Slytherin Snakes

 

 

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Kapitel 4: Ein kleiner Besuch



Potter war mitten in seinem zweiten Jahr und hatte mit so einigem zu kämpfen, doch davon wußte Alina nichts. Selbst wenn, sie hatte ihre eigenen Probleme. Die Unterrichtsstunden, die der Professor gab, waren ihr einziger Lichtblick.

Die und Myra. Sie waren richtige Freundinnen geworden. Obwohl Myra etwas älter, als Alina war verstanden sie sich prächtig. Sie hätten nicht gegensätzlicher sein können. Myra war selbst für Alter zu groß und hatte kurze blonde Haare, manchmal auch rosa farbene oder grell grüne. Sie färbte sie sich recht gern. Auch ihre Kleider waren schrill, selbst für die Muggelwelt, das hatte sie zumindest gesagt. