Jenseits von Haß - Kapitel 8

 

 

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Kapitel 8


~*~*~ 

Während der nächsten Tage bot sich Severus und Ginny kaum eine Chance, einander zu sehen. 

Es verhielt sich schließlich nicht so, als ob Severus ihr von nun an an jedem einzelnen Tag der Woche eine Strafstunde auferlegen konnte, und Ginny wiederum war es nicht möglich, sich in dem Kerkern blicken zu lassen, wann immmer sie das Verlangen danach spürte. 

Doch sie lächelten einander zu , wenn sie in den Gängen aufeinandertrafen. Severus war derjenige von beiden, der als erstes wieder wegschaute - mit einem Hauch von Rot auf seinen Wangen. 

Zaubertränke wurde innerhalb kürzester Zeit zu Ginnys Lieblingsfach. Sie hatte es schon immer bis zu einem bestimmten Grad gemocht, doch war es schwer gewesen, etwas wie dieses wirklich zu geniessen, wenn es von einem Mensch abgehalten wurde, der kälter schien als Gletschereis. Nun schenkte sie dem Unterricht ihre volle Aufmerksamkeit, hing geradezu an Severus Lippen, wenn dieser sprach. Ihre Hausaufgaben erledigte sie nun nicht einfach nur aus Pflichtgefühl, sondern vielmehr weil sie selbst es wollte. 

Severus Verhalten gegenüber seinen Schülern hatte sich in einer bestimmten Weise verändert, insbesondere während des Zaubertrankunterrichtes der Sechstklässler aus Gryffindor und Slytherin. Nicht, daß er nun mit einem der Schlagen besonders einnehmend geworden wäre....aber immerhin erschien er nun – erträglich. 

Nach Ginnys kürzlichem Unfall waren die anderen Schüler nicht weiter überrascht, zu sehen, daß Severus Ginny besondere Aufmerksamkeit schenkte. Sie nahmen schlichtweg an, daß er ihr kleine Gemeinheiten ins Ohr zischelte, in der Absicht, sie noch einmal dazu zu bringen, ihre Hand zu verletzen. Es wäre nicht untypisch für Snape gewesen, zumal es kaum denkbar war, daß eine einzige ordentliche Dusche ausgereicht hätte, einen Charakter von Grund auf zu verändern. 

Seit jenem Tag, an dem der Unfall passiert war, mußte Ginny jedesmal mit demselbem Jungen aus Slythrin zusammenarbeiten. Dieser verhielt sich ihr gegenüber in der Tat sehr nett, so daß sie sich allmählich zu fragen begann, ob der Sprechende Hut in seiner Auswahl wirklich immer die richtigen Entscheidungen traf. 

Zunächst wußte Ginny nicht, warum Severus sie eigentlich mit diesem Jungen zusammenstellte, doch bald wurden ihr seine Gründe dafür klar. 

Severus war bekannt dafür, daß er den Slytherins herausragende Noten zu geben pflegte, und indem er Ginny mit einem von ihnen zusammenarbeiten ließ, profitierte sie beinah in der gleichen Weise davon. 

Sie bemerkte, daß er sich ihr näherte. Sein Umhang raschelte leise, als er über den kalten Steinfußboden schritt. Unwillkürlich versteifte sich Ginny in ihrer Haltung. Sie saß kerzengrade, mit einem merkwürdig kribbelnden Gefühl im Magen, und rührte emsig in ihrem Zaubertrank. 

"Miss Weasley!" Er achtete im Unterricht strikt darauf, sie in angemessener Weise anzusprechen. "Ihr Zaubertrank besitzt nicht die gleiche lindgrüne Farbe wie die der anderen." 

Nervös schaute sie zu ihm hoch, und dann erneut in ihr Buch. Sie hatte es den Abend zuvor sorgfältig durchgelesen. Die Zutaten schienen alle richtig zu sein, also was konnte sie falsch gemacht haben ? 

Der Junge aus Slytherin warf ihr einen fragenden Blick zu. Das Blut schoss ihr ins Gesicht. 

