Von Mördern und Verrätern

 

 

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Kapitel 13: Leb Wohl, Sirius Black


Der Moment gleich nach dem Aufwachen hatte schon immer die Barmherzigkeit, dass ihm die Erinnerungen ein wenig hinterherhinkten, und so erlebte auch Harry eine herrliche Minute, in der er es einfach noch genoss, mit noch immer geschlossenen Augen, seinen Kopf schlaftrunken tiefer in das Kissen unter ihm sinken zu lassen.

Doch dieser Moment verflog allzu schnell wieder als sein Bewusstsein sich vollends aus dem tiefen, traumlosen Schlummer löste. Mit einem Mal war die Erinnerung da und das wohlige Gefühl verschwunden. Verschlafen rieb er sich die Augen und setzte sich auf dem Sofa auf, auf dem er die Nacht verbracht hatte.

Als er vor ein paar Stunden mit Dumbledore in seinem Büro angekommen war und von ihm eine weitere Phiole mit dem Trank erhalten hatte, hatte Dumbledore vorgeschlagen, dass er den Rest der Nacht auf dem Sofa verbringen würde, dann müsste er sich am Morgen nicht mit seinen Schlafraumgefährten auseinandersetzen, die sicher noch von der Party erzählen würden.

Wieder einmal war Harry überrascht gewesen, dass Dumbledore davon gewusst hatte, aber der Schulleiter hatte ihm gesagt, dass es nur eine Vermutung seinerseits gewesen war, da er die Gryffindors und ihr angespanntes Verhältnis zu dem Zaubertränkemeister kannte. Der Direktor hatte sehr traurig gewirkt als er dies gesagt hatte und Harry hatte daraufhin nur zu gerne eingewilligt hier zu bleiben. Er machte sich um Dumbledore genauso viel Sorgen, wie sich dieser seinetwegen zu machen schien. Wieder verfluchte er Snape innerlich. Warum musste dieser Mann soviel Leid den Menschen um ihn herum bringen? Selbst jetzt, da er im Gefängnis sass.

"Du bist wach?"

Harry drehte sich um und sah einen lächelnden Direktor von einem angrenzenden Raum kommen, dessen Tür ein zur Seite geschobenes Bücherregal zu sein schien, das vorher die Wand gesäumt hatte.

"Hast du gut geschlafen, mein Junge?"

Harry nickte stumm. Schlafen war immer gut. Auf jeden Fall, wenn er dadurch den Erinnerungen entfliehen konnte und von Alpträumen verschont blieb.

Der Direktor hob kurz seinen Zauberstab und ohne dass er etwas laut sagte, erhoben sich Kissen und Daunendecke vom Sofa und schwebten, den Bewegungen des Zauberstabs folgend, zu einer grosse Holztruhe an einer Wand, die sich folgsam öffnete um sie aufzunehmen. Danach schloss sich die Truhe wieder wie von Geisterhand.

"Angrenzend an mein Schlafzimmer findest du das Badzimmer. Du kannst dich dort frisch machen. Dobby hat Ron und Hermine einen Nachricht zukommen lassen, dass sie uns hier zum Frühstück treffen, ausserdem hat er frische Kleider für dich geholt."

"Gehen wir nicht zur Grossen Halle?" fragte Harry.

Dumbledore schüttelte den Kopf. "Heute ist Samstag und die meisten Schüler werden am frühen Nachmittag nach Hogsmeade gehen. Was uns anbetrifft..."

Er sprach den Satz nicht zu Ende, aber Harry verstand auch so.

"Sirius' Beerdigung", flüsterte er.

"Geh dich waschen Harry. Hermine und Ron werden bald kommen."

***



Eine halbe Stunde später sassen Hermine, Ron und Harry an einem reichlich gedeckten Tisch, der in die Mitte von Dumbledores Büro hingezaubert worden war. Die Hauselfen hatten ein wahrlich ausladendes Mahl herbeigebracht, doch keiner der Anwesenden brachte richtig Appetit auf.

