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Kapitel 18: Weihnachtsabend



Severus lag auf der Couch und sah zu wie Alphabet völlig zufrieden und ohne sich um das zu kümmern, was um sie herum passierte, ihren Knochen abkaute. Das Leben eines Hundes war so einfach. Futter, Wasser, Knochen und Zuneigung waren alles was sie brauchten. Und natürlich einen täglichen Spaziergang. Zu schade, daß er nicht mit ihr den Platz tauschen konnte.

Severus fühlte wie sich sein Magen wieder verkrampfte, drehte sich auf den Bauch und schloß die Augen, während er sich einen Obliviator mit schnellem Zauberstab wünschte, um sein Gedächtnis zu vernichten. Kleine Füße tauchten auf seinem Rücken auf, und ein kleiner dunkler Elf fing an, darauf hin und her zu gehen. Severus lächelte leise. Ivan konnte immer erkennen wenn er gerade drauf und dran war in Depressionen zu versinken, und er ergriff die notwendigen Maßnahmen um ihn daraus hervor zu ziehen.

„Danke“, sagte Severus leise. „Ich bin nervös.“

„Ich weiß“, sagte Ivan beruhigend.

Severus fühlte, daß er wieder deprimiert wurde als ihm einfiel, daß es Heiligabend war. Er hatte Weihnachten mit Draco und den Lestranges geliebt, aber die meisten seiner Erinnerungen waren die anderen, daß er in einer dunklen Seitenstraße der Nockturngasse stand und versuchte warm zu werden und sich Lügen ausdachte die er seinen Freunden über seine Ferien erzählen konnte und damit, Geschenke aufzuzählen mit denen er angeben konnte, damit die Rumtreiber neidisch wurden. Wie viele Kinder feierten den Heiligabend heute in der Nockturngasse, ohne daß sich jemand um sie kümmerte?

„Ivan“, sagte Severus als er sich aufsetzte und die Stirn rieb. „Bist du sicher, daß diese dunkle Elfe weiß was sie macht?“

„Ja, Isadora weiß was sie macht“, sagte Ivan geduldig. Sie hatten es in den letzten Tagen schon mehrmals besprochen. „Keine Angst, du wirst dein Waisenhaus in der Nockturngasse bald bekommen. Hab Geduld. Es wird eine Weile dauern, ich werde nachsehen wenn du willst“, sagte Ivan mit hinterhältiger Stimme.

Bevor Severus ihm sagen konnte er sollte es lassen, war Ivan weg. Severus verfluchte sich. Als Kind hatte er sich vorgestellt ein Waisenhaus zu führen um sicherzustellen, daß diese Kinder nicht durchmachen mussten was er durchgemacht hatte, und jetzt, als Erwachsener, konnte Severus es nicht ertragen es zu tun. War bei ihm nicht sogar seine Haut verschwendet? Er hatte seinen ganzen Plan auf die Schultern eines dunklen Elfin geladen weil er völlig wertlos war.

Es klopfte an seiner Tür, und Severus rollte sich wieder auf dem Sofa zusammen, ohne sich die Mühe zu machen zu fragen wer da war. Es war das einzige das ihm nicht gefiel wenn er in Hogwarts war: Man kam leicht in seine Räume, und gelegentlich hatte er einen unwillkommenen Besucher. Hoffentlich würde derjenige der da war wieder weggeben. Alphabet aber sprang auf und fing an zu bellen. Severus ignorierte sie. Aber es klopfte wieder, und Alphabet bellte noch lauter. Alphabet? Was für ein dämlicher Name für einen Hund war das? Severus war als Kind ein kompletter Idiot gewesen. Es war ein Wunder, daß die Lestranges und Draco ihn ertragen hatten.

„Ich weiß, daß Sie da drin sind!“, rief Dracos Stimme. „Ivan sagte ich sollte bei Ihnen bleiben damit Sie nicht so deprimiert sind.“

Severus rührte sich nicht. Deswegen war Ivan also gegangen. Dieser kleine hinterhältige blaue Idiot.

“Hallo Alphabet”, sagte Dracos Stimme, die nicht mehr von Holz gedämpft wurde, während er die Tür schloß. „Sorry“, er klang nicht so, „Aber ich habe einen Spruch benutzt um die Tür aufzusperren.“

“Mir egal”, knurrte Severus. „Geh einfach.“

Draco hatte ihn wohl nicht gehört, denn Severus hörte seinen Stuhl quietschen als sich jemand hinein setzte. Alphabet kaute wieder an ihrem Knochen, noch eingehender als vorher. Anders als Severus hatte sie gerne Leute um sich.

„Wollen Sie Schach spielen?`“, fragte Draco.

„Nein“, fauchte Severus.

„Ivan hat gesagt ich kann bleiben“, fuhr Draco fort.

„Also ist es egal was ich will?“, zischte Severus.

