuwenden, ist so gut wie tot. Sie sind meine einzige Chance lebend aus der Sache wieder heraus zu kommen! Sie sind der Einzige, der mächtig genug ist, sich ihm in den Weg zu stellen und der einzige, den ich kenne, der Leuten wie mir eine zweite Chance einräumt, wenn sie ihre Fehler einsehen und dafür einstehen."

Dumbledore ließ das Gesicht von Snape nicht aus den Augen. Obwohl er keine Spur von Falschheit in demselben erkennen konnte, hieß das nicht, dass keine vorhanden war. Er war auf der Hut. Das könnte durchaus ein Trick sein, um das Vertrauen von Voldemorts gefürchtetsten Gegner zu gewinnen. Nicht umsonst war sein Gegenüber ein Slytherin gewesen. "Warum sollte ich Ihnen glauben? Sie können genauso gut von Ihrem 'Dunklen Lord' zu mir geschickt worden sein, um mich auszuspionieren. Überzeugen Sie mich vom Gegenteil und ich werde sehen, was ich für Sie tun kann!"

Die ganze Gestalt von Snape streckte sich, und der Rücken nahm eine so aufrechte Haltung ein, dass es aussah, als habe er ein Brett verschluckt. Es war deutlich in seinem Gesicht zu erkennen, dass er gewusst hatte, wie schwierig es für ihn werden würde. "Ich denke, es gibt nur zwei Möglichkeiten, die Sie vollständig von meiner Ernsthaftigkeit in dieser Angelegenheit überzeugen können." Der alte Magier nickte. Er war sich sicher, die beiden Möglichkeiten zu kennen, doch er wollte die Antwort aus Snapes eigenem Mund hören.
"Der erste Weg sich zu überzeugen, ob ich die Wahrheit sage, setzt voraus, dass Sie der Legilimens fähig sind. Da Sie als einer der besten Zauberer unserer Zeit gelten, gehe ich einfach davon aus, dass Sie so bei einer Befragung feststellen können, ob ich lüge oder die Wahrheit spreche. Die zweite Methode, um die Richtigkeit meiner Aussagen zu überprüfen, besteht in der simplen Gabe von Veritaserum." Nachdenklich starrte Dumbledore vor sich hin, während er beide Hände mit den Fingerspitzen gegeneinander hielt. Er nickte. "Das scheinen tatsächlich die einzigen Möglichkeiten, die uns beiden in diesem Fall bleiben."

Mit einem kleinen Lächeln im Gesicht fuhr er fort: "Nur zu Ihrer Information, mir ist durchaus klar, dass Sie gerade versuchen, mir Honig um den Bart zu schmieren. Als Voldemorts Gefolgsmann wissen Sie selbstverständlich, dass ich die Fähigkeit zur Legilimens besitze, genauso wie Ihr dunkler Lord auch. Allerdings nützt mir das überhaupt nichts, falls Ihr Geist stark genug ist, mich abzuwehren. Sie könnten durchaus ein guter Okklumentor sein, wenn ich Ihre Fähigkeiten richtig in Erinnerung habe."
"Was in diesem Fall unsere Möglichkeiten auf das Veritaserum begrenzt", erwiderte der dunkle Zauberer und sein Blick fiel auf den Rand des Sofas, auf dem immer noch sein schwarzer Umhang lag. "Darf ich?" fragte er.
Nachdem er das Einverständnis von dem weißhaarigen Magier bekommen hatte, zog Snape seinen Umhang zu sich hinüber und durchsuchte dessen Innentaschen. Er enthüllte eine Phiole, deren klarer Inhalt das Licht der Fackeln an der Wand reflektierte. "Ich habe dieses Veritaserum persönlich gebraut und es ist bereits angewendet worden, so dass ich weiß, dass es wirkt. Sie können sich gerne davon überzeugen." Mit diesen Worten drückte er seinem Gegenüber die Phiole in die Hand.

Dumbledores Gehirn lief auf Hochtouren. Wer konnte wissen, ob sich in dem fragilen Gefäß, das der dunkle Magier in den Händen hielt, tatsächlich das richtige Serum befand. Es könnte ebenso gut ein völlig anderer Trank sein, der Snape zu Kräften befähigte, die ihm ermöglichten, Dumbledore zu schädigen. Oder gar wichtige Informationen aus ihm heraus zu bekommen. Niemand anders außer den Vertrauten Dumbledores war in den letzten Monaten so nahe an ihn heran gekommen. Es wäre eine perfekte Gelegenheit. Nein, sein Instinkt sagte ihm, dass Snape wirklich seine Hilfe wollte.