"Wo ist eigentlich Remus Lupin", erkundigte sich Ron nach einer Weile.

"Ja, will er nicht dabei sein?" fragte auch Hermine.

Dumbledore hatte ihnen kurz erklärt, warum er sie zu sich gerufen hatte, aber er war nicht näher darauf eingegangen, wieso Harry die Nacht nicht in seinem Bett verbracht hatten. Und keiner der Beiden war taktlos genug, Harry zu fragen, als sie sein niedergeschlagenes Gesicht sahen.

Dumbledore stellte die Tasse, an der er genippt hatte, bedächtig zurück auf den Tisch und schien sich kurz geistig auf eine gut bedachte Rede einzustellen.

"Ihr wisst, das Sirius noch immer für den Mörder gehalten wird, der er immer zu sein hiess."

Die drei Teenager nickten aber sagten nichts.

"Man wird ihn nicht auf einem normalen Friedhof beigesetzt haben wollen. Niemand will seine verstorbenen Angehörigen neben einem verurteilten Mörder beerdigt wissen. Und das ist leider, was die Leute in ihm sehen. Aus demselben Grund können wir ihn auch nicht auf dem Schulgelände beerdigen, wie er es sicher gerne gewollt hätte. Selbst wenn wir uns über die Wünsche der Eltern hinwegsetzten, würde das Grab nicht sicher vor Verwüstungen sein. Oder schlimmer noch, jemand könnte Sirius wieder ausgraben und ihn vom Schulgelände schaffen. Das will und kann ich ihm nicht antun."

"Was wollen Sie dann tun? Ihn irgendwo namenlos verscharren?" fragte Harry etwas erbittert.

"Aber nein doch, mein Junge. Es gibt noch eine andere Möglichkeit. Das ist auch der Grund, warum Remus nicht hier ist. Er besitzt eine kleine Waldhütte, in der Sirius des öfteren gelebt und sich auch in der letzter Zeit versteckt hat. Er hat diesen Ort sehr gemocht und Remus und ich haben uns gedacht, dass er sich unter diesen Umständen diesen Platz ausgesucht hätte. Remus hat ihn heute vor Morgengrauen zu seiner Hütte gebracht. Wir werden ihnen dorthin folgen, um uns von Sirius zu verabschieden und ihm die letzte Ehre zu erweisen.

***



Sie materialisierten inmitten einer kleinen Lichtung, neben einem Holzhaus, das aussah wie eine Mischung zwischen einer Blockhütte und einem Bungalow. Das Haus war zwar nicht sehr gross, aber zweistöckig und etwas langgezogen. Harry liess seine Hand sinken, die er auf Dumbledores Arm gelegt hatte, als der Direktor mit ihm, Ron und Hermine hierher appariert war.

"Kommt mit mir", sagte Dumbledore gedämpft. Ohne sich zu vergewissern, dass sie seiner Anweisung folgten, begann er um das Haus herum zu gehen und trat, mit den drei Schülern hinter sich, in den Wald hinein.

Sie gingen nur etwa fünf Minuten, bis sie an einer anderen Lichtung ankamen, welche jedoch um einiges kleiner war als die, auf der sich das Haus befand. Nur wenig Licht schaffte es hier durch das Blätterdach, in wirren fleckigen Mustern, bis zum moosigen Grund zu gelangen. Zwischen einigen Felsen, die aussahen, als hätte sie ein Riese nur achtlos hingeworfen, hatte sich eine kleine Quelle gebildet, aus der sich ein Rinnsal wie ein silbriger Faden zwischen zwei Felsen bis auf den Boden zog, um dort vom dicken Moos aufsogen zu werden. Links am Rand der Lichtung stand eine uralte Eiche majestätisch in die Höhe ragend, ihr ebenfalls moos- und efeubewachsener Stamm war so dick, dass ihn zwei erwachsene Männer nicht hätten umfassen können. Zwei Meter vor diesem Baum hockte Remus Lupin, ihnen den Rücken zudrehend. Als sie sich näherten sahen sie, dass er am Fussende eines schlichten Sarges kauerte, die eine Hand geistesabwesend auf dem rauen Holz. Keinen halben Meter daneben klaffte ein tiefes, gestrecktes Loch, gross genug um den Sarg aufzunehmen.

