Snape-Fiction

 

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Disclaimer: Die Personen gehören alle JKR. Ich hab' sie nur kurz ausgeliehen und gebe sie nach Gebrauch sofort wieder zurück.
Zum Titel: Der Titel ist nichts besonderes. Mir fiel einfach keinen besseren ein, deshalb nahm ich
diesen! Also keinen Riesen Aufstand deswegen, die Geschichte ist doch viel wichtiger. Oder?
Zur Fiction: An der Geschichte stört mich eigentlich nichts, nur etwas! Mir kommt's vor, dass der
Herzinfarkt ein bisschen zu schnell kommt! gn*
Zum Charakter: OK! Ich geb's ja zu, ich habe die Charakteren der Figuren ein wenig verändert. Nach Gebrauch gebe ich sie aber wieder ganz normal zurück!
Viel Spass beim lesen wünscht.... Jibun-Jishin

Snapes Kontaktdilemma von Jibun-Jishin



Oh mein Gott! Bald ist es wieder soweit. Der 1. April. An den letzten kann ich mich noch mit schrecken daran erinnern. Eine Horror Erinnerung...

Kapitel 1
Es war etwa eine Woche vor dem 1. April. Es ging das Gerücht um, dass Dumbledore wie ein Verrückter durch die Gänge hüpfte und sogar dabei gackerte, wie ein wild gewordenes Huhn! Ich glaubte, er käme langsam in die Jahre. Wie ich aber schon sagte, war es nur ein Gerücht und ich persönlich glaube nicht so recht an Gerüchte. Bis ich dann eines Tages in die Grosse Halle trat.

Da fing doch plötzlich dieser alte Narr an zu kichern. Zuerst stand ich perplex da, dann aber setzte ich mich an meinen gewohnten Platz und ignorierte ihn.

Als ich gegen Mittag wieder in die Grosse Halle kam, da fing der doch tatsächlich wieder an zu kichern.

Gegen Abend dann, ging ich aber gleich in mein Zimmer, da ich keine Lust hatte, sein blödes Gekicher noch mal zu hören. Ich hoffte, dass er am nächsten Tag wieder normal sein würde.
Doch da hatte ich mich geschnitten. Es ging ganze drei Tage so weiter und wenn wir uns zufälligerweise einmal auf dem Weg kreuzten, fing er wieder an! Hilfe, der macht mich noch ganz verrückt, dachte ich damals.

Am 1. April fand ich dann endlich heraus, wieso er sich so benahm. Ich las gerade im gestrigen Tagespropheten, da flatterten drei Eulen zu mir hin und hinterliessen mir drei quietsch-rote Briefe. Ich stiess die Briefe zur Seite, wahrscheinlich hatten sich diese Viecher am Platz geirrt und las dann im Tagesprophet weiter. Als ich umblätterte, stach mir den Titel 'Kontaktanzeige' ins Auge. 'Nimmt mich wunder, welche Trotteln sich gestern abdrucken liessen!?' Da fiel mir ein Name weiter unten auf. Ein Name den ich kannte...mein Name!

Wie konnte das nur passieren? So wie es aussah, waren diese Briefe tatsächlich für mich. Offenbar von Tagespropheten-leserinnen, die diese Kontaktanzeige von mir, die ich ja gar nicht geschrieben hatte, gelesen hatten. Ich wusste, bei nächstbester Möglichkeit, würde ich diese Dinger ins Feuer werfen, doch soweit kam es leider nicht. Mc Gonagall entdeckte mich und diese abscheulich hässliche Dinger, trat auf mich zu und sagte: "Na? Endlich mal Post gekriegt?" Dann fügte sie noch hinzu, als könnte sie meine Gedanken lesen, "Ich rate Ihnen, sie nicht ins Feuer oder weg zu werfen, falls sie dies tatsächlich vorhatten!" Dann stolzierte sie zu ihrem Platz zurück. Ich griff nach den Briefen und ging in mein Zimmer, denn wenn ich sie schon lesen musste, dann an einem Ort wo es kein anderer Mensch mitbekommen konnte!
Als ich in meinem Zimmer war, warf ich mich auch mein Bett und riss einer der Briefumschläge auf. Darin stand folgendes: Lieber Herr Snape
Ich habe Ihre Anzeige gelesen und dabei festgestellt, dass wir
einige Gemeinsamkeiten haben und deshalb.....................................
bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla..................