Doch er wäre nicht der Einzige, den Voldemort fürchtete, wenn er nicht noch ein paar eigene Tricks auf Lager hätte. Mit einer flinken Handbewegung hatte er das Gefäß mit der klaren Flüssigkeit an sich genommen. Durch die Freundschaft zu Nicolas Flamel, einem der größten Alchemisten, nein, dem größten Alchemisten, den Albus kannte, waren dem weißbärtigen Zauberer längst verloren geglaubte Informationen bekannt, die ihm hier nützlich waren. Er sprach sehr leise einen alten Zauber über die Phiole, und wie von Geisterhand zierte plötzlich ein Etikett jene Phiole, auf dem 'Veritaserum' zu lesen war. Nur wenige Sekunden später verblasste der immaterielle Aufkleber wieder, doch er hatte seinen Zweck erfüllt.
Das Ganze war so schnell vor sich gegangen, dass Snape, in seinem Zustand, gar nicht mitbekommen hatte, was passiert war. Nur der Sprecher des Zaubers kam in den Genuss der Wirkung, für alle anderen war nichts zu erkennen. Ein rasches Sondieren von Snapes Körper auf eventuell eingenommene Gegengifte versicherte dem weisen Magier, dass alles seine Richtigkeit hatte. Es war an der Zeit, das Wahrheitsserum einzusetzen.

Der Ältere hob seinen Zauberstab und sprach: "Accio Trinkpokal!" worauf sogleich ein goldenes Trinkgefäß direkt vor Snapes imposanter Nase erschien. Der Todesser nahm die Phiole und goss ohne weitere Verzögerung die benötigte Menge der Flüssigkeit in den Pokal und setzte diesen an seine Lippen. Er schluckte den gesamten Inhalt mit verzogenem Gesicht herunter. Sie schmeckte so bitter, dass es ihn schüttelte.
Der Schuldirektor von Hogwarts wartete eine Zeit ab. Dann testete er an Hand verschiedener Fragen die Wirksamkeit des Wahrheitsserums. Sehr zu seiner Erleichterung war Severus Snape mit ehrlicher Absicht zu ihm gekommen. Er hatte seinen Fehler, Voldemort zu folgen, erkannt und wollte alles tun, um ihn zu korrigieren.

Nicht nur die Weisheit seiner Jahre und sein überdurchschnittliches magisches Potential hatten Albus Dumbledore zum Kopf des Ordens des Phönix gemacht, sondern es war sein besonderes Geschick in Taktik und Strategie. Er erkannte sofort die Möglichkeit, die sich hier anbot. Wenn Snape bereit wäre, als Spion für Dumbledore zu arbeiten, könnte er ihn unter seine Fittiche nehmen und ihn vor dem Ministerium in Schutz nehmen. Voldemort musste nur überzeugt werden, dass Snape sich in Dumbledores Obhut befand, um ihn auszuspionieren. Doch konnte er den jungen Magier dazu überreden, diese schwierige Aufgabe auf sich zu nehmen? Das Risiko war groß. Würde entdeckt werden, für wen er in Wirklichkeit arbeitete, wäre sein Tod nicht nur sicher, sondern auch so schmerzvoll, dass es kaum vorstellbar war.
Doch Albus' Bedenken stellten sich als unnötig heraus. Allein die Herausforderung, die diese Aufgabe für ihn darstellen würde, war für Severus Snape Grund genug, diesen Pakt mit Dumbledore einzugehen. Auch war er Slytherin genug, um sich nicht sofort von Voldemort in die Karten gucken zu lassen. Und so wurde Snape zum Doppelagenten für die gute Seite.

(Ende Version a)

***


Version b)

Denn er vertraute ihm wirklich. Doch wie konnte er das dem jungen Potter am besten erklären. Die Wahrheit konnte er ihm unmöglich anvertrauen. Es war eine Angelegenheit, die er niemandem jemals mitteilen konnte, ohne sich selbst in ein merkwürdiges Licht zu bringen. Severus Snape war ihm gleich von Anfang an aufgefallen. Schon als der Sprechende Hut den damals elfjährigen, blassen Schüler dem Hause Slytherin zuteilte, beobachtete der Schulleiter ihn sehr genau. Sein Werdegang war vielversprechend. Er war sehr intelligent und sein magisches Talent war groß, obwohl er schon damals nicht viel davon hielt, sich auf bloßes 'Zauberstab schwingen' zu verlassen. Seine Unfähigkeit soziale Kontakte zu knüpfen und zu pflegen machten ihn zu einem einsamen Streiter. Doch genau das war einer der Punkte, die Dumbledore davon überzeugten, den jungen Zauberer nicht aus den Augen zu lassen. Er wollte ihm helfen und gleichzeitig sich selbst einen Gefallen tun.

