Die Schwarze Rose

 

 

Zurück

 

Zurück zur
Startseite


 

Kapitel 18

 



Erzählt von Severus Snape 

Ich apparierte in den Vorhof von Voldemorts Festung. Erschöpft liess ich mich gegen die Mauer sinken und schloss kurz die Augen. Niemand dort drin durfte sehen, dass ich nicht fit war. Ich hielt meinen Zauberstab fest umklammert und murmelte ein paar Worte. Es war ein Zauber der mein Aussehen veränderte, indem er meine Müdigkeit überdeckte. Ein Geräusch liess mich weiter in den Schatten zurückweichen. Zwei Todesser traten durch das Tor in den Hof. Ich löste mich aus dem Schatten und folgte ihnen hinein. 

Kurz darauf betrat ich die Empfangshalle. Viele Todesser waren bereits anwesend. Es war also ein Treffen, an dem ein grosser Teil von Voldemorts Anhängern teilnehmen würde. 

Da der Lord noch auf sich warten ließ, hatten sich verschiedene Gruppen gebildet. 

Auf der anderen Seite des Raums erkannte ich Lucius Malfoy, der mit zwei Todessern in ein Gespräch vertieft schien. Wie auf ein Zeichen, wandte er sich auf einmal um. Seine Gesichtszüge entglitten ihm ein wenig, als er mich sah. Ich lächelte spöttisch und nickte ihm zu. Seine wasserblauen Augen blitzten gefährlich. Er löste sich von seinen 'Freunden’ und kam direkt auf mich zu, doch kurz bevor er mich erreicht hatte, erklang ein Gong und alle Todesser reihten sich wie gewohnt in den Kreis ein. 

Voldemort trat ein und schritt durch die Reihen, jeden Todesser scharf musternd. In der angespannten Stille konnte man das Rascheln seines Umhangs hören. Bei einigen blieb er einen Moment stehen. Auf einmal wandte er sich ab und trat in die Mitte. 

„Ihr habt mich enttäuscht! Wieder sind drei meiner getreuen Anhänger bei einem Angriff ums Leben gekommen und warum?“ Seine Stimme klang leise, beinahe ein Flüstern. Dann wie aus dem Nichts schrie er: „Weil ein Spion unter uns weilt!“ 

Das Herz schlug mir bis zum Hals. „War meine Tarnung aufgeflogen? Hatte er mich entlarvt?“ Die Gedanken drohten meinen Geist zu benebeln. Ich musste all meine Kraft und Entschlossenheit aufwenden, um gegen das aufsteigende Gefühl der Übelkeit anzukämpfen. 

Voldemort blickte jeden genau an. „Die Frage die uns alle jetzt natürlich quält ist: Wer ist es! Wer ist der Verräter unter uns!“ Die Luft schien zu Eis zu gefrieren und die Stille schien unerträglich zu werden. Die Minuten verstrichen... 

Auf einmal setzte sich der Lord in Bewegung. Er kam direkt auf mich zu. Ich versuchte krampfhaft, meine kalte Gelassenheit zu bewahren. Noch drei Schritte... noch zwei... noch einer... dann blieb er stehen. Ich hob den Blick, auf alles gefasst. 

Der Lord war schräg neben mir stehen geblieben und starrte die Todesserin neben mir an. 

„Siria! Meine ehemals treue Dienerin!“ sagte er sanft mit einer fast kindlichen Stimme. Nur wer Voldemort kannte, wusste in welch gefährlicher Stimmung er sich befand, wenn er so zuckersüß sprach. 

Ich bemerkte, wie die junge Frau neben mir hatte zu zittern begonnen. 

„Mein Herr.... Meister... ich habe niemanden verraten... bitte..“ stotterte sie. 

Auf Voldemorts schlangenartigem Gesicht breitete sich ein böses Grinsen aus. „Oh ja, Schätzchen.... fahr nur weiter.... ich mag das.“ Er fasste nach ihrer Hand und zog Siria in die Mitte des Kreises. 

