Ein Haus am Abgrund (Fortsetzung zu Slytherin Snakes)

 

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Kapitel 34: Erste Schritte

"Sch, sie kommen."

"Klar sonst sind ja alle da", meinte Victorius belustigt zu Pansy, welche nervös den Eingang des Gemeinschaftsraumes beobachtete.

"Seid leise, es soll schließlich eine Überraschung sein", blaffte Blaise in die Runde.

Sie löschten die Lichter und wurden ganz leise. Alle waren ganz kribbelig vor Aufregung. Als Alina und Draco nicht mit ihnen mitgekommen waren sondern sich verzogen hatten. Hatten die Slytherin kurzerhand beschlossen, eine Überraschungsparty zu geben. Sie hatten schließlich zwei Helden. Ihr Traumpaar.

"Glaubst du es schlafen schon alle?", fragte Draco Alina leise.

Dann ging das Licht an und Beide fuhren erschreckt zusammen.

"Schlafen, Draco wir sind Slytherins! Was hältst du von uns, also wirklich!", lachte ein Sechstklässler mit dem Namen Joke an.

"Was wird das hier?!", fragte Alina skeptisch.

"Eine Überraschungsparty."

"Und warum zur Hölle noch einmal sagt ihr MIR das nicht!, keifte Draco wütend.

"Das schließt das Wort Überraschung aus, du alter Schleimbeutel", grinste ihn Blaise an.

Der Vertrauensschüler räusperte sich vernehmlich.

"Also warum wir alle zusammen gekommen sind-"

"Weil das unser Gemeinschaftsraum ist", unterbrach ihn Joke, der neben bei sein bester Freund war.

"Ach halt deine Klappe Joke. Der Grund ist der-"

"Komm zur Sache."

"Wenn du mich nicht andauernd unterbrechen würdest…" Joke handelt sich einen sehr bösen Blick ein. Den dieser mit einem fiesen Grinsen quittierte. "Nächster Versuch, letzter Versuch und Klappe Joke. Also wir alle hier wollen keine Todesser werden und weil dem so ist, haben wir beschlossen ihrer Lordschaft zu zeigen wo der Hase läuft."

"Eher die Schlange."
"Meinetwegen, du alter Kleingeist. Dan halt eben Schlange."

"Was habt ihr vor?", fragte Alina misstrauisch.

"Wir wissen mehr, als alle anderen über die Todesser, wir werden gegen sie arbeiten auf unsere eigene Art und Weise. Nach Slytherin Manier."

Draco lachte und war hellauf begeistert und fragte sofort nach Ideen und Plänen. Slytherins hatten immer Ideen und machten immer Pläne. Alina lachte und scherzte mit. Gregory und Vincent hatten Butterbier organisiert, wie wollte sie gar nicht wissen. So wurde bis in die Morgenstunden gefeiert.

Noch viele Jahre sollte später sollte dieses Fest der Anfang einer neuen Organisation sein. Deren Name immer wieder die Runde machen würde nicht nur unter den Slytherins. Doch im Moment hatten sie noch keinen Namen, und auch keinen Nutzen darin gesehen einen zu suchen.

"Sag Alina was denkst du wird Moody in seinem Unterricht durchnehmen?"

"Na ja, vielleicht die Strategie der Auroren. Ihr wisst die sind nie alleine unterwegs immer in einer Gruppe von mindestens vier, aber eher zwölf."

"Wieso?", fragte Draco sie interessiert.

"Immer gleich viel für Verteidigung und Angriff. Sie sind im Angriff nicht gar so effizient wie die Todesser, aber überleben einen Kampf eher. Eine Gruppe baut einen mächtigen Schildzauber auf und die andere greift an."

"Cool, kannst du uns das zeigen."

Sie nickte nur. Nicht wissend, warum die anderen das Lernen wollten.

***



Das Haus hatte sich in seinen Grundfesten verändert und während einst die Jüngeren Jahrgängen nichts mit ihren Älteren zu tun hatten, gab es nun einen regen Kontakt unter dem Haus. Frei nach dem Motto ‚Ein Slytherin lässt einen Slytherin nicht fallen.'


Auch den Lehrern fiel diese Veränderung auf. Eines Tages, als Minerva McGonagall die Hausübungen einforderte, musste sie überrascht feststellen. Das jede Rolle länger war, als vorgeschrieben und bei näherem Hinsehen, hatte sich jeder auf ein spezielles Thema eingelassen. Das waren herausragende Übungen. Sie war längst daran gewöhnt, dass die Slytherins nie mehr taten, als nötig.

Knapp erläuterte sie die Aufgabe und wandte sich wieder dem Stoss Pergamente zu. Immer wieder blickte sie auf, aber die Schüler arbeiten konzentriert zusammen. Moment mal zusammen? Normalerweise half niemand außer gerade einmal Alina den schwächeren Schülern, aber dieses mal. Sollte denn nichts mehr so sein wie es war? Blaise half Gregory, der wirklich der Schwächste in Minervas Unterricht war und dem dieses Fach noch schwerer fiel, wie Neville Zaubertränke. Er hatte in all den Jahren kaum eine Verwandlung zustande gebracht.

Minerva blickte von den Pergamenten auf.

"Die sind wirklich von euch?", fragte sie die Klasse erstaunt.

"Ja, Frau Professor", erwiderte die Klasse gelassen.

Minervas Gesicht arbeitete.

"Nun denn 10 Punkte für das Haus Slytherin, für außerordentliche Bemühungen."

Die Schüler grinsten, diese Lehrerin vergab noch seltener Punkte, als Snape und das hieß was. Minerva konnte nicht umhin, diese Schüler zu bewundern. Da hatte Severus endlich wieder eine Klasse auf die er stolz sein konnte. Sie war zwar Hauslehrerin von Gryffindor, aber sie konnte durch aus sehen, dass diese Schüler hier Leistung erbrachten, die keiner erwartet hätte.

***



Jemand blickte durch eine Glaskugel und sah Remus freundlich lachendes Gesicht verschwimmen. Dieser jemand selbst lächelte und dann lachte er laut schallend.

"Nicht ins dunkel getrieben, ihr habt meine Schüler nicht ins Dunkel getrieben. Wahrlich ihr seid Meister von denen selbst ich noch lernen kann."

Eine Schlange schlängelte auf ihn zu und blickte kurz in die Kugel und es schien, als würde auch sie Lächeln.

"Wir haben lange gewartet."

"Tausend Jahre, Syrien Tausend. Eine ziemlich lange Zeit."

"Soll ich die Anderen rufen?"

"Wenn es Zeit ist wird man uns schon rufen. Daran habe ich jetzt keinen Zweifel mehr, meine Liebste. Keinen."

"Dann wird Euer - es schien, als würde sie das Wort ausspucken - ‚Erbe' noch einmal angreifen?"

"Ja, auch er kennt die Macht die er erweckt hat und wenn er merkt, dass er sie nicht für sich nutzen kann, dann wird er versuchen mit allen Mitteln sie zu zerstören."

"Mit Allen?! Ihr meint doch nicht, etwa- Das würde nicht einmal ER wagen!", spie sie aus.
"Doch er wird versuchen mit Hilfe der Dementoren an zu greifen. Doch sorge dich nicht, warne sie nur rechtzeitig, der Rest erledigt sich von alleine."

Der Mann lächelte immer noch.



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