Man ist das vielleicht langweilig. Die anderen waren allerdings noch langweiliger! Da fiel mir etwas auf; in keinem Brief stand der Name der Verfasserin! Da ich nichts besseres zu tun hatte, ging ich wieder hoch, um Schüler zu hänseln, die nicht in ihren Klassen waren.

Nach dem ich auch Potter bestraft hatte und dieser um die Ecke verschwand, tippte mich jemand von hinten an.

Es war Dumbledore. Kaum hatte ich mich zu ihm gewandt, da sagte er auch schon: "April, April!"

"Toll. Danke, jetzt kann ich mich mit drei Anonymen Weibern herumschlagen", sagte ich zu ihm.

Er erklärte: "Die drei Eulen warten oben, falls du schon eine Antwort für die Damen hast!"

"Was? Denen antworte ich bestimmt nicht. Wieso sollte ich auch!?" sagte ich. "Weil du es doch warst, der eine Annonce aufgegeben hat und wer eine aufgegeben hat, wartet doch nur auf Post. Oder etwa nicht?" Das war irgendwie logisch, aber...

"Ich?!" sagte ich zornig.

"Ist ja gut, ich war es. Aber es war doch nur mein diesjähriger Aprilstreich für dich und so schlimm war es..."

"...so schlimm war es ja gar nicht. Nicht war? Nur das ich nun drei Weiber am Hals habe." unterbrach ich ihn. "Wissen Sie was? Sie können mich mal!" Ich lief wütend davon, drehte mich aber noch mal um. Dumbledore, wahrscheinlich gar nicht geschockt von dem was ich gerade vorhin gesagt hatte, hüpfte wieder wie ein Irrer den Gang auf und ab! 'Der ist wirklich verrückt', dachte ich.

Nach meiner letzten Unterrichtsstunde, ging ich in mein Büro um die Briefe zu beantworten. Zweien schrieb ich, dass sie leider zu spät kamen und es doch woanders versuchen sollten. Bei der anderen schrieb ich, dass wir uns doch einmal treffen könnten und fragte auch wann und wo! Zufälligerweise vergass ich meinen Namen hinzuschreiben, was mir erst später einfiel. Nun ja ob ich nun meinen Namen schrieb oder nicht, diese eine Person wusste es wahrscheinlich sowieso schon!

Sie antwortete gleich am nächsten Tag. Ebenfalls wieder Anonym. Sie schrieb, wir könnten uns doch in Hogsmeade im 'die Drei Besen' treffen, Kennzeichen eine weisse Rose! Typisch Weiber! Immer muss es eine Rose als Kennzeichen sein! Was mich erstaunte, war dass sie wusste wann der nächste Ausflug für die Schüler von Hogwarts nach Hogsmeade war, denn sie schrieb, wir könnten uns doch dann treffen. Vielleicht hatte sie eine Tochter oder ein Sohn der hier zur Schule ging! Ach was red' ich denn da, wenn sie ein Kind und einen Mann hätte würde sie mir ja gar nicht schreiben. Vielleicht war sie aber auch alleinstehend!? Langsam weckte in mir Interesse an ihr. Wissen würde ich schon gerne von wo sie dies wusste. Ich schrieb sofort zurück, dass ich dann einverstanden wäre, vergass aber schon wieder meinen Namen hinzuschreiben.