Draco räusperte sich und schien ihn zu ignorieren. „Ivan hat mir von dem Waisenhaus erzählt an dem die dunkle Elfe Isadora arbeitet. Das ist echt cool.“

Severus schloß die Augen. „Ja richtig. Ich lasse es eine dunkle Elfe machen“, platzte er heraus. „Weil ich auseinanderfalle und es selbst nicht schaffe. Armselig“, schnappte Severus. Er wünschte sich, Draco würde weggehen. Er wollte den jungen Mann jetzt gerade nicht sehen, vor allem nicht gerade jetzt.

Der Stuhl quietschte, und kurz darauf fühlte Severus wie Draco sich auf das Ende seines Sofas setzte. Draco nahm Severus’ Füße und fing an sie zu massieren. Das hatte Nathan oft getan wenn Severus sich ohne Grund aufregte.

„Armselig? Severus, mein Vater hat genug Geld um die Nockturngasse zu kaufen. Er hätte diesen Kindern helfen können, viele der reichen Zauberer und Hexen hätten es gekonnt, aber keiner von ihnen hat es getan. Warum? Weil es ihnen egal ist. Du kannst das Waisenhaus vielleicht nicht selbst aufbauen wie du wolltest, aber du hast das Geld gegeben um es zu tun. Das ist etwas. Ivan hat gesagt, daß du nicht einmal gefragt hast wie viel Geld du hattest als er dir davon erzählt hat. Denkst du wirklich mein Vater hätte so etwas getan? Oder ich?“

„Du schon,” widersprach Severus. „und…”

“Ha!”, unterbrach Draco. „Severus, ich habe mich dank dir verändert, aber es gibt noch immer ein paar grundsätzliche Fehler die ich habe, und einer davon ist, daß ich geizig bin. Ich mag Geld. Ich hätte Ivan etwas Geld für das Waisenhaus gegeben, aber ich hätte mich nackt im Rest gewälzt.“

Severus hob den Kopf, unsicher ob Draco einen Witz machte oder nicht. „Das meinst du nicht im ernst, oder?“

Draco sah ihn an, und Severus wurde klar, daß es ihm ernst war. Bei den Lestranges hatte Draco ein Notizbuch mit den Dingen gehabt die er kaufen wollte. Offensichtlich hatte er diese Liste noch.

„Sieht für mich aus als hättest du nen Haufen getan“, sagte Draco. „Sei nicht zu hart mit dir. Du machst dich gut. Ich bin sehr stolz darauf wie du jetzt bist.“

Severus legte den Kopf wieder zurück ohne ihm zu glauben, aber Dracos Worte gruben sich in ihm ein. Als er nach Hogwarts gekommen war hatte es ihn geärgert so viele reiche Kinder zu sehen die ihr Geld verschwendeten während er, und die anderen in der Nockturngasse, stehlen mussten um zu überleben. Severus hatte geschworen, daß er wenn er je reich wurde, den Kindern helfen würde die ausgesetzt wurden. Und... das hatte er. Severus hatte diesen Schwur an sich selbst gehalten. Er hatte es nicht alleine tun können. Aber er hatte das Geld gegeben um es zu tun, wie Draco gesagt hatte. Vielleicht war er doch nicht so ein Versager.

„Danke, Draco“, murmelte Severus.

Draco berührte sein Bein. „Dafür sind groß Brüder doch da.“

Severus schnaubte. „Du bist nicht mein großer Bruder.“

“Ich weiß”, sagte Draco traurig. „Ich wünschte ich wäre es. Ich weiß, daß Sie sich dafür schämen wie Sie sich als Kind benommen haben, aber ich habe es geliebt. Zum ersten Mal in meinem Leben fühlte ich mich von jemandem gewollt. Wussten Sie dass Sie der einzige Mensch waren der mir je zugehört hat?“, gab Draco mit leicht belegter Stimme zu.

Severus zwang sich dazu, sich aufzusetzen, und sah Draco besorgt an. „Was? Was ist mit deinen Eltern?“

Draco verdrehte die Augen. „Sie hatten mich nur weil man das eben so macht. Man heiratet und bekommt ein Kind. Das wird erwartet. Keiner meiner Eltern wollte ein Kind, sie wollten einen Ja-Sager. Ich sage nicht, daß meine Eltern gemein waren oder so, aber ich hatte nie das Gefühl, daß sie mich wollten,. Ich war nur da. Mutter und Vater haben sich nie hingesetzt und mir zugehört, außer wenn sie sich ein paar Stunden lang wie Eltern vorkommen wollten. Aber sie waren nie da wenn ich sie gebraucht habe.“ Draco lächelte Severus zu. „Bei Ihnen war es umgekehrt. Sie wollte mich immer um sich haben. Sie haben mir zugehört, mit mir geredet und ich habe mich gefühlt als wäre ich wichtig. Sie waren der Erste der das je getan hat“, sagte Draco mit feuchten Augen.

Severus fühlte sich seltsam und sah verlegen weg, unsicher was er sagen sollte. Daß Leuten die Tränen in die Augen stiegen war etwas, bei dem Severus immer noch unruhig wurde. Er hatte gelernt zu glauben, daß Leute die weinten, selbst wenn’s sie alleine waren, Waschlappen wären. Aber Draco war kein Waschlappen. Trotzdem fühlte sich Severus verletzlich wenn er ein Gefühl außer Wut zeigte, und das gefielt ihm nicht.