Leise weinte sie vor sich hin. „Bitte.... ich bin keine Verräterin... ich war immer treu.“ 

Voldemort lachte kalt. „Aber sicher, Kleine. Und jetzt knie dich hin.“ 

„Nein, bitte....“ schluchzte sie. 

Mein Herz zog sich zusammen. Ich wusste bereits was jetzt folgte. Es war nicht das erste mal, das ich dabei war, wenn ein Verräter hingerichtet wurde. Jedes Mal war es für mich, als würde ich tausend Tode sterben, denn das nächste Mal könnte es mich treffen. Es war nur eine Frage der Zeit. 

„Knie dich hin, hab ich gesagt!“ zischte der Lord. 

Siria tat wie ihr befohlen. Der Lord wandte sich ab, ging mit wallendem Umhang die Stufen hoch und liess sich in den Kissen seines Sessels nieder. Ein amüsiertes Lächeln stand auf seinem hässlichen Gesicht. „Snape!“ rief er auf einmal. 

Obwohl ich damit rechnete, dass er mich rufen würde, zuckte ich innerlich zusammen. Ich trat vor und verbeugte mich kurz. 

„Beginne!“ donnerte Voldemorts Stimme durch den Saal. Das flackernde Licht der Fackeln ließ die Szene noch gespenstischer und unwirklicher erscheinen. 

„Ja Meister,“ erwiderte ich knapp und trat auf den Altar zu. Die eisige Kälte, die von Voldemort ausging, war beinahe körperlich spürbar. 

Auf der Rückseite des Steinalters befand sich ein kleines Geheimfach. Ich tippte mit dem Zauberstab dagegen und murmelte ein paar Worte. Der Stein öffnete sich und gab den Inhalt des Faches frei. Hier standen die Vorräte der verschiedensten Ritualtränke. Ich nahm vier Phiolen aus dem Fach und zwei Kelche. 

Der silberne war der Kelch der Wahrheit, der schwarze der Kelch des Todes. 

Eisige Kälte erfüllte mein Innerstes, als ich erst Wasser und dann die durchsichtige Flüssigkeit des Veritaserums in den Kelch der Wahrheit schüttete. Während normalerweise drei Tropfen davon verwendet wurden, bestand der Lord immer auf der doppelten Menge, so dass kein Gedächtniszauber mehr die Wahrheit verschleiern konnte. Was aber auch dazu führen konnte, dass die Kehle des 'Opfers’ verätzt wurde, aber dies spielte dem Lord keine Rolle. 

Sorgfältig verschloss ich die Phiole wieder und stellte sie zurück ins steinerne Geheimfach. Dann hob ich den Kelch und rief: „VERITAS!!!!“ 

Der Ruf wurde von den gut Fünfzig anwesenden Todessern immer und immer wieder wiederholt, so dass eine Art Sprechgesang entstand. Langsam stieg ich die Steinstufen hinunter und ging auf Siria zu, die noch immer weinend auf dem Steinboden kniete. 

Als sie mich bemerkte, hob sie den Kopf und sah mich flehend an. Zum ersten Mal fiel mir das tiefe Blau ihrer Augen auf. ‚Keine Gedanken, keine Gedanken!’ wiederholte ich innerlich immer wieder. Kalt lächelnd kniete ich mich neben sie. „Hier, trink das Wasser der Wahrheit.“ Inständig hoffte ich, dass sie es tun würde, aber sie drehte ihr Gesicht zur anderen Seite. Ich warf einen kurzen Seitenblick auf Voldemort, der mir kaum merklich zunickte. 

Grob fasste ich in ihre Haare und bog ihren Kopf zurück. Sie versuchte sich zu wehren, doch ohne Erfolg. Zwei weitere Todesser waren mir zu Hilfe geeilt. Der Eine hielt sie fest, während der andere ihren Kopf still hielt. Langsam hob ich den Kelch und liess die Flüssigkeit in ihren Mund rinnen. Sie versuchte es auszuspucken, doch ein Fausthieb in den Magen, liess das nicht zu. 

