Von Mördern und Verrätern

 

 

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Anmerkung von Lilith: Wie diejenige, die ‚order of the phoenix' schon gelesen haben, sicherlich bemerkt haben, lasse ich dann und wann Dinge einfließen, die dort erwähnt wurden. Da dies eine andere Zeitlinie ist, ist vieles, was dort beschrieben wurde, hier nie passiert. Ich werde am Schluss auch alles aufklären. Es wird zwar immer noch kleine Unstimmigkeiten geben, die ich ignoriere, weil ich nicht die ganze fic umschreiben werde. Auch werde ich weiterhin Sachen einbringen, die nicht aus dem Buch, sondern aus meiner Vorstellung kommen und da ich nicht sagen werde, was von meiner Interpretation und was vom Buch ist, werde ich dies aufrecht behalten. Wenn etwas zu offensichtlich ist, werde ich versuchen es auszulassen. So sollten auch diejenigen, die das Buch noch nicht gelesen haben nichts verraten bekommen.





Kapitel 39: Scherben

Harry hatte Dumbledore noch nie so aufgebracht erlebt wie in den letzten paar Tagen. Wie der Direktor nun hinter seinem Schreibtisch saß, sah er nach außen recht gelassen aus, aber die Regelmäßigkeit in der er sich Zitronenbonbons in den Mund schob und den eckigen Bewegungen, mit denen er Fawkes dem Phoenix, der auf seiner Schulter saß das Bauchgefieder streichelte, zeigte jedem der genau hinsah, wie nervös der alte Mann war.

Nun, er war auch nicht der einzige, der auf Lupins Rückkehr wartete. Der Werwolf hatte sich, unter der Tarnung etwas in Hogsmeade zu besorgen, von Hogwarts abgesetzt um sich mit einigen Mitgliedern des Ordens zu treffen und dort die Resultate ihrer Suche zu sammeln und ihr weiteres Vorgehen zu besprechen. Dumbledore hatte ihm zwar erzählt, dass er mit den verschiedenen Mitgliedern in Kontakt treten konnte, ohne sich vom Schulgelände zu entfernen, und er wusste, dass sie Snape soweit noch nicht gefunden hatte, doch er erhoffte sich, dass, wenn alle zur Suche abgestellten Mitglieder sich an einen Ort versammelten und ihr Wissen zusammenlegten, sie vielleicht weiterkommen würden. Dass einer von ihnen sich an Details erinnern würde, die zusammen mit dem Wissen der anderen zu einem Ergebnis führen würden. Dinge, die sie vielleicht als unwichtig erachtet hatten. Harry wusste nicht, was der Orden genau vorhatte, aber er vermutete, dass Dumbledore einen Plan verfolgte. Nur davon sagte er ihm nichts. Noch nicht einmal wusste er genau, was der Orden überhaupt war und wer ihm angehörte. Nur dass Sirius, Dumbledore und Lupin dabei waren, hatte er inzwischen erfahren.

Nun wartete er zusammen mit Ron und Hermine in Dumbledores Büro, mindestens so nervös wie der Direktor. Nach der Vision hatte er mit Erleichterung reagiert, dass Snape nicht tot war und er so nicht schuld am Tod eines Unschuldigen war. Überhaupt hatte diese ganze Sache ihm gezeigt, was der Unterschied war, jemanden so sehr zu verachten und zu hassen, dass man ihm den Tod wünschte und ihn wirklich in den Tod zu schicken. Inzwischen würde er selbst Probleme haben Voldemort ernsthaft zu bekämpfen, dachte er sich. Aber mit jedem Tag, an dem sie Snapes Aufenthaltsort nicht fanden, wich seine Erleichterung neuer Sorge, dass sie ihn nicht früh genug finden und befreien würden... wenn überhaupt.

Der einzige, der eher gelangweilt aussah, war Sirius. Sein Patenonkel hatte zwar meistens genug Feingefühl bewiesen, nichts zu sagen, doch Harry wusste, dass ihm Snapes Schicksal nicht besonders am Herzen lag. Ihre Vergangenheit musste wirklich einige unschöne Dinge beinhalten, wenn die beiden sich so sehr hassten, aber Sirius redete kaum davon.