`Warum tut er mir das an?`dachte sie. `Er muß doch denken, daß ich zu dumm dafür bin.` 

"Hervorragende Arbeit! Die ganze Klasse sollte herkommen und sehen, was Miss Weasley gemacht hat." Ginny blickte ihn verdutzt an. "Seht ihr die Farbe dieses Zaubertrankes? Er ist Smaragdgrün, nicht so grell wie bei allen anderen. Das ist ein Resultat sorgfältigen Lernens. Offensichtlich ist Miss Weasley die einzige, die sich gestern abend die Mühe gemacht hat, sich alles genau durchzulesen, denn falls der Rest von Ihnen dies getan hätte, so hätte Ihnen auffallen müssen, daß die Drachenleber erst ganz am Schluß zugegeben wird." 

Die Gryffindors starrten Ginny verblüfft an. 

"Hat sie nicht gerade letzte Woche erst ihren Zaubertrank in die Luft gejagt?" zischelte ein Slytherin. Severus warf ihm einen tödlichen Blick zu. 

"Fünf Punkte Abzug für Slytherin", sagte er ruhig, "und zehn Punkte für Gryffindor dafür, daß Miss Weasley auch die Details beachtet hat. Kehren Sie bitte auf Ihre Plätze zurück." 

Ginnys Gesicht hatte mittlerweile die Farbe ihre Haares angenommen. Sie schaute auf zu Severus, und Freude blitzte in ihren Augen auf. 

Die anderen Schüler kehrten murmelnd zu ihren Sitzen zurück. Severus beugte sich leicht über Ginny und sagte leise in ihr Ohr: "Ich würde dich gerne nach dem Unterricht sprechen." Sie nickte nur und schaute unverwandt auf ihren Tisch, während er wieder nach vorne schritt. 

"Nun, für das nächste Mal wünsche ich, daß Sie alle Ihre nächsten vier Lektionen gründlichst studieren, anstatt lediglich nur einen Blick auf die Zeichnungen zu werfen." 

Er fixierte seinen Blick auf eine Gruppe von kichernden Mädchen aus Gryffindor und verdrehte seine Augen. Mit einer Handbewegung beendete er den Unterricht und beobachtete, wie die Schüler allmählich durch die Tür hinausströmten. 

Ginny war auf ihrem Platz sitzengeblieben und packte nun ihre Dinge so langsam wie möglich in ihre Tasche. Sie wagte es nicht, Severus direkt in die Augen zu blicken, aus Furcht, irgendjemand würde die Gefühle erkennen, die ihr buchstäblich im Gesicht geschrieben standen. 

Ihr Blick blieb an einem kleinen Kratzer auf der Tischoberfläche haften. Ungeduldig fuhr sie mit ihrem Finger dessen Spuren nach. 

"Sie sind weg, Ginny", sagte Severus und ließ sich auf seinem Stuhl nieder. Ginny blickte von ihrem Kessel hoch und ihre Blicke trafen sich. Sie lächelte. Severus zog einen zweiten Stuhl zu sich heran und klopfte auf seine Sitzfläche. Er sah zu, wie Ginny sich von ihrem Platz erhob und in leisen Schritten den Kerker durchquerte. 

"Erwartest du, daß jemand vorbeikommt?" fragte sie ein wenig schüchtern und warf einen verstohlenen Blick in Richtung Tür. 

"Nein", entgegnete er. "Normalerweise erwarte ich hier nicht allzuviele Besucher. Nicht, daß ich sie dafür tadeln könnte..." Er brach ab und ließ seine Finger über einige winzige Initialen gleiten, die liebevoll in einer der Ecken des Pultes eingeritzt worden waren. 

"Severus." Ginny sagte dies sehr sanft und rückte näher an ihn heran. Ihr Gesicht zeigte einen Ausdruck tiefen Mitgefühls. "Sprich nicht in dieser Weise." 

