Nie war das Glück Näher

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Kapitel 20

"Ach Severus, warum ist alles nur so kompliziert?" Hermine legte ihren Kopf auf seinen Oberschenkel.
"Ich weiß es auch nicht, aber ich bin froh, dass deine Mutter mich doch noch mag." Liebevoll strich er über Hermines Wange.
"Es war nun mal ein Schock für sie. Aber sie hat es ja überlebt und muss es nun mal akzeptieren, so hart wie es klingt."
Es klopfte und die Tür öffnete sich.
Hermine setzte sich wieder aufrecht auf das Bett und Severus blätterte weiter in dem Buch.
"Ich hoffe, ich störe euch nicht?" Mit leicht gesenktem Kopf betrat Carol das Zimmer.
"Nein Mum, du störst nicht. Was ist denn?"
"Dad holt jetzt Oma und Opa vom Bahnhof ab und ich wollte euch nur Bescheid sagen."
"Danke, wir kommen gleich runter."
Carol schloss dir Tür wieder und ging runter in die Küche.
"Sag mal Schatz, bleiben wir diese Nacht noch hier?" Severus legte sein Buch wieder zur Seite und legte seinen Arm um Hermine.
"Meine Eltern haben nur die letzte Nacht eingeplant. Was hältst du davon, wenn wir uns ein Hotelzimmer in London nehmen und heute Abend noch Essen gehen." Hermine kuschelte sich an Severus ran.
"Hört sich gar nicht mal so schlecht an."
"Ich such dann später ein nettes Hotel raus. Ich zieh mich jetzt noch um und dann sollten wir runter gehen." Hermine drehte ihren Kopf zu Severus und gab ihm einen langen Kuss. Severus umarmte Hermine immer mehr und wollte sie gar nicht mehr loslassen.
Sie legte sich auf den Rücken und Severus legte sich auf sie.
"Meine ... Großeltern ... kommen gleich!"
"Hm ..."
Severus wollte einfach nicht von ihr lassen, doch Hermine schob ihn sanft weg.
"Severus bitte, hör auf. Heute Abend, ja?"
Etwas geknickt sah er sie an, doch stand dann schließlich auf und lächelte auf sie herab. "Versprochen?"
Hermine lachte. "Du tust ja fast so, als würdest du unter sexuellem Notstand leiden, mein Lieber. Nun reiß dich mal zusammen."
Severus grummelte nur und setzte sich auf den Rand des Bettes.
"Wir sollten runter gehen", sagte Hermine. "Vielleicht können wir Mum noch was helfen."
"Wenn du meinst, Liebes. Dann lass uns gehen."
Sie verließen beide das Zimmer, als Hermine ihm sagte, sie wolle noch mal eben ins Badezimmer.
Severus ging schon nach unten und betrat die Küche, in der Carol schon fleißig herumhantierte.
"Kann ich Ihnen helfen, Carol?"
Erschrocken fuhr sie herum und dabei flog ihr ein Teller aus der Hand.
Blitzschnell zog Severus seinen Zauberstab und brachte den Teller in der Luft zum Schweben. Er nahm ihn aus der Luft, und reichte ihn Hermines Mutter.
"Entschuldigen Sie, ich wollte Sie nicht erschrecken."
"Ist schon okay. Ist gar nicht mal so unpraktisch Zauberer in der Familie zu haben." Carol lachte das erste Mal, seit diesem Morgen.
"Kann ich Ihnen vielleicht helfen?" Severus guckte sich in der Küche um.
"Nein, eigentlich nicht. Ich, na ja es ist mir ein bisschen peinlich, aber ich wollte mich noch einmal für heute Nacht entschuldigen." Ihr Gesicht wurde leicht rot, daher drehte sie sich wieder ihrer Arbeit zu.
"Ich glaube mir ist das genauso peinlich wie Ihnen."
Severus und Carol unterhielten sich noch eine Weile über alles mögliche, bis Hermine die Küche betrat.
"Ihr scheint euch ja richtig gut zu verstehen." Hermine ging mit einem Lächeln auf ihre Mutter zu und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Ich glaube Dad kommt gerade die Auffahrt hoch."