Ich erhob mich und gab den beiden Todessern ein Zeichen, es mir nachzutun. Noch immer hielten sie sie links und rechts an der Schulter fest. Sirias Gesicht war rot angelaufen und sie hustete. Das konzentrierte Serum verbrannte ihr in diesem Moment den Hals, da war ich mir absolut sicher. 

Der Lord übernahm nun die Befragung, während ich die Stufen zurück zum Altar hoch schritt. Den leeren Kelch rieb ich kurz mit einem weichen Lappen aus und stellte ihn zurück in das Geheimfach. 

„Nun, meine Liebe.“ zischte Voldemort. „Hast Du uns verraten?“ 

Gebannt starrten alle auf die kniende Todesserin. Ihr Atem ging rasselnd. „Nein... nein, habe ich nicht... Meister.“ keuchte sie. 

Voldemort verzog das Gesicht. „Lügnerin! Ich weiss, dass Du es warst. Es gibt genügend Beweise gegen Dich!“ 

Sie schüttelte ihren Kopf und ihre blonden Haare lösten sich aus dem schwarzen Band, das sie benutzt hatte, um sie im Nacken zusammenzubinden. Ich fühlte, wie sich augenblicklich mein Magen verkrampfte. Sie glich Muriel in dem Moment so sehr, das mir beinahe der Atem wegblieb. 

„Crucio!“ zischte Voldemort und Siria wurde von der Kraft des Fluchs vornüber geworfen. Sie versuchte dagegen anzukämpfen, aber der Schmerz war zu stark. Schreiend wand sie sich auf dem Boden. Die Prozedur schien endlos zu dauern. 

Endlich hob der Lord den Fluch auf. Stille herrschte im Raum. Nur das Keuchen von Siria war zu hören. 

„Nun frage ich Dich noch einmal. Hast Du uns verraten?“ seine roten Augen glühten. 

Alle Augen waren gespannt auf Siria gerichtet, die scheinbar mit sich kämpfte. Dann auf einmal sagte sie leise. „Ja Meister. Ich habe Euch verraten. Euch Alle. Ihr seid eine verdammte Drecksbande von Mördern!“ 

Siegessicher kräuselten sich Voldemorts schmale Lippen. „Du arbeitest fürs Ministerium, richtig?“ 

Siria nickte. „Ich bin eine Mitarbeiterin des Ministeriums, die extra für diesen Job ausgebildet wurde.“ 

Ich ließ meinen Kopf sinken. Nichts würde Siria jetzt noch retten. 

Einige Haarsträhnen fielen mir ins Gesicht, als ich zu Voldemort hinüber blickte. Er nickte mir zur und gab mir somit den Befehl. Vorsichtig entkorkte ich die erste Phiole mit einer rotschimmernden Flüssigkeit. Der bittere Geruch des Tranks stieg mir in die Nase und ich hielt den Atem an. Ich schüttete ein klein wenig davon in den schwarzen Kelch. Die zweite Phiole enthielt einen silbernen zähflüssigen Trank, während der letzte Trank weiss wie Schnee glitzerte. Nachdem alle Tränke im Kelch vereint waren, hob ich den Kelch hoch über meinen Kopf und rief: „Tod dem Verräter!“ 

Der Ruf wurde von den Todessern übernommen. Immer lauter werdend und mit zunehmender Intensität schrieen sie: Tod, Tod, Tod. 

Langsam ließ ich den Kelch sinken und ging mit abgemessenen Schritten auf Siria zu. Ihr Gesicht war bleich. Die blutleeren Lippen zitterten leicht, als sie den Kopf hob und mich mit angsterfüllten Augen flehend ansah. In dem Moment, als ich vor sie hintrat, gefror meine Seele zu Eis. 

„Nimm deine gerechte Strafe entgegen und trinke den Trank des ewigen Schlafes,“ sagte ich mit sanfter Stimme. 

Auf einmal wandelte sich die Angst in Hass. Ich konnte die Glut in ihren Augen erkennen. „Es werden Andere kommen, Voldemort und wer weis, vielleicht sind sie schon hier. Wer garantiert Dir, dass ich die Einzige bin, die Dich verraten hat? Nein, du wirst dich nicht mehr lange halten können. Deine Tage als Herrscher der Finsternis sind gezählt.“ 

An der Art, wie sie mir dann in die Augen blickte, glaubte ich zu erkennen, dass sie genau wusste, wer ich war und was ich hier tat. 