"Ich bin sicher sie finden einen Anhaltspunkt", sagte Hermine neben ihm auf dem Sofa, ihren Blick ebenfalls besorgt auf dem Direktor.

Harry hoffte das auch. Nicht nur wegen seinem schlechten Gewissen, sondern wegen der offensichtlichen Sorge von Dumbledore. Was der alte Zauberer in Snape sah war Harry unverständlich, doch er schien den Mann wirklich zu mögen und sich um ihn zu sorgen.

Sirius schnaubte allerdings nur gelangweilt. "Snape ist noch nicht einmal zwei Wochen weg. Was kann da schon groß passieren. Wenn er ein wenig rau drangenommen wird, dann lernt er vielleicht endlich sich unterzuordnen, was seinem Charakter nur zu gut tun kann.".

Dumbledore sagte nichts darauf, doch Harry bemerkte den Schatten, der sich bei den Worten über sein Gesicht legte. Irgendwie dachte er auch, dass Sirius' Worte fehl am Platz waren, aber sein Pate hatte sicher einen Grund, Snape so zu hassen. Sirius war kein schlechter Mensch und egal wie sehr er selber hoffte, dass Snape rechtzeitig gerettet würde, würde er nie den Zaubertränkemeister Sirius gegenüber verteidigen.

In diesem Moment erklang ein leises Piepen und Dumbledore blickte in eine kleine Kristallkugel, die oben auf seinem Pult stand und ihn informieren würde, wer das Passwort genannt hatte. Das Vorwarnsystem einzubauen war nötig geworden, seid Sirius sich hier oben aufhielt und nicht zufällig entdeckt werden durfte, vor allem seid die Auroren sich hier einquartiert hatten.

Doch als er sah, wer draußen stand, sprang Dumbledore so schnell von seinem Stuhl hoch, das Fawkes erschreckt hochflog und mit einem entrüsteten Fiepen auf seiner Stange landete, Dumbledore überrascht und neugierig anblickend.

Sirius richtete sich in seinem Stuhl auf, ebenfalls den Direktor ansehend, doch als keine Warnung von dem alten Zauberer kam, sich zu verstecken, entspannte er sich wieder.

Der Direktor trat hinter seinem Pult hervor uns zwang sich daneben stehen zu bleiben, seine Körperhaltung angespannt. Dann öffnete sich die Tür und Harry und seine Freunde drehten sich erwartungsvoll um, um Remus Lupin mit müdem Gesicht hereintreten zu sehen.

"Remus. Habt ihr etwas herausgefunden?"

Lupin ließ sich in einen leeren Stuhl neben Sirius fallen und seufzte laut, während er sich mit seinen Fingern die Augen rieb. "Es wurden einige neue Verstecke gefunden, von denen uns Severus Beschreibungen liefern konnte. Manche von ihnen wurden schon seit Jahren nicht mehr besucht. Die Häuser der bekannten Todesser werden nach wie vor überwacht, aber wenn dort Treffen stattfinden, dann apparieren die Todesser direkt in die Häuser oder betreten sie durch geheime Eingänge. Severus ist in keinem der bekannten Verstecke. Unsere Leute tun was sie können, aber im Moment sieht es nicht gut aus. Sie können nur die Todesser genauer beschatten, in der Hoffnung, dass uns einer zu ihm führen wird, früher oder später."

Dumbledores Schultern sackten unmerklich nach unten. Wahrscheinlich hatte er keine besseren Nachrichten erwartet, aber nicht einmal ein Mann wie Albus Dumbledore schien vor dem aufdringlichen Gefühl der Hoffnung gefeit zu sein.

"Dann bleibt uns wohl kaum eine andere Wahl, als abzuwarten", murmelte er bedrückt.