Erneut fühlte Harry, wie die Tränen in seinen Augen heiss brannten und er biss sich schmerzlich auf die Unterlippe.

"Remus?" fragte Dumbledore sanft.

Der Werwolf fuhr herum, aus seinen Gedanken gerissen. Als er Harry sah, lächelte er schmerzlich. "Ihr seit also da."

Harry ignorierte ihn und ging neben dem Sarg in die Knie. Behutsam legte er seine Hand auf Brusthöhe auf das Holz. "Sirius", flüsterte er mit gebrochener Stimme.

"Als Sirius diesen Ort hier zum ersten Mal gesehen hat, hat er sich sofort darin verliebt", erklärte Lupin leise. "Er hat gesagt, dass dieser Ort etwas Unschuldiges, Reines hat und dass hier einer der wenigen Orte ist, wo er Askaban vergessen und sich richtig frei fühlen kann."

Harry blickte zu dem ehemaligen Lehrer auf. Lupin wirkte recht gefasst, wenn man bedachte, dass er mit Sirius den letzten seiner ehemaligen Freunde verloren hatte. Die Herumtreiber waren nun endgültig Vergangenheit. Doch Harry wusste auch, dass dies nicht das erste Mal war, dass Remus von Sirius verlassen wurde. Das letzte Mal hatte er gedacht, dass sein ehemaliger Freund Harrys Eltern und Peter verraten respektive umgebracht hatte. Damals schon hatte er Sirius in dem dunklen Loch, dass man Askaban nannte, begraben müssen. Nun würde er ihn in einem anderen Loch begraben. Wahrscheinlich waren die Tränen irgendwann versiegt und hatten Resignation Platz gemacht. Harry fühlte tiefes Bedauern mit Remus Lupin. Geschlagen vom Leben in jeder möglichen Form, gab es für ihn wohl kaum noch Glück; bloß Schmerz, Einsamkeit und Trauer in verschiedenen Stufen. Irgendwann wurde der Schmerz wohl ein so treuer Begleiter, dass man sich daran gewöhnte.

"Er wäre sicher glücklich gewesen, hier beerdigt zu werden", fiel Hermine ein, doch ein verräterisches Schluchzen liess ihre Stimme gegen Ende ihres Satzes brechen. Ron legte tröstend seinen Arm um ihre Schulter. "Das wäre er sicherlich." Doch auch seine Stimme war kraftlos und seine Augen füllten sich mit Tränen.

Harry sah von ihnen wieder zurück auf den Sarg. Sirius war in dieser dunklen Kiste und würde in ein paar Minuten für immer in der dunklen Walderde beerdigt werden. "Remus?" begann er gedankenvoll.

"Ja, was ist Harry?"

"Kannst du den Sarg noch einmal öffnen? Ich will Sirius ins Gesicht sehen, wenn ich mich von ihm verabschiede."

Die Pause, die auf seine Bitte folgte, ließ Harry aufsehen. Remus starrte ihn mit einem Gesicht an, in dem entsetzte Überraschung geschrieben stand. Was sollte das denn?

"Remus", sagte Harry wieder gedehnt. "Öffne bitte den Sarg!"

Remus warf einen hilfesuchenden Blick zu Dumbledore, bevor er betreten den Kopf senkte, und Harrys Blick mied.

"Harry", warf nun Dumbledore ein und seine Stimme war zögernd und weich. "Bitte verlange das nicht von uns. Behalte Sirius so in Erinnerung, wie du ihn gekannt hast."

Diese Worte jedoch schürten erneut die Wut in Harry. Was sollte dieses Benehmen von Dumbledore und Lupin? Er hatte das Recht seinen Paten noch einmal zu sehen. Wütend sprang er auf die Füße und lief zu Dumbledore. "Was soll das? Öffnen Sie den Sarg. Ich will ihn sehen. Warum wollen Sie es mir verbieten?"