Dieser Hogsmeade-Ausflug kam bald, und so kam es, dass ich ganz gepflegt im "die Drei Besen" auf sie wartete. Die Tür glitt auf und McGonagall trat ein. Ich öffnete Augen und Mund. So hatte ich sie noch nie gesehen. Ihr graues Haar, hatte sie zu einem Zopf geflochten. Die Brille war weg, wahrscheinlich Kontaktlinsen! Aber das verrückteste kam erst noch. Statt ihren gewohnten Umhang trug sie einen rot weissen Karorock. Unter diesem Rock sah man gerade noch weisse Strümpfe hervorlugen! Ich versuchte mein Lachen zu unterdrücken. Dieser Heidi-Stil, musste ich zugeben, passte überhaupt nicht zu ihr, aber so wie es aussah fühlte sie sich auch noch cool darin! Ich konnte es nicht mehr verkneifen. Es platzte einfach aus mir heraus. Ich bekam gerade einen Riesen Lachanfall!!! Bevor mir aber Tränen die Sicht verdecken konnten, entdeckte ich etwas in ihrer Hand. Nicht ihr Zauberstab. Nein. Eine Rose...eine weisse Rose. Ein wenig geschockt von dem was ich sah, konnte ich gerade noch meine Rose unter dem Tisch verstecken. Da blickte sie auch schon zu mir, da sie mich offenbar lachen gehört hatte. Sie kam zu meinem Tisch und setzte sich. "Na? Auch auswärts?" fragte sie und ich antwortete mit einem kurzen "Ja." Da hörte ich etwas auf den Boden fallen. "Oh! Ihnen ist etwas herunter gefallen", sagte Mc Gonagall und beugte sich, um dieses Etwas hochzuheben. In diesem Moment ging die Tür erneut auf und eine kleine Schülerschar mitsamt Dumbledore und Hagrid trat ein.

"Los! Los! Meine kleine Schäfchenschar!" alberte Dumbledore herum.

McGonagall erschien wieder über dem Tisch und entdeckte erst jetzt was sie da eigentlich aufgehoben hatte. Es war...meine Rose! Ich hatte mich bereits erhoben, um zu flüchten, doch hatte sich auch McGonagall nun erhoben und konnte mich so an der Flucht hindern. Nun sagte sie so laut, aber wirklich laut genug, so dass es jeder hören konnte, und bestimmt hörte auch jeder zu, "Was? Das waren Sie?!"

Obwohl ich McGonagall die ganze Zeit ansah, spührte ich, dass sich alle Augenwerke auf mich gerichtet hatten! Was sollte ich tun? Dann sagte ich plötzlich ganz gelassen: "Nun, ich würde sagen, dass Sie mir als erstes geschrieben haben!"

"Ja, ja! Immer den anderen die Schuld zuschieben. Dies ist ja Ihre Devise! Sie hatten mir zuerst geschrieben und gefragt wann und wo wir uns treffen könnten!" wehrte sie sich. Jetzt begriff ich schon gar nichts mehr. Zudem hüpfte auch noch mein Herz wie wild auf und ab, wie Dumbledore vor einigen Tagen.

Da ergriff Dumbledore, offenbar wieder ganz normal, das Wort und sagte: "McGonagall. Meine Liebe..." Einen Augenblick, dann sprach er wieder in diesem närrischen Tonfall: "...April, April! Mein Aprilstreich für Snape, war eine Kontaktanzeige im Tagesprophet. Ich habe ihm einen Brief, Anonym, geschrieben und die Antwort von ihm, habe ich Ihnen gegeben und gesagt es wäre wichtig! Erinnern Sie sich noch?"

"Jetzt verstehe ich", sagte Mc Gonagall ganz erleichtert, "Ich selbst war mir nicht sicher ob ich meinen Namen schreiben sollte. Da dachte ich, was soll's und liess es sein. Immerhin hatte der Verfasser, des anderen Briefes den Namen auch nicht hingeschrieben!"

Ich kapierte nichts mehr. Dann aber begriff ich. Super, gerade wurde mein Image für alle Zeit ruiniert. Dies alles war zuviel für mich. Mein Herz pochte noch wilder! Dann wurde es schwarz vor meinen Augen! Mein Herz raste, dann machte es kurz halt! Was war los? Jemand fiel auf den Boden. Ein harter Aufprall!
AUTSCH!!!!!