Draco rutschte auf den Boden hinunter und rieb wieder Severus’ Füße. „Meine Eltern taten als würden sie mir Aufmerksamkeit schenken, aber sie konnten sich nie an etwas erinnern das ich sagte“, seufzte Draco.

„Warst du deswegen so überrascht als ich mich an die Geschichte erinnert habe die du dir ausgedacht hast?“, fragte Severus.

Draco drehte den Kopf um Severus anzusehen. Seine Augen waren noch immer nebelig. „Ja. Ich habe die Geschichte vor langer Zeit erfunden und meinen Eltern beim Abendessen erzählt. Ich habe Rocky den Krötenkrieger am nächsten Tag erwähnt, und keiner von ihnen hatte eine Ahnung wovon ich redete. An dem Tag wurde mir klar, daß ich meinen Eltern nicht wichtig genug war als daß sie zuhören würden wenn ich etwas sagte. Eine recht deprimierende Erkenntnis. Ich denke sie lieben mich so sehr sie können, aber ich habe mich immer nach jemandem gesehnt der mich wollte,“ Draco lächelte, „wie Sie.“

Severus fühlte wie er rot wurde und er sah schnell weg und in die Vitrine, in der er die Messer- und Schwertersammlung seiner Mutter hatte. Eines fehlte, das hatte er Ivan als Weihnachtsgeschenk zu Mrs. Lestrage bringen lassen.

„Du bist niedlich wenn du rot wirst“, sagte Draco.

Severus drehte sich um, um ihn anzufunkeln. „Ich bin dein Lehrer! Und ich bin nicht niedlich!“

Draco grinste ihn dämlich an. „Natürlich, Professor Snape. Wo haben Sie Ihre Brille?“

„Brauch ich nicht“, versuchte es Severus.

Draco verdrehte die Augen, und fand sie schnell auf dem Kaminsims, wo Ivan sie hingelegt hatte.

„Trag sie, Severus“, sagte Draco, „Ich will nicht, daß es dir nicht gut geht.“

Severus wollte widersprechen, aber er tat es nicht. Er setzte das blöde Ding auf und starrte Draco an, während der junge Mann ein Lächeln verbarg.

„Du bist ziemlich niedlich“, sagte Draco fast nachdenklich.

Severus starrte ihn an. „Klar“, murmelte er.

„Im Ernst“, sagte Draco. „Sie sehen nicht großartig aus oder so und ich denke nicht, daß Sie das wollen würden, so schüchtern wie Sie sind, aber Sie sehen auch nicht schlecht aus.“

Es war kindisch, Severus hatte sich von Ivan am Tag zuvor hinausbringen lassen, an einen sehr belebten Ort um zu sehen, ob ihn jemand seltsam ansehen würde, und keiner hatte es getan. Sie waren alle zu beschäftigt mit sich selbst gewesen um ihn zu bemerken, aber Severus war sich sehr hässlich vorgekommen wie er da gestanden hatte. Er war sicher gewesen daß jedes Flüstern das er hörte ein Kommentar über sein Aussehen war, und jedes Kichern sich auf sein abstoßendes Äußeres bezog. Severus hatte sich sofort von Ivan nach Hause bringen lassen und in einen Spiegel gesehen. Was er sah war nicht hässlich, aber Severus hielt sich einfach dafür.

„Ich komme mir hässlich vor“, gab Severus zu.

Draco setzte sich neben ihn, so daß sich ihre Schultern berührten. „Mr. Lestrange hat mir erzählt daß Sie ziemlich lange brauchten bis Sie sich nicht mehr für hässlich hielten und daß Sie als Erwachsener noch länger brauchen würden um das zu glauben. Es ist verständlich, daß Sie sich so vorkommen wenn man bedenkt wie oft Sie deswegen aufgezogen wurden.“

Severus lehnte sich an die Rückenlehne des Sofas und rieb sich die Stirn. „Ich bin sicher, daß alle Schüler mich immer noch für hässlich halten. Ich schätze ich gewöhne mich besser daran, daß man mir wieder Dinge nachruft.“

Draco verzog das Gesicht und sah ihn an. „Ich schlage jeden zusammen der Sie beleidigt.“

Severus schüttelte mit einem Schnauben den Kopf. „Dann prügelst du dich den ganzen Tag.“

„Und?“ sagte Draco herausfordern. „Mir egal. Es wird eine gute Übung für mich sein.“

Draco hatte Selbstverteidigungsunterricht gefallen, und er wollte es vermutlich gerne an Leuten ausprobieren, aber das würde er nicht tun, er war zu diszipliniert.

„Danke für das Angebot“, lächelte Severus. „Aber ich bin daran gewöhnt. Ist schon gut.“

„Ich denke nicht, daß Sie hässlich sind“, sagte Draco. „Und meine Meinung ist die, die zählt“, sagte er mit recht überlegenem Tonfall.