"Warum sollte ich nicht?" gab er zurück, mit einem deutlichen Anflug von Schmerz in seiner Stimme. Sein Blick war auf die Buchstaben in dem abgenutzten Holz gerichtet. Ginny folgte diesem. Sehr langsam trat sie hinter Severus und legte eine Hand auf seine Schulter. 

"Weil es nicht fair von dir ist, so über dich oder andere zu sprechen", murmelte sie kaum hörbar. Sie beuget sich herab und lehnte ihren Kopf gegen den seinen. 

"Sie kennen dich nicht, Severus", sagte sie ruhig und strich mit ihrer Hand über sein Haar. Sie heftete ihren Blick auf die Initialen auf dem Lehrerpult. 

SS/LE 

LE.....LE.......Lily Evans....Lily Potter! ...Ginny wurde das Herz schwer. In ihren Augenwinkeln spürte sie plötzlich ein Stechen und Brennen. 

Nun ergab alles einen Sinn für sie.....Die Wut... der Hass.....das Gefühl von Verbitterung...sein Hass auf Harry....sein Widerstreben, zu tanzen und seine Reaktion, als sie ihn auf die Wange geküsst hatte.................... 

`Mein Gott!´dachte sie,`kein Wunder, daß er so unglücklich ist.´ 

"Hast du sie – geliebt?" flüsterte sie. Severus schien diese Frage nicht zu überraschen. 

"Von ganzem Herzen!" sagte er mit gepresster Stimme. 

"Hast du ihr das jemals gesagt?" 

Ginny hörte ihn einen tiefen Atemzug holen, als er seine zitternde Hand auf die ihrige legte. 

"Ja. Aber sie hatte sich in ihn verliebt....." 

"Schh", flüsterte sie leise in sein Ohr, schritt um seinen Stuhl herum und sah ihm ins Gesicht. 

Seine dunklen Augen, voller ungeweinter Tränen, schimmerten. Ginny löste vorsichtig seine kühlen Finger, die die Kante des Tisches umklammert hielten, und schlang ihre Hand um seine. 

Dies brach den Bann, der Severus gefangen zuhalten schien; er blickte in ihre braunen Augen. 

Er fürchtete, daß er zuviel gesagt haben mochte, sie vielleicht verschreckt hatte... 

"Es tut mit leid", flüsterte er. Ginny lächelte nur. Mit ihren Händen umfasste sie seine Schultern und setzte sich auf seinen Schoß. Dann schlang sie ihre Arme um ihn und presste ihren Kopf an seinen Hals. Das Pochen seines Herzens klang in ihren Ohren. 

Er hielt seine Augen geschlossen, als er sie innig an sich drückte und spürte, wie die Wärme ihres Körpers in seine Adern strömte. Er sog sie mit Leib und Seele ein. 

"Es tut mir leid." 

"Nein, es ist in Ordnung", flüsterte sie, an seinen Hals gedrückt, "Es ist Ironie, jedenfalls beinah!" 

Severus Hand streichelte langsam in Kreisen ihren Rücken. 

"Wie das?" fragte er. 

"Nun, du hast Lily geliebt.....Ich liebte Harry....." Sofort bedauerte sie es, seinen Namen genannt zu haben. 

Sie schwiegen für eine längere Weile, der eine völlig in den anderen versunken. 

"Ginny?" murmelte Severus, noch immer mit geschlossenen Augen. 

"Hmmm?" 

"Würdest du gerne heute Abend vorbeikommen? Wir könnten mit Zaubertränken arbeiten, oder-" 

"Ich möchte sehr gerne, Severus." 



"Du kannst es nicht!" sagte Ron entschieden. 

"Kann ich doch!" rief Harry aus und schmieß ihm ein Stück Brot an die Nase. 

"Ja gut, also heute Abend. Im Gemeinschaftsraum." 

"Kneifen gilt nicht." 

Über einem Kelch mit Kürbissaft tauschten sie einen Händedruck aus. 