Es war bekannt, dass die Familie Snape zu denen gehörte, die sehr stolz auf ihre Reinblütigkeit waren und mit dem beginnenden Einfluss von Tom Riddle, der sich jetzt Voldemort nannte, galt es, diese Familien im Auge zu behalten. Tatsächlich schien auch Severus, wenn er einmal in Gesellschaft gesehen wurde, sich mit Leuten abzugeben, die dieselben politischen Ziele verfolgten (sofern man das von jungen Menschen in dem Alter sagen konnte.)

Dumbledore hatte immer gern ein As im Ärmel und er war bekannt dafür, sehr weit im Voraus zu planen. Auch dieses Mal war sein Plan ein langwieriger. Er beschloss sich des jungen Snapes anzunehmen und dessen Wissensdurst und magisches Potential für sich zu nutzen. Ohne dass es dem blassen Slytherin besonders auffiel, begann der Direktor, ihn zu fördern. Erst später ließ er ihn wissen, dass er persönlich für Severus' besondere Ausbildung zuständig war. Unmerklich nahm er Einfluss auf den jungen Zauberer.

Er lehrte ihn Dinge, die über den normalen Lehrstoff der Schule hinaus gingen und sorgte dafür, dass der eigenbrötlerische Junge zwar nicht glücklich, aber zufrieden schien, solange er auf Hogwarts war. Dass er dabei auch auf den Geist und die Moralvorstellungen des Jungen einwirkte, war unvermeidlich und natürlich beabsichtigt. Die gemeinsam verbrachte Zeit hinterließ auch ihre Spuren in emotionaler Hinsicht. Der junge Severus fing an, mehr aus sich heraus zu gehen und wirkte entspannter, wenn Albus ihn an seinem großen Wissen teilhaben ließ. Der Junge sprach nie darüber, doch in seinen dunklen Augen meinte der Ältere so etwas wie Sympathie und Dankbarkeit zu erkennen. Nicht zuletzt das stolze Leuchten des Gesichtes, wenn er ein Lob von ihm erhielt. Dumbledore selbst entwickelte eine fast väterliche Zuneigung für diesen besonderen Schüler, was er sich allerdings nicht anmerken ließ. Überhaupt ahnte niemand in der Schule etwas von der sonderbaren Beziehung zwischen dem Schulleiter und dem dunkelhaarigen Slytherin.

Albus' ursprünglicher Plan war es, den jungen Snape zu einem geheimen Vertrauten zu machen, der sich ungezwungen in den Kreisen der potentiellen Feinde bewegen konnte. Er wollte durch die besondere Ausbildung des Jungen bewirken, dass dieser sich in der Gegenwart anderer schützen konnte, dass seine Handlungen und seine Motive für andere unsichtbar blieben. Damit gab er ihm gleichzeitig eine Waffe in die Hand, doch etwas Vertrauen musste sein. Nicht nur in Snape, sondern auch in seine, sprich Albus', Menschenkenntnis.

Doch auch der größte Zauberer macht einmal einen Fehler in seiner Berechnung. Dumbledores Fehler bzw. seine Schwäche waren die Gryffindor. Namentlich einer und zwar Snapes Erzfeind Sirius Black. Als dieser in seiner unüberlegten Art Snape in eine beinahe tödlich endende Falle laufen ließ, brachte der Schulleiter es nicht über das Herz, Black von der Schule zu werfen, denn auch der eigenwillige Gryffindor hatte großes Potential, dass nicht vergeudet werden durfte. Außerdem, aber dass konnte er Severus nicht sagen, wollte er Sirius noch nicht dem positiven Einfluss der Schule entziehen, denn die unüberlegte Art des Gryffindors könnte ihn leicht auf die falsche Seite führen. Albus war überzeugt, dass Snape, auch ohne eine Erklärung, letztendlich seine Entscheidung akzeptieren würde.
So blieb Sirius Black an der Schule und Severus Snape wandte sich voller Ärger über die Ungerechtigkeit von Dumbledore ab. Der Direktor konnte nichts dagegen unternehmen. Bald sah man Snape des öfteren in der Nähe von Lucius Malfoy und seinen Freunden. Zwar versuchte Albus die Sache wieder einzurenken, doch der junge Magier war unversöhnlich. Als Folge musste Dumbledore mit ansehen, wie Snape allmählich der dunklen Seite verfiel. Allerdings hatte er nicht viel Zeit darüber nachzugrübeln, da der Terror, den Voldemort verbreitete, immer mehr überhand nahm. Es wurde Zeit, etwas dagegen zu unternehmen. Er versammelte mögliche Verbündete um sich und organisierte sie zu einer Einheit. Der Orden des Phönix war geboren.