***



Es gab wohl nicht viel, was einen Lord Voldemort wirklich überraschen konnte, doch Severus Snape hatte ihn überrascht. Der Mann hatte ihn verraten, was schon schlimm genug war, doch dann hatte er auch noch die Unverfrorenheit besessen, ihn manipulieren zu wollen. Ihn, den mächtigsten Zauberer der Welt. Er hatte eigentlich den starken Drang verspürt, den Verräter selbst zu foltern, doch er traute sich selber nicht, dass er Snape nicht schon nach ein paar Minuten umgebracht hätte. Das wäre zu einfach für diesen Bastard. Voldemort wollte ihn leiden sehen, ihn und seinen Verrat so sehr erniedrigen, dass all sein Selbstwertgefühl und sein Stolz über seine Handlungen zu Nichts zerfielen. Und dafür war Malfoy der beste Mann.

Die meisten seiner Todesser folgten ihm, weil sie Macht wollten, oder aus Angst, oder einfach nur, weil sie nicht genug Rückrat besassen um ohne jemanden zu überleben, der sie mit seiner mächtigen Präsents schützte und ihnen den Weg ebnete. Weder Snape noch Malfoy waren je in eine dieser Kategorien gefallen. Snapes Seele war soweit vernarbt gewesen, er selbst ein kompletter emotionaler Krüppel, dass er leicht zu beeinflussen gewesen war. Malfoy dagegen war bei ihm, weil er einfach von Grund auf böse und arrogant war. Sein Vermögen hätte ihm auch ohne zum Todesser zu werden zu genug Macht verholfen, doch Malfoy lebte nach seinen eigenen Regeln und er verspürte ein noch perverseres Vergnügen anderen Schmerzen zuzufügen als sein Meister. Voldemort war überzeugt, dass, wäre die Magie des Mannes so stark wie seine eigene, er ihm sofort in den Rücken fallen würde um der nächste dunkle Lord zu werden. Irgendwann würde er dies vielleicht sogar versuchen und so, obwohl Voldemort den Mann wohl mehr respektierte als alle seine anderen Todesser, hütete er sich auch vor ihm. Lucius Malfoy war gerissen, ambitioniert, schlau und dadurch gefährlich.

Auch das hatte er den meisten anderen Todessern voraus.

Dennoch hatte der Mann wohl Snapes Verrat genauso übel aufgenommen, wie Voldemort selbst, doch er würde sich zurückhalten den Mann zu töten. Er verstand, dass dieses Recht nur dem dunklen Lord alleine gehörte. Sein Anteil am ganzen war für ihn wohl auch befriedigender. Snape war sicherlich eine Herausforderung und Voldemort hatte eine Zeit lang auch seine Zweifel gehabt, ob er es überhaupt schaffen würde. Snape hatte sich sehr verändert, seit seiner Zeit als Teenager, aber dann war es wohl auch schwer zu beurteilen, was wirklich Stärke war und was nur die Maske, die er so zur Perfektion geschaffen hatte, und mit der er selbst ihn täuschte.

Doch Malfoy hatte ihn wieder einmal nicht enttäuscht. Es hatte länger gedauert, als bei den meisten, doch nun hatte ihn Nott benachrichtigt, dass Snapes Willen gebrochen war.

Mit dem Anflug eines Lächelns betrat er die kleine Zelle.

Malfoy trat sofort zur Seite, eine Verbeugung andeutend. Voldemort beachtete ihn und die beiden am Boden liegenden toten Kinder nicht weiter und blickte auf Snape, oder besser das, was von ihm übrig geblieben war. Voldemort hatte Mühe, seinen stolzen Zaubertränkemeister in dem weinenden, zusammengekrümmten Häufchen Mensch vor ihm auf dem Boden zu erkennen. Er hatte gewusst, dass Malfoy bösartig war, doch was er jetzt sah, traf ihn unvorbereitet. Snapes Körper war von Quetschungen übersäht. Sein schon vorher eher magerer Körper sah aus wie ein Skelett, über dessen Knochen die Haut gezogen worden war. Sein Rücken war von Peitschenspuren gezeichnet, die Wunden eitrig und rot. Die Peitsche hatte teils so tief in die Haut und Muskeln gerissen, dass man den weissen Knochen darunter hervorschimmern sah.