"Wir wollen es dir nicht verbieten, Harry. Es ist nur..."

"Es ist nur, was?"

Dumbledore wirkte sehr aufgewühlt und schien mit sich um die nächsten Worte zu kämpfen. Doch dann seufzte er, als hätte er entschieden, Harry die Wahrheit zu sagen. "Die beiden Männer, die du diese Nacht gesehen hast. Du weißt, dass sie an Sirius gewisse Tests durchgeführt haben."

Harry nickte scharf. Natürlich erinnerte er sich noch an diese Männer, die Sirius' Körper mit allen möglichen Flüchen belegt und sogar eine Autopsie hatten durchführen sollen. Kaum hatte er diesen Gedanken zuende geführt, überkam ihn eine grauenvolle Befürchtung. Er hoffte nur, dass es nicht das war, was Dumbledore ihm gleich erzählen würde.

"Die Flüche, die die beiden Ministeriumsmediziner an Sirius durchgeführt hatten...." Der Direktor zögerte kurz, als ob er nach Worten suchen würde. "Was ich sagen will; Sie haben keine Rücksicht genommen auf Schäden, die sie seinem Körper -- seinem Gesicht zugefügt haben..."

Er sprach nicht weiter. Es war auch nicht nötig. Harry konnte sich nun ein perfektes Bild davon machen, warum der Direktor und Lupin ihn Sirius nicht mehr sehen lassen wollten. Die Flüche, die einen Menschen auf der Suche nach tief sitzenden Verhexungen wortwörtlich auseinander nahmen, waren zwar nicht unverzeihbar, da sie nur an Toten durchgeführt wurden, dennoch wurden sie so gut wie nie eingesetzt, weil sie erstens nicht mehr zu Tage förderten, was ein paar harmlosere Flüche auch vollbringen würden, und zweitens von dem Toten nur noch ein verstümmeltes Stück Fleisch übrig ließen.

Harry wurde übel bei dieser Vorstellung. Er senkte den Kopf und kämpfte dagegen an, sich nicht auf der Stelle zu übergeben. "Oh Gott, nein. Das dürfen sie doch nicht tun. Sirius... Sirius hat so etwas nicht verdient."

Er sah flehend zu Dumbledore auf. "Er hat doch nichts Schlimmes getan. Haben sie ihn nicht schon genug bestraft?"

Harry wusste, dass es auf seine Frage keine faire Antwort gab und er erwartete auch keine. Dumbledore sah ihn nur traurig an. "Ihr solltet euch nun von ihm verabschieden", sagte er nur leise.

Verabschieden? Harry wollte sich nicht verabschieden. Endgültig Lebewohl sagen und Sirius damit für immer loslassen? Er schüttelte verzweifelt den Kopf. Dumbledore seufzte erneut, legte einen Arm um seinen Schüler und zog ihn an seine Seite, dem Sarg zugewandt. Er hielt ihn dabei fest, als wolle er ihm etwas von seiner Kraft geben. Remus erhob sich und trat ebenfalls auf seine andere Seite, sein Gesicht genauso düster wie das des Direktors. Dumbledore nickte Hermine zu, die sich als erste nach vorne bewegte, sich neben dem Sarg hinkniete und die Hand auf das Holz legte, dort wo schon Harry seine zuvor gehabt hatte.

"Es war eine Ehre, dich gekannt zu haben und ich wollte mich noch entschuldigen, dass wir dich zuerst verdächtigt hatten. Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit gehabt, dich richtig kennen zu lernen. Bitte wache weiterhin über Harry, von wo auch immer du jetzt bist."

Sie erhob sich wieder und Ron nahm ihren Platz ein, wobei er ihr aufmunternd mit der Hand auf die Schulter tätschelte, als sie sich kreuzten.