Kapitel 2
"Der Arme, hatte einen kurzen Herzinfarkt", sagte eine Frauenstimme. Madam Pomfrey. Sie sprach mit jemanden. Ich kam langsam wieder zu mir. Hatte aber Riesen Kopfschmerzen! So wie es aussah, lag ich im Krankenflügel. Gerade entdeckte ich, mit wem sie sprach. Mit Dumbledore. So wie es der Anschein hatte, war er offenbar wieder normal uns wenn ich genug fit wäre, hätte ich Purzelbäume geschlagen! Da ich aber meinen guten Ruf, von dem ich noch etwa 40% hatte und das bisschen das ich noch hatte nicht verlieren wollte, liess ich es besser sein.

"Lupin hat doch tatsächlich einen neuen Job gefunden!" sagte Dumbledore begeistert.

"Das ist ja toll", freute dich Madam Pomfrey. Dann sah sie dass ich wach war. "Na, mein Lieber? Gut geschlafen?" fragte sie.

Ich antwortete brummig: "Ja. Wann kann ich den Krankenflügel wieder verlassen?"

"Geduld. Geduld. Bis Morgen müssen Sie sich schon noch gedulden, mein Lieber!"

Wie wagte es diese Zicke mich 'mein Lieber' zu nennen!? Mir wird schlecht. würg*


Am nächsten Tag konnte ich tatsächlich den Krankenflügel verlassen. Ich ging sofort in mein Zimmer, da ich keine Lust hatte, Schülern zu begegnen. Bestimmt wussten schon alle über den Vorfall in Hogsmeade.

Als ich in meinem Zimmer war setzte ich mich auf den Rand des Bettes und grübelte nach irgend etwas nach.

Da fiel mir wieder etwas ein, was hatte Pomfrey gesagt...: "Der Arme, hatte einen kurzen Herzinfarkt!" 'Einen kurzen.' "Gibt es überhaupt kurze Herzinfarkte?!" sagte ich einfach vor mich hin. "Klar, was hattest du sonst wohl vor'n paar Tagen? Ausserdem, glaubst du Pomfrey belügt Dumbledore?" gab die Stimme in meinem Kopf zur Antwort. 'Könnte doch sein', dachte ich, doch eigentlich glaubte ich es selbst gar nicht! Da ich langsam Hunger bekam, schlich ich in die Grosse Halle um nachzusehen, ob es noch etwas auf dem Tisch hatte, was essbar und geniessbar war. Doch so wie es aussah, war das Essen bereits verschwunden. Deshalb machte ich mich sogleich auf den Weg, um in den 'die Drei Besen' zu gelangen. Selbstverständlich zog ich zuerst noch einen Mantel mit einer Kapuze an, so dass auch sicher kein Mensch, der kürzlich vielleicht diesen Vorfall von mir beobachtet hatte, mich erkennen konnte. "Was wünschen Sie?" fragte mich Rosmerta, die Serviertochter.

Ich antwortete; "Feuerwhisky, bitte." 'Feuerwhisky hilft bestimmt gegen Frust', dachte ich damals, doch heute weiss ich es besser! Nach gut einer Minute brachte sie mir den Feuerwhisky.

Zuerst trank ich vorsichtig aus dem Gläschen. Doch schon bald konnte ich nicht mehr aufhören zu trinken. Ich bestellte immer wieder, bis dann Rosmerta sagte, dass sie Schliessen würden.

Zum Glück hatte ich das meiste bezahlt, als ich noch nüchtern war. Ich zahlte noch für das letzte Gläschen, das ich hatte, und humpelte so gut es noch ging, Richtung Hogwarts. Als ich ein meinem Zimmer war, legte ich mich sofort in mein Bett und schlief ein.

Am nächsten Tag humpelte ich aus meinem Bett, gähnte herzhaft und zog meinen Umhang an. Dann lief ich, so gut wie es ging, in die Grosse Halle.

Die Schüler waren bereits an der sonnigen, warmen Sonntagsluft. So kam es, dass sich nur noch wenige drinnen umtrieben und in der Halle waren auch nur noch wenige Lehrer. Ich lief zu meinem Platz.