"Hallo Hermine meine Kleine", begrüßte ihr Vater Hermine, als er in die Küche kam und drückte ihr einen feuchten Kuss auf die Wange. Hinter ihrem Vater betraten ihre Großeltern die Küche.
"Hallo Oma, hallo Opa." Hermine gab beiden ein kleinen Kuss. "Das ist Severus, mein Freund."
Etwas skeptisch begutachtete Hermines Oma Severus. "Hallo, freut mich Sie kennen zu lernen."
"Ja mich auch." Er reichte der Oma und dem Opa die Hand.
"Oma, wo ist denn Tante Vivien?"
"Sie kommt etwas später. Deine Cousine wollte noch unbedingt die neueste Puppe haben. Und du kennst ja deine Tante, sie kann ihr nichts ausschlagen. "

Etwas später saßen sie gemeinsam im Wohnzimmer. Hermines Oma sah immer wieder zu Severus hinüber, was ihn etwas verunsicherte. Er wusste auch nicht recht was er sagen sollte, und als es plötzlich an der Haustür läutete war er froh, dass die Aufmerksamkeit der alten Frau, die die meiste Zeit ihm galt, auf etwas anderes gelenkt wurde.
"Ich geh schon." Hermine stand von der Couch auf und ging zur Tür. "Hallo Vivien. Na Julie du hast aber eine schöne Puppe."
Stolz streckte Julie ihre Puppe Hermine entgegen und lächelte sie breit an.
"Wir sind im Wohnzimmer." Hermine schloss hinter den beiden die Tür und ging dann ins Wohnzimmer, dort setzte sie sich dann wieder neben Severus.
Nachdem Vivien alle begrüßt hat, setzte sie sich neben Carol.

"Severus, wo haben sie denn Hermine kennen gelernt?" fragte Hermines Großmutter neugierig.
"Wir haben uns ..."
"In der Schule kennen gelernt", unterbrach Hermine ihn. "Also nichts besonderes. Mum dein Kuchen ist wirklich klasse." Hermine drehte sich zu ihrer Mutter.
"Danke Hermine, aber warum bist du denn so schlecht gelaunt?"
"Ich bin nicht schlecht gelaunt. Ich habe doch nur gesagt, dass wir uns in der Schule kennen gelernt haben. Möchte noch jemand etwas? Ich geh in die Küche." Hermine stand auf und beugte sich noch einmal zu Severus. "Meine Oma und mein Opa wissen nicht, dass ich eine Hexe bin, also nichts dergleichen erwähnen", flüsterte sie ihm kaum hörbar ins Ohr.
"Ich hätte gerne einen Kaffee, aber ich komme mit in die Küche", sagte ihre Tante.