Kopfschüttelnd grinste Severus. „Ich bin froh, daß dich Ivan hergeschickt hat. Tut mir leid daß ich noch nicht mit dir geredet habe, aber...“

Draco legte ihm eine Hand auf die Schulter. Der Druck fühlte sich angenehm an. „Keine Angst. Ich verstehe.“

Eine Weile sagte keiner von ihnen etwas, und Severus fühlte wie er sich entspannte obwohl ihm gar nicht klar gewesen war, daß er verspannt gewesen war. Draco war der einzige bei dem Severus nicht nervös werden musste; Draco wusste schon alles über ihn und er akzeptierte ihn. Das war ein gutes Gefühl. So ähnlich als wäre er bei Ivan. Severus war auch gerne in Dumbledores Nähe, aber er war immer nervös wenn der Direktor da war. Nicht daß Severus glaubte Dumbledore könnte gemein zu ihm sein, er wollte einfach nicht, daß Dumbledore etwas schlechtes von ihm hielt. Aber wenn man bedachte wie Severus Dumbledore bisher behandelt hatte war es erstaunlich, daß der Direktor sich so lange mit ihm herumgeplagt hatte.

„Wollen Sie die Geschenke aufmachen?“, fragte Draco.

Severus öffnete den Mund um nein zu sagen als ihm klar wurde, daß es niemanden gab der sie aufhalten konnte. Es war manchmal ziemlich schwer sich daran zu erinnern, daß er ein Erwachsener war und kein Kind mehr, vor allem der sich oft vorkam wie ein Kind nicht nichts mehr wollte als sich unter seiner Bettdecke zu verstecken.

„Okay“, stimmte Severus zu.

Draco grinste, sprang über die Couch und hob eine Schachtel mit Geschenken auf, die er an der Tür gelassen hatte.

„Holen Sie die Ihren“, sagte Draco, wobei er mit dem Kopf auf die kleine Anzahl Geschenke unter Severus’ Baum zeigte. Ivan hatte den Baum aufgestellt, obwohl Severus keinen gewollt hatte.

Severus sammelte seine Geschenke ein und bemerkte, daß Draco ein warmes, prasselndes Feuer angezündet hatte als er zu ihm hinüber ging.

Ihre Geschenke wurden nebeneinander aufgestapelt, und Draco hatte etwa viermal so viel.

„Verwandte“, sagte Draco mit einem Seufzer. „Helfen Sie mit beim Aufmachen“, murmelte er, wobei er Severus eines gab.

„Du magst diese Geschenke nicht?“, fragte Severus überrascht.

Draco schüttelte den Kopf. „Geschenke von Verwandten sind nichts weiter als Geschenke von denen ein Verwandter beschlossen hat, daß du sie bekommst und sie dir gefallen müssen. Ich habe ein Bilderbuch für einen Dreijährigen bekommen als ich 9 war, und musste tun als würde ich das Ding lesen wann immer meine Großtante auf Besuch kam. Und dann war da dieser Badeanzug der mir zu klein war. Ich konnte keinem sagen, daß er zu klein war, weil Malfoys keine Fehler machen. Und dieser Spielzeugbesen den ich mit 12 bekommen habe. Wenn es ein Holzmodell gewesen wäre hätte es mir gefallen, aber es war ein Kinderspielzeug.“

Severus fing an zu verstehen warum Draco etwas genervt war. Diese Geschenke waren nichts weiter als „Pflichtgeschenke“, die ohne nachdenken und ohne etwas über Draco zu wissen gegeben wurden.

Severus half Draco die Geschenke aufzureißen: ein Buch über die richtigen Magien wenn man einem Mädchen den Hof machte (ein sehr altmodisches Buch, aber Severus nahm an, daß es von einem älteren Verwandten kam), ein Festumhang der zwei Größen zu klein war, eine ausgefallene Armbanduhr (Draco hatte schon vier, die er vom selben Verwandten bekommen hatte), einige weitere Bücher zu Themen von denen Severus wusste, daß sie Draco nicht interessierten, mehr Kleidung und Zubehör. Die meisten Kleidungsstücke passten Draco von der Größe her, aber es war nichts darunter das er angezogen hätte. Seine Verwandten kannte ihn wirklich nicht. Severus fragte sich was schlimmer war. Keine Verwandten zu haben, oder sie zu haben aber zu wissen, daß man ihnen egal war.

“Jetzt machen wir die echten auf”, sagte Draco als er zwei Geschenke auf einmal aufriss. Eine Schachtel Bohnen aller Geschmacksrichtungen, und eine Schachtel mit verschiedenen Süßigkeiten. „Vincent und Gregory“, grinste Draco. „Sie geben mir immer süßes“

Severus spielte nervös mit einem seiner Geschenke und riß das Geschenkpapier dabei ein, während Draco das Geschenk öffnete das Severus ihm gegeben hatte.

Draco starrte das Buch an, dann Severus. Man konnte sehen, daß es ihm gefiel.