"Ron! Harry! Also wirklich!" sagte Hermine mißbilligend. "Das ist doch einfach lächerlich! Ich kann nicht glauben, daß ihr euch wegen eines Schachspiels streitet.! 

"Du wirst doch auf meiner Seite sein, nicht wahr?" bat Ron und schaute mit einem Lächeln direkt in ihre zimtbraunen Augen. Sie schmolz auf der Stelle dahin. 

"Natürlich werde ich das." 

"Du wirst doch auch dabei sein, oder Ginny?" fragte Harry hoffnungsvoll. 

"Ich kann nicht", sagte Ginny und versuchte dabei, ihrer Stimme einen widerstrebenden Tonfall zu geben. Sie tupfte ihre Lippen mit einer Serviette ab und verbarg das Lächeln, das sich auf ihrem Gesicht ausbreitete. 

"Wieso nicht?" fragte Harry und klang ziemlich bestürzt angesichts ihrer Ablehnung. 

"Nun ja, ich muß in die Kerker." 

" Du mußt bitte – was?" fragte Ron, sein Mund noch halbvoll mit Roast Beef. 

"Ich muß in die Kerker! Professor Snape hat mir mitgeteilt, daß ich, falls ich keine Nachhilfe in Zaubertränke bekomme, dieses Fach nicht bestehen werde." 

Es war eine gute Lüge, wie Ginny bei sich dachte. 

"Ginny, falls du wirklich Hilfe in Zaubertränke brauchst, würde ich mich freuen, mit dir den Stoff durchzugehen", bot Hermine ihr an. 

"Danke, Hermine. Aber ich sollte besser gehen, wenigstens für dieses Mal." 

Nun sah Harry definitiv mißgelaunt aus. 



Ginny eilte hastig in den Kerker herunter, ihr rotes Haar wehte in der Luft wie Harrys Umhang während eines Quidditchspiels. Ein ganzer Abend allein mit Severus lag vor ihr – Grund genug, keine Zeit zu verlieren. 

Severus stand im leeren Unterrichtsraum und fuhr mit seinen Händen nervös über seinen Umhang. `Was, wenn sie es sich noch anders überlegen wird?`überlegte er, und ein leichter Anflug von Panik überkam ihn. In diesem Moment öffnete sich die Tür zum Kerker. 

"Hallo, Severus!" sagte sie strahlend, ihre Stimme ein wenig außer Atem. Sie ließ die Tür hinter sich fest ins Schloß fallen. 

"Sollten wir sie nicht....verschließen?" fragte sie ein bißchen verlegen. 

"Ich denke, wir sollten es tun", sagte Severus nachdenklich. Er schritt hinüber zur Tür und berührte sie mit seinem Zauberstab. "Arceostium." Nun würde sie niemand stören können. Er wandte sich zu Ginny um und bemerkte ihren neugierigen Gesichtsausdruck. 

"Möchtest du tatsächlich an einem Zaubertrank arbeiten?" fragte sie mit unschuldiger Stimme. 

"Wenn du das auch gerne tun würdest", erwiderte er. 

"Vielleicht könnten wir den Trank herstellen, den ich zum Explodieren gebracht habe?" sagte sie zögernd. Severus lächelte, erfreut darüber, daß Ginny offensichtliches Interesse an seinem Lieblingsfach zeigte. 

"Und wirst du dieses Mal die Zutaten in der richtigen Reihenfolge dazugeben?" witzelte er. 

Ginny verbarg ihr Gesicht in einer dramatisch wirkenden Handbewegung. 

Zwanzig Minuten später. 

Ginny stand neben Severus eigenem Zaubertrankkessel, in dem ein tiefbraunes Gebräu köchelte. Er stand dicht bei ihr und leitete jeden ihrer Schritte an. Niemals zuvor hatte sie geahnt, daß das Herstellen eines Zaubertranks so romantisch sein konnte, oder so...intim.... 

"Was als nächstes?" erkundigte er sich und zeigte auf die Flaschen, die auf dem Tisch standen. 