Snapes Füsse waren rot und schwarz und mit zum Teil aufgeplatzten Brandblasen versehen.

Das Schlimmste allerdings waren seine Hände. Die waren vollkommen zerstört. Die Handgelenke aufgescheuert und die Nagelbette rohes Fleisch. Ein grosses Loch klaffte in jedem Handteller, durch welche je ein Ringe gezogen waren, der an einer Kette befestigt war. Und das waren bloss die sichtbaren Schäden. Dass Snapes Psyche nicht viel besser dran sein konnte als sein Körper, zeigte sein leises Schluchzen und die komplett in sich selbst fliehende zusammengekauerte Haltung seines Körpers,

Das Hundehalsband um seinen Hals und die beiden toten Kinder, in deren Blut er zum Teil lag, gaben Voldemort eine gute Idee, was Malfoy mit ihm gemacht haben musste. Wäre Snape nicht der verfluchte Verräter, der es gewagt hatte ihn manipulieren zu wollen, hätte Voldemort vielleicht sogar Erbarmen mit ihm gehabt und ihn sofort getötet, aber so wie es stand, fühlte er nur eine Welle der Genugtuung.

Wirklich, Malfoy hatte ganze Arbeit geleistet.

"Severus", zischte er nachdenklich. Er hatte eigentlich keine Antwort erwartet, doch zu seiner Überraschung, erschauderte Snape heftig ob seiner Stimme und rollte sich noch mehr in sich zusammen.

Malfoy trat nun, mit einem stolzen Gesichtsausdruck, den ein Künstler vielleicht einer besonders gut gelungenen Schöpfung schenken würde, an seine Seite.

"Knie dich hin, Severus", befahl er leise und freundlich.

Voldemort dachte nicht, dass der Mann zu ihren Füssen überhaupt noch viel ausserhalb seiner Blase von Verzweiflung und Schmerz mitbekam, und selbst wenn, dann wäre es fraglich, ob er sich in einer solchen körperlichen Verfassung noch gross bewegen könnte. Doch wieder wurde er überrascht, als der Mann sofort begann, sich auf die Knie zu kämpfen, wobei er sich mit schmerzverzerrtem Gesicht so fest auf die Unterlippe biss, bis sie blutete.

Das Weinen war erstorben und schliesslich kniete der Zaubertränkemeister mit hängendem Kopf und Schultern am Boden.

"Schau den Meister an", befahl Malfoy nun, nicht weniger freundlich und langsam, und als wäre er eine Puppe und Lucius' Worte die Fäden, hob sich der Kopf des Mannes und er begegnete dem Blick Voldemorts.

Als er in diese schwarzen Augen sah, suchte der dunkle Lord instinktiv nach Zeichen der Herausforderung, des Trotzes und des Stolzes, doch Severus' Blick war leer, bis auf eine Verzweiflung, wie sie Voldemort selten gesehen hatte. Die Art von Verzweiflung, die eine Mutter hatte, deren einziges Kind eben getötet wurden war, diese Hoffnungslosigkeit, die nur in Augen von Menschen stand, die nichts mehr zu verlieren hatten und am liebsten sterben würden.

Severus Snape war durch und durch ein gebrochener Mann.

Und als er diese Erkenntnis in seinem Kopf registrierte, konnte Voldemort nicht mehr anders. Er lachte. Niemand konnte sich ihm widersetzen. Severus hatte es versucht und alles in seinen eigenen Hals hinuntergestopft bekommen. "Wer ist dein Meister, Severus?" fragte er laut und herrisch.

Severus zuckte leicht zusammen und murmelte etwas unverständliches, während er schon wieder den Blick senken wollte, wie ein Kind, das Angst hat unter das Bett zu sehen, um die dort hausenden Monster zu entdecken.

"Schau mich gefälligst an und antworte mir so, dass ich dich verstehe. Wer ist dein Meister?" herrschte ihn Voldemort an.

Oh wie er dies genoss.