„Danke!“, sagte Draco. Das Buch war schwer, aber Draco hob es ohne Schwierigkeiten hoch und blätterte es durch, und er grinste immer breiter als er sah was das Buch zu bieten hatte. Die besten Arten der Selbstverteidigung war ein Buch das von einem Mann geschrieben worden war, der die verschiedenen Arten studiert hatte seit er sechs war, in jeder einen schwarzen Gürtel bekommen hatte und dann zur Nächsten gegangen war. Das Buch war ziemlich nützlich für jemanden wie Draco, der all die verschiedenen Stile lernen und sich nicht auf eine Denkweise festlegen wollte. “Mach die deinen auf“, sagte Draco, während er sich dazu zwang, das Buch wegzulegen. „Der grüne Umschlag ist von mir.“

Severus nahm ihn und öffnete ihn, um das kleine Papierstück herauszunehmen. Eine handgeschriebene Notiz die Severus sagte, daß Draco zwei Mal pro Woche Kunstunterricht für ein ganzes Jahr bezahlt hatte.

„Du wirst verschiedene Medien studieren“, erklärte ihm Draco. „Ich wusste nicht ob es dir gefallen würde, aber der Versuch konnte nicht schaden.“

„Danke“, sagte Severus leise und ziemlich aufgeregt. Er hatte immer Kunstunterricht nehmen wollen, aber nie genug Geld gehabt.

Severus nahm die andere Karte, die er bekommen hatte, eine in einem roten Umschlag. McGonagall. Es war eine ziemlich nette Karte, die ihm eine schnelle Genesung wünschte, und ein Geschenkgutschein für den Tränkeladen in Hogsmeade.

„Sonst schickt sie mir einen für die Bushhandlung“, bemerkte Severus, während er ihn vorsichtig zurück steckte. Den Tränkeladen hatte er so gerne wie die Bushhandlung, also war es ihm egal.

Als nächstes kamen für beide Dumbledores Gehschenke. Draco hatte ein Buch über Holzarbeiten bekommen, und Severus eines über Tränke. Das Tränkebuch war sehr alt und Severus sah zu seiner Freude, daß bei keinem der Tränke ausgewiesen war, wofür er gut war.

„Das ist nutzlos“, bemerkte Draco.

„Nein, ist es nicht“, grinste Severus. „Ich habe es einmal für Voldemort gemacht. Er hatte ein Buch, von dem er sicher war, daß es Tränke für die dunklen Künste beinhaltete, und er ließ sie mich brauen und herausfinden wie sie wirkten. Es war ziemlich interessant, nicht zu wissen wofür der Trank gut war, und zu versuchen es herauszufinden. Einige waren leicht, aber einige Kombinationen waren einfach komisch. Was verständlich ist, da das Buch geschrieben wurde, bevor man einfach in einen Vorratsladen gehen konnte um zu kaufen was man brauchte. Sie mussten mit dem Arbeiten was sie hatten.

„Wofür war das Buch gut“, fragte Draco. „Hast du es je herausgefunden?“

Severus grinste. „Ja. Ich bin ziemlich sicher, daß es das Tränkebuch einer Landfamilie war, um ihre täglichen Aufgaben leichter zu machen. Es war ein Trank dabei um Ungeziefer loszuwerden, sehr wirkungsvoll, und einer um Kopfschmerzen zu heilen, den ich tatsächlich noch benutze, und ähnliche Tränke. Ein sehr nützliches kleines Buch eigentlich. Voldemort hat es mir gegeben als ich ihm sagte wozu es gut war. Er war ziemlich angewidert weil er es behalten hatte. Ich bin mir nicht sicher, warum die Familie oder der Besitzer nicht hingeschrieben hat, wofür die Tränke waren. Vielleicht haben sie es aber so gut gekannt, daß sie sich die Mühe nicht machten“, sagte Severus leise.

Draco schlug auf das Buch.“ Darf ich dir helfen?“

„Sicher“, sagte Severus. „Es kann ziemlich interessant werden zu versuchen es herauszufinden.“

Die nächsten Geschenke kamen von den Lestranges. Draco bekam ein Buch über das Überleben in der Wildnis mit nichts als einem Messer und Severus bekam Pinselhalter zum Töpfern. Jeder war mit einem anderen Drachen bemalt

Dimitrius hatte Severus ebenfalls ein Geschenk gegeben. Zwei Bärensets. Das erste Set hatte vier Bären, zwei große, einen kleinen und einen kleinen blauen, und das zweite hatte fünf Bären, zwei große, zwei kleine und einen kleinen blauen. Seine beiden Familien. Severus stellte sie vorsichtig, so wie sie zusammengehörten auf seinen Kamin.

„Das hier ist für uns beide“, sagte Draco als er eines aufhob. „Es ist von...,“ Draco schnaubte, „den Gryffindors. Muß Lupins Idee gewesen sein,. Ich mag Lupin. Er ist nett.“

Severus war überrascht. Draco hatte Lupin immer gehaßt. Aber das war gewesen bevor dies alles passiert war und seitdem hatten sich die Dinge drastisch verändert.

Draco öffnete das Geschenk und gab Severus einen Zettel der darin steckte.