Mit leicht zitternden Händen nahm sie den Kelch entgegen und leerte ihn in einem Zug. Ein paar Sekunden, die wie die Ewigkeit schienen, geschah nichts. Die Welt schien den Atem anzuhalten. Doch dann weiteten sich Sirias Augen. Der Kelch fiel ihr aus den Händen und ihr Körper wurde von unkontrollierten Krämpfen geschüttelt. Die ersten Anzeichen des nahenden Todes traten auf ihr Gesicht. 

Ein paar Minuten später war es vorbei. Sie lag reglos auf der Seite, die Augen starr und trübe. Ein feiner Blutfaden lief aus ihrem Mundwinkel. Ich ging neben ihr in die Knie und legte zwei Finger auf ihre Halsschlagader. Nichts. Siria war tot. Ich erhob mich wieder und rief: „Es lebe Lord Voldemort, unser Herrscher und Meister!“ 

Auch dieser Ruf wurde von den Zeugen dieses Mordes drei Mal ausgerufen. Daraufhin drehte ich mich um, verbeugte mich kurz vor dem Lord und trat zur Seite. 

„Meine Freunde!“ donnerte Voldemorts Stimme durch den kalten Raum. „Geht nun nach hause und ruht euch aus. Bald schon werden wir wieder einen größeren Angriff auf dieses Schlammblüterpack, das im Zaubereiministerium sitzt durchführen. Ich danke euch für eure Treue und Loyalität.“ Auf ein Zeichen von ihm verließen die Todesser die Halle. 

Ich bückte mich nach dem schwarzen Kelch, der neben der toten Aurorin lag und hob ihn auf. 

„Lucius, Severus... ihr Beide noch nicht.“ hörte ich Voldemort zischen. 



Erzählt von Lucius Malfoy 

'Scheisse,’ fluchte ich in Gedanken. Erst entwischte mir Snape und jetzt noch dies. Heute war definitiv nicht mein Glückstag. 

Snape und ich verbeugten uns kurz vor dem Lord. 

„Ihr habt etwas für uns, Sir?“ fragte ich und versuchte mir meinen Ärger nicht anmerken zu lassen. 

Voldemort sass noch immer in seinem riesigen Sessel am Kamin und musterte uns kalt. Der Schein des Feuers liess seltsame Schatten auf sein schlangenartiges Gesicht fallen und seine stechenden Augen glühten wie heisse Kohle. 

Er lehnte sich nach vorne und legte die Fingerspitzen zusammen. Sein Blick schien mich zu durchbohren, dann wandte er sich Snape zu. 

„Nun, meine getreuen Todesser. Wir haben eine heikle Angelegenheit zu regeln. Doch bevor wir die Sache angehen können, scheint es mir, dass wir noch etwas klären müssen.“ 

Sein Blick schwenkte zwischen uns hin und her. Plötzlich stand er auf und trat auf mich zu. 

„Haben wir ein Problem untereinander?“ fragte er mich gefährlich leise. 

„Nein, Sir!“ log ich. 

Er blickte tief in meine Augen. „Aha...“ 

Wie ein Raubtier schlich er hinüber zu Snape und stellte ihm dieselbe Frage. Auch er antwortete: „Nein, Sir!“ 

„Dann ist es ja gut...“ Voldemort ging zurück zu seinem Sessel. Auf halbem Weg wirbelte er herum und richtete seinen Zauberstab auf Snape. 

„Crucio!“ schrie er. 

Snape ging keuchend in die Knie, als ihn der Fluch traf. Er kämpfte dagegen an, aber der Lord hielt den Fluch immer weiter aufrecht. Irgendwann musste er kapitulieren und sackte schreiend vor Schmerz zusammen. 

Ich konnte mir ein selbstzufriedenes Grinsen nicht verkneifen. Ich liebte es, wenn der Lord diesen verkommenen Schweinehund bestrafte. 