Snapes Kopf schnellte wieder nach oben, seinen Blick suchend, während ein Zittern seinen Körper durchlief. "Ihr seit mein Meister", krächzte er mehr als er sprach.

Voldemort hob überrascht eine Augenbraue. Severus' dunkle, wohlklingende Stimme war genauso entstellt wie sein Körper. Nun, eine aufgeschlitzte Kehle und Tage ohne Flüssigkeit, was Malfoy sicher verursacht hatte, hatten die Angewohnheit einer Stimme zu schaden. Snape hatte alles verloren. Das einzige, was jemals attraktiv an ihm gewesen war, waren seine Hände, Stimme und seine Intelligenz. Hände und Stimme waren entstellt und die Schändung an seinem Verstand überschattete jeden intelligenten Gedankengang, den er noch haben mochte. Severus Snape hatte bezahlt für sein Verbrechen und nun würde er sterben.

Er zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf Snape. Dieser zeigte keine Angst, sondern nur noch müde Akzeptanz und vielleicht ein wenig Trauer. Voldemort fragte sich worüber. Über seinen bevorstehenden Tod? Unwahrscheinlich. Dumbledore, oder sein Versagen stark geblieben zu sein? Das traf wohl schon eher zu.

"Avada..."

Ein Gedanke, der ihm plötzlich durch den Kopf schoss, liess ihn innehalten und dann zog sich ein Gefühl der Genugtuung durch ihn und er lächelte leicht.

Natürlich. Das wäre viel besser...

"Magica Pudidus!"

Ein goldener, funkenspritzender Strahl schoss von seinem Zauberstab auf Snape zu, traf ihn direkt zwischen den Augen und wuchs wie eine golden glühende, zweite Haut von der Stelle erst über das Gesicht, Kopf, Brust und dann über den Rest des Körpers, diesen in ein helles strahlendes Licht einhüllend. Snapes Gesicht verzog sich in unermesslichem Terror und sein Mund öffnete sich für einen Schrei, der in seiner Kehle hängen blieb, bis das ihn ummantelnde goldene Licht mit einem lauten Knall explodierte und in Tausenden, winzigen Sternchen zu Boden rieselte wie Schneeflocken im Wind, und dort, auch wie Schnee auf heissem Grund, zu nichts vergingen. Snapes Körper war noch eine Sekunde in der angespannten Haltung, zu der er sich unter der Attacke versteift hatte, bevor seine Augen sich verdrehten und er wie ein Sack Zement zu Boden sackte und dort regungslos liegen blieb.

Voldemort hatte aus seinen Augenwinkeln gesehen, wie Malfoy einen Schritt zurück gewichen war, als das Licht explodierte und nun starrte der Todesser ungewiss von dem Mann am Boden zu ihm auf.

"Ist er tot, mein Lord?" fragte er, bevor er seine Überraschung zügeln konnte.

Natürlich würde Lucius den Spruch nicht kennen. Das war einer der grossen Unterschiede zwischen ihnen Beiden. Malfoy war zwar an den dunklen Künste interessiert, doch der snobistische Aristokrat verabscheute es, sich wirklich anstrengen zu müssen um zu mehr Wissen zu kommen. Nie würde Malfoy selber in alte, schmutzige Gruften steigen, um versteckte Pergamente zu suchen, oder stundenlang in uninteressanten Büchern und Berichten lesen, nur auf die Chance hin, etwas Nützliches zu entdecken.

"Das ist eine gute Frage, Lucius. Nun, der Fluch hat ihn auf jeden Fall nicht getötet, wenn du das meinst."

Lucius sah ihn fragend an. Ganz klar neugierig mehr zu erfahren, jedoch vorsichtig genug, nicht danach zu fragen.

"Lucius, ruf alle Todesser zusammen. Tötet die noch verbliebenen Gefangenen und entsorgt ihre Körper. Severus' auch, aber noch nicht gerade jetzt. Erst muss ich noch etwas erledigen."

Wieder lächelte er boshaft und das wärmende Gefühl, das einem nur die Rache geben konnte, durchströmte ihn.

"Wir geben den Steinbruch auf."



 

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