Wir haben Ivan gesagt, daß er das Geld wieder nehmen soll ,daß er auf Harrys Konto eingezahlt hat, als Dumbledore uns von dem Waisenhaus erzählt hat, das Sie gründen. Machen Sie sich keine Gedanken darüber wie Sie es uns zurückzahlen können, wir brauchen das Geld nicht, nun, Ivan hat Sirius etwas Geld gegeben, damit er und Remus genug haben um davon zu leben bis Sirius’ Name wieder rein ist und er wieder an sein Verließ in Gringotts kommt, aber machen Sie sich keine Mühe, uns mehr zu geben. Das Geld wurde gut angelegt. Unterzeichnet, Harry Potter und Sirius Black.“

„Das ist nett von ihnen“, sagte Draco.

Severus starrte die Nachricht an. Ihm war nicht klar gewesen, daß Black und Potter gewusst hatten, daß er Geld von ihnen gestohlen hatte. Er hatte nur angenommen, daß er, oder eher, Ivan, das Geld still zurückgeben konnte und sie es nie merken würden. „Sie müssen mich für einen Idioten halten“, sagte Severus.

Nun, Black tat das schon.

Draco stieß ihn an. “Sev, das dachten sie bevor sie herausgefunden haben, daß du aus der Nockturngasse kommst. Jetzt tut es ihnen leid.“

„Toll, jetzt bemitleiden sie mich“, knirschte Severus wütend.

Draco grinste boshaft. “Mitleid kann man zum Vorteil verwenden.”

„Draco!“, sagte Severus schockiert. „Das würde ich nie tun!“

„Ich schon“, sagte Draco schulterzuckend.

Severus bezweifelte das, aber dann erinnerte er sich daran was Draco getan hatte nachdem der Hippogreif ihn am Arm verletzt hatte. Selbst Severus hatte dem hinterhältigen Jungen nachgegeben.

„Okay, vielleicht schon“, wurde Severus klar.

„Ich bin nicht nur nach Slytherin gekommen weil mein Vater das wollte“, sagte Draco, wobei er Severus mit einem Grinsen im Gesicht zunickte. „Ich bin durch und durch Slytherin.“

Kopfschüttelnd nickte Severus in die Richtung der Geschenke. „Noch was?“

Draco nahm das restliche Geschenkpapier ab und zeigte zwei Bücher. Eines handelte von Zaubertränken: Die schwersten Tränke. Das andere ließ Draco lachen als er Severus den Umschlag zeigte Wie man seine Quidditchspielweise verbessert wenn einem die Eltern den Weg ins Team freigekauft haben.

„Deine Eltern haben dir nicht den Weg ins Team freigekauft“, widersprach Severus. „Ich habe dich rein gelassen weil du darum gebeten hast.“

Draco grinste. „Ich weiß, aber ich habe meinem Vater gesagt, daß ich ins Team wollte, und er hat dem Quidditchteam neue Besen gekauft um dir bei deiner Entscheidung zu helfen. Deswegen hat jeder angenommen, daß mein Vater mich ins Team gekauft hat, einschließlich meines Vaters.“

Severus war sauer. „Die Schüler haben wirklich gedacht, daß ich mich von deinem Vater kaufen lasse?“

Schulterzuckend nahm Draco das Buch. „Die meisten Leute sich überzeugt, daß du mich bevorzugst weil mein Vater dich entweder kauft, bedroht oder du ihm in den Arsch kriechst.“

Erleichtert grinste Severus. „Keiner vermutet, daß es daran liegt, daß ich in deine Mutter verliebt war?“

Kopfschüttelnd grinste Draco. „Keiner. Und ich habe es nie jemandem gesagt.“

Draco blätterte das Buch durch und fing an zu lachen. „Schau dir das an“, sagte er, wobei er Severus eine Seite zeigte. Sie zeigte einen sehr reichen Jungen der geziert auf einem Besen saß und den Treiberknüppel zwischen Daumen und Zeigefinger hielt, während er spöttisch grinste. „Das habe ich auch gemacht!“, lachte Draco. „Marcus Flint wollte nicht, daß ich sofort Sucher werde, also ließ er mich zuerst die anderen Positionen ausprobieren. Sucher war das einzige das ich wollte, also habe ich beim Rest Blödsinn gemacht.“

Das Buch war nicht ernst gemeint, und Draco genoss es, während Severus sein Buch über schwere Tränke durchblätterte. Seine Finger juckten danach es auszuprobieren. Mit diesem Buch und dem von Dumbledore, und dem Kunstunterricht, für den Draco ihn angemeldet hatte, würde Severus ein angenehmes Jahr haben, zu schade, daß er unterrichten musste. Er freute sich nicht darauf, wieder zu unterrichten. Es war eine Schande, daß Daco nicht mit der Schule aufhören und sein Assistent werden konnte.

Draco legte schließlich sein Buch weg und holte noch ein Geschenk. „Von meinen Eltern“, sagte Draco düster. Er öffnete das Geschenk und schüttelte mit zwischen Belustigung und Ärger hin- und hergerissenem Gesicht den Kopf.