"Dein Severus sieht gar nicht so schlecht aus."
"Beherrsch dich." Hermine piekste Vivien in die Seite. "Er gehört mir!"
"Wo habt ihr euch denn nun wirklich kennen gelernt?" Sie füllte Kaffee in die Maschine.
"Wir haben uns wirklich in der Schule kennen gelernt. Er war einmal mein Lehrer!"
"Was?!?" Vivien ließ den Löffel auf den Boden fallen. "Das meinst du doch nicht ernst?"
"Doch", Hermine bückte sich und reichte ihr den Löffel, "vor drei Jahren habe ich Hogwarts verlassen, und da hatte sich schon was angebahnt, aber er hat dann Schluss gemacht. Tja, und jetzt bin ich wieder in Hogwarts."
"Wie romantisch!" Hermines Tante ließ sich auf den Stuhl sinken und stützte ihren Kopf auf der Handfläche ab. "Und ihr habt gemerkt, dass ihr den anderen immer noch liebt?"
"Ja." Hermine hatte ein breites Lächeln im Gesicht.
"Er scheint mir aber sehr viel älter als du zu sein, Hermine."
"Na ja", begann sie. "Er ist 42, aber das stört mich nicht. Was machen schon diese 20 Jahre für einen Unterschied?"
Vivien sah sie überrascht an. "Also ich denke, dass das schon einen gewaltigen Unterschied macht, aber wenn ihr euch liebt, ist das Alter natürlich überflüssig."
"Mir scheint, als wird gerade über mich gesprochen?"
"Sev!"
Severus betrat vorsichtig die Küche.
"Ich möchte nicht stören", sagte er höflich zu Hermines Tante, die ungefähr in seinem Alter war, und die ihn mit großem Interesse beobachtete.
"Ich wollte nur einmal kurz raus gehen, etwas frische Luft schnappen, dein Großvater raucht sehr viel, Hermine."
Vivien und Hermine lachten auf.
"Da vorne ist die Hintertür, aber das wissen Sie ja sicher. Soll ich sSe vielleicht begleiten, Severus?"
"Ähm ... also, ja wenn Sie möchten, gerne."
"Gut."
Sofort sprang Vivien auf, hakte sich bei ihm ein und schleifte ihn aus der Küche.
Severus war erst etwas verdutzt, aber in dieser Familie konnte ihn nichts mehr verwundern.
Draußen zündete Vivien sich eine Zigarette an.
"Ich hoffe es stört Sie nicht, da Sie schließlich aus diesem Grund aus dem Wohnzimmer geflohen sind."
Severus lachte. "Na ja, um ehrlich zu sein, bin ich geflohen, um mich diesen bohrenden Fragen nicht länger stellen zu müssen."
Vivien lachte nun auch.
Kurzes Schweigen.
"Sie sind also mal Hermines Lehrer gewesen? Was haben Sie denn unterrichtet?"
Severus wusste nicht was er sagen sollte, da er nicht wusste ob Hermines Tante auch nicht wissen sollte, dass sie eine Hexe und er ein Zauberer war. "Ähm ... also ..."
"Keine Sorge", unterbrach sie ihn. "Ich weiß, dass Hermine eine Schule für Hexen und Zauberer besucht hat und da jetzt unterrichtet."
"Ich habe sie in Zaubertränke unterrichtet und ich bin immer noch Lehrer in Hogwarts in diesem Fach."
"Hm, ich glaube Hermine hat mir einmal von einem Lehrer erzählt, der sie in Zaubertränke unterrichtet hat, aber von dem hat sie nicht gerade nett gesprochen."
"Ach, hat sie?" Severus zog eine Augenbraue hoch und musste leicht lächeln.
"Nein oder? Das sind doch nicht Sie gewesen, so hätte ich mir aber einen fiesen, gemeinen Lehrer nicht vorgestellt"
"Anscheinend hat sie ihre Meinung über mich geändert, aber lassen sie uns nicht über die Vergangenheit reden."
Plötzlich wurde Severus von hinten umarmt, ruckartig drehte er sich um. "Na, werden wieder die Storys über den alten Zaubertranklehrer von mir herausgekramt."
Hermine stelle sich vor Severus und er umarmte sie. Sie ging ihm grade mal bis zum Anfang vom Hals und so konnte Severus gut über sie rüber gucken.
"Es ist wirklich interessant mit deiner Familie zu reden, da erfährt man eine Menge darüber, wie du über mich gedacht hast." Severus lehnte sich leicht nach links und guckte Hermine an.
"Jetzt ist es ja anders. Wie du schon gesagt hast, nicht über die Vergangenheit reden." Hermine drehte sich wieder ihrer Tante zu. "Wie geht es denn David?"
"Lass mich nur mit dem in Ruhe, der hatte voll den Knall weg. Ich treffe bestimmt nie den Richtigen."
"Vivien seien Sie nicht so niedergeschlagen, Sie finden bestimmt auch noch jemanden."
Vivien ging einen Schritt zurück und betrachtete Severus von oben bis unten. "Na ja, wie wäre es denn mit Ihnen?"