"Krötenleber", antwortete Ginny und schürzte ihre Lippen, als sie ihren Blick über die Behälter schweifen ließ, auf der Suche nach dem passenden. Sie ließ die Finger in kleinen Kreisen durch die Luft fahren, als sie nach der richtigen Flasche Ausschau hielt. Diese hob sie hoch, entkorkte vorsichtig den Verschluß und versuchte, die richtige Menge abzuschätzen. Angesichts des stechenden Geruchs rümpfte sie die Nase. Severus mußte über ihre Reaktion lachen und nahm ihr die Flasche ab, als sie nieste. 

"Puh!" sagte sie, wobei sie gleichzeitig lachte und keuchte."Das riecht ekelhaft!" Sie gab die Krötenleber in den Kessel und beobachtete, wie die zähe Flüssigkeit aufschäumte und Blasen schlug, dabei jedoch noch immer ihre dunkelbraune Farbe behielt. 

"Und als Letztes?" erforschte Severus. 

"Flußkraut", entgegnete Ginny. Sie nahm ein kleines Fläschchen. Langsam schraubte sie die Kappe ab, doch ihre Konzentration wurde von einem moschusähnlichen, sehr markanten Duft, der in ihre Nase drang, gefangengenommen: Severus. 

Er stand hinter ihr und hatte seine rechte Hand auf ihre gelegt. Nun führte er ihre Hand über den Kessel und fügte das Flußkraut der Flüssigkeit hinzu. Ginny spürte, wie seine Brust sich gegen ihren Rücken presste, und sein Körper schien mit ihrem zu verschmelzen. 

Das Gebräu blubberte leise und nahm eine brilliantgoldene Farbe an. 

"Das ist wunderschön..." flüsterte Ginny atemlos. Die Farbe erinnerte sie an die von Engeln. Severus nickte zustimmend. 

"Zaubertränke zu kreieren ist eine Form von Kunst", murmelte er. 

Gemeinsam stellten sie die Flasche auf den Tisch zurück. Ihre Hände berührten sich dabei immer noch leicht. Ginny schloß ihre Augen, ihr Atem fühlte sich mit jeder Sekunde, die vorbeiging, schwerer an. Ganz langsam, zögernd, hob Severus seinen linken Arm, schob die langen Strähnen von rotem Haar aus ihrem Nacken und entblößte die zarte Haut darunter. Zitternd vor Verlangen und gleichzeitiger Furcht, neigte er seinen Kopf und berührte sie sanft mit seinen Lippen. Ginnys Mund entglitt ein leises Stöhnen, als er seinen Griff um ihre Hand verstärkte. Sie wölbte ihren Hals nach hinten, als er ihn von der Seite mit Küssen bedeckte, hoch bis unterhalb ihres Ohres. Jeder einzelne seiner Küsse wurde begleitet von Hitzewellen, die durch Ginnys Körper rasten. 

Seine kühlen Finger berührten eine Seite ihre Gesichtes und drehten es sanft zu sich hin. Sie wandte sich langsam zu ihm um und schaute ihm ins Gesicht. Ihre Hände glitten über seinen Umhang, und sie spürte, wie er unter ihrer Berührung leise erzitterte. Schließlich lagen ihre Hände direkt an seinem Nacken. Mit geschlossenen Augen streichelte er mit seinem Daumen über ihre Wangenknochen, hob ihr Kinn ein wenig an. 

Er hielt inne – unfähig, den nächsten Schritt zu tun. 

Er ging zu weit. Er handelte zu schnell. 

`Es ist falsch!´ Dieser Gedanke schoß ihm durch den Kopf. `Sicher will sie es nicht so, wie ich es tue...´ 

"Ginny", flüsterte er mit rauher Stimme, "Ich - ´´ Er brach ab, als Ginny sanft ihre Lippen auf die seinen presste. Das letzte bißchen Eis in Severus Augen war weggeschmolzen, und jeder Zweifel in seine Gedanken ausgelöscht. 


Kapitel 7

 Kapitel 9

 

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