„Was ist denn?“

Draco hob das Buch auf. Wie man den ZAG gut besteht. „Mein Vater ist entschlossen dafür zu sorgen, daß ich bessere Noten bekomme als Hermine Granger. Er scheint zu glauben es wäre eine persönliche Beleidigung, wenn eine Schlammblüterin besser in der Schule ist als ein Reinblüter. Ich muß sagen, ich bin versucht durchzufallen nur um ihn zu ärgern.“

„Tu es nicht“, sagte Severus. „Ruinier dir dafür nicht dein Leben.“

Draco sah ihn an. „Werde ich nicht. Aber ich würde gerne. Ich kann nichts dafür, daß Hermine in der Schule besser ist als ich. Ich sitze nicht gerne da und tue den ganzen Tag nichts als lesen. Das ist langweilig. Ich würde lieber Bergsteigen, Fahrradfahren, Besenfliegen, meinen Laster reparieren oder etwas anderes körperliches machen.“

Severus kratzte sich am Kopf und versuchte sich eine Beschäftigung in der Zaubererwelt einfallen zu lassen die körperliche Bewegung erforderte und Draco gefallen würde. Ihm fiel keine ein. „Mit dem Geld deiner Eltern könntest du vielleicht eine Schule für Kampfsport anfangen? Ich denke nicht, daß das in der Zaubererwelt schon jemand getan hat.“

Draco sah interessiert aus, „Das ist eine tolle Idee. Vor allem bei Todessern wie Mr Lestrange, der einem einfach den Zauberstab aus der Hand tritt, damit man sich nicht mehr auf seine Magie verlassen kann.“

Severus lachte als Draco das Gesicht verzog und sich daran erinnerte wie Nathan genau das mit ihm gemacht hatte. Es war der Tag gewesen, an dem Draco klar geworden war, wie verletzlich Zauberer und Hexen waren, wenn sie sich völlig auf Magie verließen, die sie nur mit einem Zauberstab effektiv ausführen konnten. Wenn der Zauberstab weg war, hatten sie Schwierigkeiten.

„Meine Hand hat nach dem Tritt wochenlang weh getan“, murmelte Draco.

„Wochen?“ fragte Severus.

Draco zuckte die Schultern. „Mindestens eine Stunde.“

„Was ist dein nächstes Geschenk?“, fragte Draco, wobei er auf das Letzte von Severus’ Geschenken deutete, während er sein letztes öffnete.

Es hatte keinen Namen, aber Severus wusste, daß es von Ivan war. Der Dunkle Elf machte sich nie die Mühe, seine Geschenke zu beschriften.

Draco hatte eine Kette mit einem Schlangenanhänger bekommen.“ Cool“, sagte Draco als er sie anlegte.

Severus bekam dasselbe, und ein Buch darüber wie man Kindern Zaubertränke beibrachte die sie verstanden, während sie immer noch die ZAGs und die UTZ Prüfungen bestehen konnten. Diese dummen Prüfungen waren schon eine ganze Weile Severus’ wunder Punkt. Es gab so viele Informationen die die Schüler wissen mussten, und sie hatten nicht genug Zeit um alles zu lernen, so daß die meisten Schüler nur die Tatsachen auswendig lernten ohne etwas von Zaubertränken zu verstehen. Severus hatte oft das Gefühl, daß er nicht Zaubertränke unterrichtete, sondern ihnen beibracht,e wie man eine Prüfung bestand. Aber er war auch immer zu schüchtern gewesen, um sie anders zu unterrichten. Severus starrte seinen Geschenkestapel an. Er sammelte sie vorsichtig ein und stellte sie in den Schrank, wo ihnen nichts passieren konnte. Dann sah er zu wie Draco dasselbe tat.

Sie drehten sich um und machten beide einen Schritt zurück in den Schrank. Ihre Körper erstarrten vor Schreck.

Zwei ... Menschen (?) standen da. Beide hatten lange weiße Haare (die bis an die Füße reichten), weiße Haut mit einem bläulichen Farbton, und während sie beide beängstigend aussahen lächelten sie auf eine Art die Severus beruhigte. Einer hatte lila Augen, der andere blaue.

„Ivan?“ wurde Severus auf einmal klar.

Der mit den lila Augen nickte. „Ja. Ich dachte nicht, daß du mich erkennst. Dunkle Elfen haben drei Gestalten; die kleine blaue, diese und unsere echte. In dieser Form sehen wir zu beunruhigend aus als daß Menschen in unserer Anwesenheit entspannt sein könnten, also benutzen wir sie nur selten,“

Das konnte Severus verstehen. Er hatte die kleinen blauen lieber.

„Mein Name ist Isadora“, sagte die Blauäugige. „Ich mache das Waisenhaus für dich. Ich habe nur gedacht, daß ich kommen und dir dafür danken sollte, daß ich es leiten darf.“

„Wie läuft es?“ fragte Severus.