"Vivien!", ermahnte Hermine sie.
Ihre Tante lachte. "Mach dir keine Sorgen, das war doch nur ein Scherz, ich nehme ihn dir schon nicht weg, Hermine."
Die drei standen noch eine halbe Stunde vor der Tür und Vivien rauchte eine Zigarette nach der anderen.
"Sie sollten nicht so viel rauchen", sagte Severus.
"Ja, ich weiß, das sagt mein Arzt auch immer, aber man gönnt sich ja sonst nichts im Leben."
Plötzlich nahm Viviens Gesicht ein strahlendes Lächeln an. "Heute ist Samstag! Wie wäre es, wenn wir heute Abend nach London reinfahren und in den Club gehen, habt ihr Lust? Julie kann ich sicher bei Carol und Kevin lassen."
Hermine war begeistert, sie war schon so lange nicht mehr dort gewesen, doch dann sah sie zu Severus hinüber, und es schien ihr ganz so, als würde er keine große Lust dazu haben.
"Möchtest du lieber nicht Sev?", fragte sie ihn.
"Nicht unbedingt, aber du kannst gerne mitgehen. Ich brauche doch auch nicht unbedingt mitkommen."
"Och Severus", beschwerte sich Vivien, "nun seien Sie doch nicht so."
Severus sah beide Frauen etwas genervt an, er hatte einfach keine Lust auf so einen idiotischen Muggelkram.
"Lass ihn einfach, er mag so etwas nicht besonders. Aber ich glaube ich werde auch nicht mitkommen. Ich muss noch etwas für den Unterricht vorbereiten."
"Diese Hermine, sie muss immer arbeiten." Etwas enttäuscht öffnete Vivien die Tür und ging wieder ins Haus.
"Ach Hermine," Severus schlang seine Arme um ihren Hals, "danke, dass du so süß bist. Ich würde auch viel lieber mit dir allein sein."
"Ich habe schon gemerkt, dass es dir unangenehm ist unter Muggeln zu sein."
"Na ja, unangenehm war deine Tante." Severus drückte Hermine näher an sich ran und sein Mund ging an ihr Ohr. "Ich freu mich schon auf heute Abend."
Hermines Herz klopfte immer schneller, ein angenehmer Schauer lief über ihren Rücken. Seine Stimme, sein Geruch, einfach alles brachte sie zur Ekstase.
"Ich mich auch." Sie hauchte ihm noch einen Kuss auf den Hals und löste sich dann aus der Umarmung. "Lass uns wieder rein gehen. Kommst du kurz mit nach oben? Ich will schon mal ein paar Sachen zusammen packen." Hermine öffnete die Tür und Severus folgte ihr.
"Mum, wir kommen gleich wieder runter, wir packen schon mal!", brüllte Hermine durch den Flur, man hörte aus dem Wohnzimmer nur ein schwaches Okay.
"Wolltest du wirklich nur hoch um zu packen?" Severus zwinkerte ihr frech zu.
"Du hast immer nur Hintergedanken." Hermine ging zu Severus und legte ihre Hand auf seinen Hintern. "Ich bin doch nicht wie du."
Severus beugte sich ein bisschen zu Hermine runter und küsste sie.
"Hilfst du mir beim Packen?", fragte Hermine.
Severus grummelte. "Wenn es sein muss."
Sie packten ihre Sachen zusammen, und stellten dann die Taschen vor Hermines Bett. Nach etwa einer Viertelstunde, gingen sie wieder nach unten ins Wohnzimmer.
Vivien sah sofort auf, als Severus den Raum betrat, und starrte ihn regelrecht an, und auch als er sich auf die Couch neben Kevin setzte, sah sie immer wieder mit einem verstohlenem Blick zu ihm hinüber.
"Severus ist übrigens ein wunderbarer Mann", verkündetet Carol Hermines Großeltern. "Er würde einfach alles für unsere kleine Hermine tun, nicht wahr, Severus?"
Hermine verdrehte die Augen und flüsterte: "Mum, bitte."
"Ja, ich würde alles für Hermine tun." Severus drehte sich zu Hermine und lächelte ihr zu.
Vivien guckte enttäuscht zu Severus rüber. 'Mal sehen, ob er sie immer noch liebt, wenn ich ihm zeige, wie nett ich bin.' Ihre Gedanken ließen sie lächeln. "Wollt ihr nicht doch noch heute Abend mit in einen Club kommen? Ihr könntet dann bei mir übernachten? "
"Sev, was meinst du? Ich kann auch noch später arbeiten."
"Na ja, wenn du unbedingt willst. Also ich werde mir dann ein Hotelzimmer nehmen und dort auf dich warten."
"Severus, warum wollen Sie denn nicht mitkommen, es wird bestimmt lustig." Vivian bettelte wie ein Hund, damit Severus mitkäme.
Nach einer Weile gab Severus genervt auf, er hatte sich überreden lassen heute Abend mit in einen Club zu gehen und dann auch noch bei Vivian zu übernachten.