"Ich habe mich nie wirklich für Pigwidgeon bedankt. Nun ist es zu spät. Ich denke wir leben zu oft in dem Glauben, dass wir alle Zeit der Welt haben. Aber wir sollten nicht so denken, vor allem in den Zeiten, die jetzt herrschen. Ich werde das nicht noch einmal vergessen, Sirius. Leider kann ich mich bei dir nur noch jetzt bedanken, an deinem Grab, in der Hoffnung, dass du mich irgendwie doch hörst. Danke für alles."

Auch er erhob sich wieder und trat an Hermines Seite.

Dumbledore verstärkte kurz seinen Griff an Harrys Schulter um ihm Mut zu machen. Harry aber fühlte sich schrecklich. Ihm war übel und seine Beine schienen sein Gewicht kaum tragen zu wollen, während ein dicker Kloß sich in seinem Hals eingenistet hatte und die Tränen frei über seine Wangen lief. Dennoch schafft er es, zu dem Sarg zu gehen und wieder an dessen Seite zu knien. Sanft, fast zärtlich wischte er ein Blatt von dem Sarg, das von der großen Eiche daraufgefallen war und versuchte, den Kloß in seinem Hals zu vertreiben, indem er schluckte. Dies schmerzte allerdings nur und sein Umfeld verschwamm erneut durch den Schleier von Tränen. Er brauchte einige Minuten, um genügend Kraft zu sammeln, um die Worte, die in seinem Kopf herumpurzelten auch aussprechen zu können, selbst wenn seine Stimme dabei alt und heiser klang.

"Sirius, du hast leider keine Chance mehr, den Tag zu erleben, an dem Pettigrew verhaftet und du freigesprochen wirst. Obwohl du Askaban entkommen bist, warst du nie frei. Immer auf der Flucht. Gehasst und verfolgt. Jetzt brauchst du nicht mehr zu fliehen. Jetzt bist du wirklich frei und niemand kann dir mehr Schmerzen zufügen. Aber ich schwöre hier und jetzt, dass dein Tod gerächt und dein Name reingewaschen wird. Dein Mörder wird seine Strafe erhalten, genauso wie Pettigrew. Wenn nötig, werde ich persönlich dafür sorgen. Ich hoffe, dass du dort, wo du jetzt bist, glücklich bist. Lebe wohl Sirius Black. Du warst der beste Pate, den ein Junge sich wünschen kann."

Harry blieb einfach sitzen. Er hatte weder den Willen noch die Kraft, den Sarg zu verlassen.

Er sah zu den anderen. Ron und Hermine weinten beide noch immer lautlos und Lupin hatte betroffen den Kopf gesenkt. Dumbledore jedoch sah ihn verständnisvoll an, bevor er einige Schritte näher kam, die Augen gedankenvertieft schloss, und schwach lächelte. "Ich wette, alter Freund, du hättest nie gedacht, dass dein Tod soviel Schmerz auslösen könnte. Du hast Freunde gewonnen, Sirius. Wahre Freunde." Er schien die Worte an die Luft selber gerichtet zu haben, als ob er erwarten würde, dass Sirius' Geist sich dort befände.

Dumbledore öffnete die Augen wieder und richtete den Zauberstab auf den Holzsarg, der sich unter Harrys Hand langsam erhob und darunter herausglitt, nur um sachte in das Loch zu gleiten und in dessen Schwärze zu versinken. Ein leise gesprochener Fluch von Dumbledore und die Erde begann sich darüber zu schließen, als das Loch zuwuchs, wie wenn eine Wunde mit unglaublicher Geschwindigkeit heilte. Die beiden Ränder links und rechts wanderten aufeinander zu und Wurzeln schoben sich an ihren alten Platz als das Loch verschwand und es so aussah, als hätte nie irgendetwas den grünen Boden berührt. Bloß ein silbrig glitzerndes etwa zehn Zentimeter großes S.B. war in den Fuß des Stammes der alten Eiche eingebrannt, als einziges Zeugnis von dem Grab unter den Wurzeln.



 

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