„Es läuft gut“, sagte Isadora. „Hoffentlich wird es bis zum Sommer glatt laufen, damit du uns dann besuchen kannst. Ich wollte dir schon früher danken aber Ivan war nicht sicher wie du reagieren würdest wenn du alleine bist, und ich habe gewartet bis du einen Freund bei dir hattest.“

Dafür war Severus ziemlich dankbar. Alleine in einem Zimmer mit zwei menschlich aussehnen Dunklen Elfen zu sein wäre nicht angenehm gewesen.

Isadora lächelte wieder und verschwand. Ivan verwandelte sich sofort wieder in seine blaue Gestalt.

„Tut mir leid, aber Isadora weigert sch eine Gestalt außer ihrer menschlichen und ihrer richtigen zu benutzen“, sagte Ivan schulterzuckend als sich Severus und Draco entspannten.

Severus starrte den blauen Elfen einige Sekunden lang an. Draco konnte kein Assistent für ihn sein, aber Ivan in menschlicher Form schon.

„Wenn der Unterricht wieder anfängt“, versuchte es Severus, „würdest du dann mit mir unterrichten? Du hast eine menschliche Gestalt, also würde niemand wissen was du bist.“

Grinsend nickte Ivan. „das würde ich gerne, Jacenty. Kein Schüler in Hogwarts sollte wissen was ich bin. Menschen wussten einmal, daß Dunkle Elfen eine menschliche Form hatten, und sie erkannten uns wenn sie uns sahen, aber das Wissen scheint verloren zu sein“, sagte Ivan mit nachdenklicher Stimme. „Ich würde dir gerne helfen.

Severus fühlte sich sehr erleichtert und sah Ivan und Draco an. „Wollt ihr was spielen?“

„Was ist mit Dumbledores Erlaubnis?“, fragte Draco. „Er wird zustimmen müssen.“

Severus glaubte nicht, daß es Dumbledore stören würde. Wenigstes hoffte er das. „Ich werde ihn morgen fragen.“



***




Dumbledore machte sich Sorgen. Er hatte Severus eine Weile nicht gesehen und fragte sich wie es ihm ging.

Dumbledore ging in die Küche und winkte Dobby zu sich herüber.

„Dobby ich würde gerne nach Severus sehen“, sagte Dumbledore. „Kannst du uns beide unsichtbar machen und hinbringen?“

Dobby nickte bis seine Ohren flatterten. „Ja. Doddy war heute Nacht ziemlich oft in Professor Snapes Zimmer.“

„Warum?“, fragte Dumbledore. Severus rief, soweit er wusste, nur selten die Hauselfen.

Dobby grinste. „Süßigkeiten, Pizza, Popcorn, Eis, Plätzchen, Schokolade, Zimtrollen, Kartoffelchips, Käse, gezuckerte Milch und alles was ihnen sonst noch einfiel.“

Es klang nicht, als wäre Severus in eine Depression verfallen, und es schien, daß er außer Ivan weitere Gesellschaft haben könnte. „Ich verstehe“, sagte Dumbledore erheitert.

Kopfschüttelnd brachte Dobby sie beide hin, und Dumbledore musste schnauben. Überall lag Essen, ein Fernseher spielte einen Film ab (Ivan hatte ihn um Erlaubnis gebeten, elektronische Geräte aufzustellen, und Dumbledore hatte sie gegeben), und Severus, Draco und Ivan spielten Monopoly.

Und sie beschummelten alle, furchtbar. Wann immer einer länger als ein paar Sekunden auf den Film schaute, nahm einer der anderen Geld aus der Bank, eine Strasse, oder er verrückte seinen Spielstein (oder den des anderen), oder drehte die Würfel. Anschuldigungen flogen hin und her, aber keiner gestand, obwohl Dumbledore annahm, daß sie alle wussten, daß sie alle beschummelten. Es machte ein Spiel, das etwas langweilig sein konnte, interessanter.

„Mir ist schlecht“, bemerkte Severus als er sich vom Spiel zurück zog und sich mit dem Rücken gegen das Sofa lehnte. „Ich kann nicht fertig spielen.

Draco grinste. „Das kannst du nie. Im Gegensatz zu dir habe ich einen Magen aus Stahl”, sagte er, während er zum Beweis ein großes Stück Pizza aß.

Severus verzog das Gesicht und schauderte. „Oh wenn ich nur daran denke etwas zu essen muß ich mich übergeben. “Aber nicht hier“, lachte Draco. „Ich habe gesagt du sollst nicht so viel Schokolade essen.“

„Das war es wert“, sagte Severus, während er sich auf den Boden rutschen ließ und ausgestreckt liegen blieb.

Ivan schüttelte den Kopf und ließ eine ganze Pizza zu sich herüberschweben um sie zu essen. Draco und er starteten bald einen Eßwettkampf, während Severus vor sich hin döste und den Film anschaute.

„Du kannst mich zurückbringen“, sagte Dumbledore zufrieden als Draco anfing, grün zu werden.

Dumbledore war neugierig darauf, wenn der Unterricht wieder anfing, um zu sehen wie Severus sich den Schülern und Lehrern gegenüber verändert hatte. Es würde interessant mit anzusehen sein.

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