***



"Hier ist euer Zimmer." Vivian öffnete die Tür und schaltete das Licht ein. "Gehen wir in einer halben Stunde los?"
"Ja, wir kommen dann runter."
Hermine schloss hinter Severus die Tür und fiel ihm um den Hals. "Ich finde es total süß von dir, dass du mitkommst. Unser Abendessen holen wir dann nächstes Wochenende nach."
"Jaja, Ich wäre so gerne alleine mit dir." Severus legte seine Hand in Hermines Nacken und küsste sie. Langsam nahm er sie hoch und trug sie zum Bett, vorsichtig legte er sie hin und legte sich auf sie, dabei trennten sich ihre Lippen nicht. Hermine begann Severus T-Shirt auszuziehen, achtlos ließ sie es auf den Boden fallen.
Beide gaben sich ganz ihren Gefühlen hin, als plötzlich die Tür aufging. "Ich wollte nur sagen, dass..." Vivien konnte ihren Satz nicht beenden, sie guckte auf Severus und Hermine, wie die beiden nur noch in Unterwäsche da lagen.
"RAUS!!!"
Hermine erschrak, als Severus Vivien anbrüllte. "Haben Sie mich nicht verstanden? Ich sagte raus!"
Vivian starrte Severus an, der gerade aufgesprungen war, und in voller Größe vor ihr stand.
Sie blickte an ihm hinunter, wie er, nur mit Shorts bekleidet, vor ihr stand. Sie machte große Augen, und konnte den Gedanken nicht mehr vertreiben, dass sie ihn unheimlich attraktiv fand.
Er ging auf sie zu, wobei sie zurück wich, dann knallte er die Tür vor ihrer Nase zu.
"Hermine", wandte er sich mit gedämpfter Stimme an Hermine, "deine Tante ist unmöglich. Außerdem ist sie mir unsympathisch, sie hat mich schon den ganzen Tag so angestarrt und wenn ich ehrlich bin, habe ich gar keine Lust mit ihr in einen Club zu gehen."
Hermine erhob sich vom Bett, und zog sich an. "Ach Sev. Meine Tante ist schon in Ordnung. Sie konnte doch auch nicht wissen, dass wir gerade auf dem Bett lagen. Bitte komm mit, ich würde mich so sehr freuen."
Er grummelte. "Ich hoffe du weißt das zu schätzen, Liebes. Das tue ich nur dir zu liebe."
Hermine lächelte. "Ich weiß Severus und das finde ich auch richtig lieb von dir."

***



Sie waren schon eine ganze Weile im Club. Hermine tanzte viel und Severus verbrachte den Abend mürrisch an der Bar und trank einen Whisky nach dem anderen.

"Hermine, ich ... ich glaube , dass ich zu viel getrunken habe." Severus lallte nur noch vor sich hin, er hatte zu viel Whisky getrunken. Den beiden Frauen erging es auch nicht besser, Hermine und Vivien hatten den Abend lang nur Caipirinha getrunken und auch nicht grade wenig.
"Schatz ... ich werde dann schon mal gehen." Severus stand auf und schwankte leicht hin und her. "Ich glaube ... den Weg finde ich!"
"Okay, ich werde dann auch bald kommen."
Severus torkelte aus der Bar und ging dann zu Viviens Haus, mit einem kleinen Umweg, aber er hatte es schließlich doch noch gefunden.

Hermine blieb noch etwas im Club, sie wollte zumindest noch einmal tanzen, als sie plötzlich angesprochen wurde.
"Hallo Hermine, was machst du denn hier?"
"Was?" Hermine drehte sich um und konnte gar nicht glauben, wer vor ihr stand. "Ginny! Was machst du denn hier? Setz dich."
"Ich wollte meine Eltern besuchen." Ginny setzte sich auf den freien Platz neben Hermine.
"Sorry, ich bin schon etwas angetrunken, also nicht wundern, wenn ich totalen Mist rede. Wie geht es den Neville?"
"Dem geht es richtig gut, der hat gerade seinen Doktor gemacht. Ich fahr morgen wieder zu ihm nach Neuseeland."
Vivien stand auf und stellte sich neben Hermine. "Hermine, entschuldige, wenn ich euer Gespräch störe, aber ich geh dann auch mal. Ich bin müde."
"Mach das. Sagst du Sev, dass ich auch bald komme?" Hermine guckte zu ihr hoch.
"Mach ich. Gute Nacht Ginny."

Vivian verließ den Club, und beeilte sich nach Hause zu kommen. Sie hatte ein fieses Grinsen auf den Lippen. Sie wusste nicht wie viel Zeit sie haben würde, für das was sie vor hatte, aber sie war sich sicher, dass es reichen würde.
Schließlich war Hermine jetzt mit ihrer Freundin beschäftigt...

***



Hey ihr da draußen!!!!

Ich weiß, ihr musstet lange warten,. Aber ich werde diese Geschichte jetzt alleine weiter schreiben, also habt ein wenig Mitleid mit mir! ;-)
Die letzten beiden Kapitel gefallen mir persönlich nicht so gut, aber es wird wieder besser werden! Versprochen!

Chino



Kapitel 19

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