Das nächste Mal als er Snape wieder sah, fand er einen am Boden zerstörten Mann vor, der ihn, als seinen letzten Ausweg, um Hilfe bat. Er hatte sich seit seinem Schulabschluss äußerlich nicht viel verändert. Erst bei genauerem Hinsehen fielen Dumbledore die Furchen und Linien im Gesicht des jüngeren Mannes auf. Von seinem 'Freund' Lucius überredet, hatte Snape sich Voldemorts Gefolgsleuten angeschlossen. Trotz allen Ärgers und der Wut auf seinen ehemaligen Schulleiter, brachte es Snape allerdings nicht fertig, Dumbledore an Voldemort zu verraten. Dank des Unterrichts in Okklumentik, den er erhalten hatte, war er fähig, zu verbergen, in welchem Verhältnis er zum Direktor von Hogwarts stand.

Der dunkle Lord versprach dem einsamen jungen Zauberer Macht und Anerkennung. Am Anfang war Severus nicht bewusst gewesen, was von ihm als Gegenleistung erwartet wurde. Erst als es bereits zu spät war, erkannte er mit Schrecken, worauf er sich eingelassen hatte. Es war nicht die Grausamkeit mit der Voldemort jeden Untergebenen behandelte, der nicht genau das tat, was sein Herr ihm befahl. Es war nicht einmal die merkwürdige raue Art, wie die 'Todesser', wie sie sich nannten, miteinander umgingen. Nein es waren die Dinge, die er selber tun musste, um seinen Herrn zufrieden zustellen. Es war das Morden und Quälen unschuldiger Opfer im Namen der Reinheit des Zaubererblutes, an denen er zu zerbrechen drohte. Und es war nicht zuletzt das Wissen, diesem Grauen nicht entkommen zu können, ohne dabei sein Leben zu verlieren, denn so wurden alle bestraft, die versuchten, sich von Voldemort abzuwenden.
Von all diesen Dingen erzählte er seinem ehemaligen Lehrer und väterlichen Freund, in der Hoffnung, dass dieser ihn verstand und ihm helfen konnte, wohl wissend, dass Dumbledore dadurch die Macht hatte, ihn 'ans Messer zu liefern', wenn er es für richtig hielt. Sowohl der einen als auch der anderen Seite. Er würde allerdings die Strafe des Ministeriums für Magie (sprich Askaban oder der 'Kuss eines Dementors') jeder Bestrafung Voldemorts vorziehen, die er Verrätern angedeihen ließ.

Dumbledore erkannte in diesem Augenblick, dass dies eine große Chance für beide Personen war. Für Severus war es die Möglichkeit bzw. der Versuch wieder gut zu machen, was er in der Vergangenheit für Fehler begangen hatte. Für den Orden war es die perfekte Gelegenheit, Insider-Informationen aus erster Hand zu bekommen. Der Preis wäre allerdings sehr hoch. Und Snape alleine würde ihn bezahlen. So hatte Dumbledore sich das nicht vorgestellt.

Nach reiflicher Überlegung, kamen die beiden überein, dass Severus als Doppelagent für Albus arbeiten würde. Zum Glück wurde gerade die Stelle des Lehrers für Zaubertränke frei. Ein Fach, bei dem Snape schon immer geglänzt hatte. Der alte Zauberer nahm ihn unter seine Fittiche und Voldemort triumphierte, da er glaubte, nun einen Spion auf Hogwarts zu haben. Albus Dumbledore plagte nun jedes Mal, wenn sein junger Protegé vom Dunklen Lord gerufen wurde das schlechte Gewissen, ihn erneut der Gefahr ausliefern zu müssen. Doch im Krieg war jedes Mittel recht und es war Krieg. Ein so brutaler wie es ihn noch niemals zuvor gegeben hatte.

(Ende Version b)

***



Dumbledore löste sich gedanklich von der Vergangenheit, um sich den Problemen der Gegenwart zu widmen. Leider hatte ihn sein gedanklicher Ausflug nicht weiter gebracht. Er musste gute Überzeugungsarbeit leisten, um die nächste Schlacht erfolgreich zu schlagen. Der junge Potter war nicht leicht dazu zu bewegen, seine vorgefasste Meinung zu ändern. Gleichzeitig durfte er auch das Vertrauen seines Zaubertränkemeister nicht enttäuschen. Doch schließlich war er Albus Dumbledore, der größte Zauberer seiner Zeit. Und diese war gewiss noch nicht abgelaufen.


Ende oder TBC?


A.N.: Obwohl ich normalerweise lieber Hermine/Snape Geschichten mag, hat mich der Gedanke an diese Story nicht losgelassen. Ich würde mich sehr über eure Meinung freuen.
Ein herzliches Danke schön geht auch hier wieder an meine Beta-Leserin Simone! Auch bei Marion möchte ich mich bedanken für ihre konstruktive Kritik, die dazu geführt hat, dass ich die Story noch einmal überarbeitet habe. Nicht zuletzt bedanke ich mich bei Tolotos, der mich auf einen Logik-Fehler in der ersten Version hingewiesen hat. Ich hoffe, das jetzt ausgemerzt zu haben.




 

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