Dem Lord entging mein Gesichtsausdruck nicht. 

„Finite incantatem,“ sagte er und wandte sich mir zu. 

Das Grinsen verschwand von meinem Gesicht. Was hatte das nun zu bedeuten? 

„Nun bist Du dran, Lucius!“ 

„Nein bitte, Sir. Ich... ich habe doch nichts getan, was-“ 

„Schweig!“ zischte Voldemort. 

„Ihr Beide habt mich belogen und das mag ich überhaupt nicht. Also empfange Deine Bestrafung. „Crucio!“ 

Die Wucht des Fluchs schleuderte mich auf den Boden. Mein Körper schien zu verbrennen, das Blut zu kochen. Ich kann mich nicht erinnern, wie lange der Fluch gedauert hat, aber es war lange genug. 

„Steht auf!“ hörte ich den Lord wie aus weiter Ferne befehlen. 

Mit zitternden Knien gehorchte ich. Ein kurzer Seitenblick bestätigte mir, dass es Snape nicht besser ging. 

„Nie wieder dulde ich, dass zwei meiner besten und hochrangigsten Todesser auf einander losgehen. Egal ob ihr euch mögt oder nicht. Nie wieder geht ihr Beide aufeinander los! Verstanden?“ 

Keiner gab Antwort. 

„Verstanden?“ schrie Voldemort. „Ansonsten werde ich den, der überlebt selbst erledigen. Habe ich mich klar genug ausgedrückt?“ 

„Ja, Sir!“ antworteten wir zusammen. 

„Und nun, da wir dies geklärt haben, lasst uns zum wichtigen Teil kommen. Es gibt da einen Minister der uns behinderlich ist. Er ist dummerweise nicht bestechlich. Nun, wir werden ihn ersetzen müssen.“ 



Erzählt von Severus Snape 

Die Sterne verblassten bereits, als ich nach Hogwarts zurückkehrte. Meine Muskeln schmerzten von der Bestrafung die ich erhalten hatte und die Müdigkeit drückte bleiern auf meine Schultern. 

Restlos erschöpft schleppte ich mich die Treppen zum Büro des Schulleiters hoch. Langsam aber stetig ging ich weiter. Ich fürchtete, dass wenn ich stehen bleiben würde, ich keine Kraft zum weitergehen mehr haben würde. 

An der schweren Eichentür angekommen, klopfte ich an. Ich wusste, dass Dumbledore trotz der frühen Morgenstunde noch wach war. Noch immer hatte er auf meine Rückkehr gewartet. 



Erzählt von Albus Dumbledore 

Ich lehnte mich in meinem Stuhl zurück, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und schloss die Augen. Gerade war Severus bei mir gewesen und hatte mir alles über das Treffen und die Unterredung, die der Lord mit Lucius und ihm gehabt hatte berichtet. Er hatte müde und abgespannt gewirkt, aber das war nach den letzten Ereignissen auch kein Wunder. Severus war einmal mehr nicht dazu gekommen, sich auszuruhen. 

Severus war von Lord Voldemort gebeten worden, einen Plan auszuarbeiten, wie sie Thimon Byron, den Minister für verbotene Zauber und Banne in ihre Gewalt bringen könnten. Malfoy war hinzugerufen worden, um bei der Planung mitzuarbeiten. Es sollte eine grosse spektakuläre Aktion werden, die das Ministerium, wie auch die ganze Zaubererwelt erschüttern sollte. Sie sollte demonstrieren, was geschieht, wenn sich jemand gegen Lord Voldemort stellt. 

Der Meister der Zaubertränke war erst im Morgengrauen nach Hogwarts zurück gekehrt. Er hatte den grössten Teil der Nacht mit Lucius zusammengesessen und hatte einen Plan entworfen. 

Ein Geräusch vom Fenster her riss mich aus meinen Gedanken. Ich wandte mich um und erkannte die Eule des Ministeriums, die wie jeden Morgen, die neusten Nachrichten brachte.... 

 

Kapitel 17

 Kapitel 19

 

Zurück