Einige Lehrer fingen an zu kichern, ich fragte mich aber wieso! Dann bemerkte ich es! Als ich in meinen silbernen Teller starrte, der mein Spiegelbild zeigte. Mist. Ich hatte ganz verstrubbelte Haare. Da war noch etwas. Mein Umhang war völlig verkehrt um. Ich griff nach ein paar Brotscheiben und liess sie in meiner Innentasche meines Umhanges unauffällig verschwinden. Dann erhob ich mich und lief Richtung Ausgang und dabei so cool wie es nur ging! Falls es wirklich cool aussah, würde es sich spätestens beim Ausgang ändern! Kurz vor dem Ausgang schloss ich für einen Moment die Augen und...

PÄNG!!!!!!

...lief dabei direkt in einen Kerzenständer! "War der schon immer hier, oder was?" jammerte ich und rieb mir dabei an der Beule, die nun auf der linken Seite meiner Stirn erschienen war. Da bekam ich auch noch Kopfschmerzen. "Toll! Sonst noch irgend etwas?" schrie ich, "Ich halte es nicht mehr aus! Das Ende meiner Karriere!" Ich rannte wutentbrannt davon. Rammte dabei eine kleine Erstklässlerschar, die mir verdutzt hinterherstarrte. 'Der spinnt wohl', dachten sie wahrscheinlich! So war es also, wenn man einen Riesen Kater hat. Dumbledore warnte mich immer davor, zuviel zu trinken, was ich ja eigentlich selten tat. Doch nun...aua...zog ich Probleme praktisch nur so an.

Da kam mir Dumbledore gerade entgegen! "Na! Wie siehst du denn aus? Was ist passiert?" fragte er.

Ich antwortete: "Vieles."

"Aber so schlimm kann es doch gar nicht sein!" sagte Dumbledore.

"Nein wirklich nichts schlimmes! Nur das ich mich mit dieser scheiss Kontaktanzeige umschlagen muss, mich im 'die Drei Besen' normal nicht mehr blicken kann, eine Riesen Beule an der Stirn habe, jeder beginnt zu kichern, wenn ich in der Nähe bin und Kopfschmerzen habe. Was habe ich sonst noch? Achja, genau. Einen Kater, weil ich Ihren Rat nicht befolgt habe und gestern Abend zu viel getrunken habe!" heulte ich drauf los.

Dumbledore tätschelte liebevoll meine Schulter und sagte mir: "Wenn es dir so schlecht geht, wieso suchst du dir denn nicht 'nen Therapeuten oder so etwas in der Art?"

"Sind doch alles nur Spinner" flüsterte ich vor mich hin. Dumbledore schaute mir ganz tief und böse in die Augen, wahrscheinlich hatte er es gehört. Da ich ihn nicht gerne vor Wut zum kochen bringe, sagte ich ganz schnell, um ihn zu beruhigen: "Ou, ou! Gute Idee. Wieso bin ich eigentlich nicht selbst darauf gekommen?!" Ich lief davon und tat so, als würde ich bereits Gedanken darüber machen, wer ein sehr guter Therapeut sein könnte. Da ich aber niemals zu einem gehen würde, bemühte ich mich gar nicht erst, nach einem zu suchen.

Als ich schon dachte, dass diese Therapeutengeschichte endgültig vergessen wäre, erschien doch tatsächlich Dumbledore mit einem Berg voller Magazine, die offenbar Therapeutenemfpelungen beinhalteten. "Der hier ist super. Oh, oh! Bei dem war ich letztes Jahr, der ist sehr gut!" sagte Dumbledore.

"Sie waren letztes Jahr bei einem Therapeuten?" fragte ich.

"Ja. Ich hatte damals ein Problem mit...", er hielt jäh inne, und sagte dann, "wieso sollte es dich interessieren und wieso sollte ich es dir sagen?!"

"Hm!" sagte ich nur und verstummte dann. Wenn Dumbledore mir schon Hilfe anbot, nahm ich die auch an.

So kam es, dass ich mich eines schönen Tages, in einem Besprechungszimmer von einem Therapeuten befand und bereits auf ihn wartete.

Ich hörte von weitem Schritte, die Tür glitt auf und...Lupin trat ein! Ich staunte nicht schlecht. "Was hast du den hier verloren?" fragte ich.

Er antwortete ganz gelassen: "Ich bin dein Therapeut!"

Ich fing an zu lachen. Das konnte ich einfach nicht glauben, er und ein Therapeut. Also, ein Werwolf als Therapeut! Das ist genau so absurd wie wen Longbottom plötzlich Klassenbester in Zaubertränke ist!

"Nun, denn! Weshalb bist du hier?" fragte er. "Kapierst du nicht? Ich warte auf meinen Therapeut. Spiel woanders Komiker!" schnarrte ich.

"Aber ich bin dein Therapeut! Das ist mein neuer Job", sagte er. "Nun weshalb bist du nun hier?"

"Weil...", ich erzählte ihm die ganze Geschichte und er hörte mir gespannt zu. Manchmal stellte er Fragen oder kritzelte etwas auf das Klemmbrett, das er in seinen Händen hielt. Ich muss schon sagen, es ist ein guter Zuhörer und als Therapeut ist er nicht einmal so schlecht.

Ich ging von da an jeden Tag zu ihm und er gab mir immer gute Tips. Zum Beispiel sollte ich Dumbledore nicht aus den Augen verlieren, da er sich ja in letzter Zeit so komisch benahm oder das ich statt Feuerwhisky besser etwas anderes trinken sollte.

"Zum Beispiel Sirup oder heisse Schokolade. Dies ist viel gesünder!" sagte Lupin.

"Was ist eigentlich mit Dumbledore los? Es kommt mir so vor als wären seine Sicherungen durchgebrannt!" fragte ich ihn.

"Ich weiss es selbst nicht. Ein Kollege hat mir erzählt, dass Lord Voldemort ihm eine Liebeserklärung gestanden hat. Deshalb ist er nun so durcheinander, weil sein Herz doch für
Mc Gonagall schlägt!
"Das ist nicht lustig", sagte er, da ich nun zu lachen begonnen hatte, "Jedenfalls ist er nicht mehr der Alte. Er sollte dringend wieder zu einem Therapeuten."

Ich ging noch einige Male zu Lupin, bis meine Probleme endgültig verschwunden waren. Er half mir wirklich sehr und dafür bin ich ihm sehr dankbar.

Nun sitze ich hier, im 'die Drei Besen'. Brauche keinen Umhang mit Kapuze mehr. Nein, die Probleme sind nun, wie ich bereits sagte, endgültig überwältigt. Alle haben es bereits vergessen oder kümmern sich nicht gross darum. Immerhin ist es jetzt schon bald ein Jahr her.
"Was möchten Sie gerne? Einen Whisky? Einen Schnaps? Was darfs sein?" sagte Rosmerta gastfreundlich.

"Oh. Ich hätte gerne einen Sirup, bitte." Ich hatte meine Lektion gelernt und weiss, dass Sirup erstens gesünder ist, Zweitens riecht er auch besser und drittens, bleibt man davon nüchtern.
Ja. Niemand schert sich mehr darum und zum Glück auch nicht einmal die Schüler. Okay, okay! Ich habe sie erpresst. Ich habe ihnen gesagt, wenn sie es so schnell wie möglich vergessen, werde ich sie nicht durchrasseln lassen. Es zeigte sogar Wirkung. Nun bin ich wieder ein freier Mensch.

Nun ja, jedenfalls bis zum 1.April!

Snape trank in seinen Gedanken vertieft, genüsslich aus seinem Glas mit Sirup, merkte dabei nicht was Dumbledore bereits für Pläne in seinem Büro schmiedete und merkte auch nicht, was furchtbares ihn bald ereilen wird.
Und wenn er nicht gestorben ist, so macht er noch heute Schüler zur Schnecke.

Ende

Die Moral dieser Geschichte: Falls ihr glaubt ich schreibe noch 'ne Moral zu dieser Story, dann habt ihr euch aber gewaltig geschnitten! Mit besten Grüssen, Jibun-Jishin





 

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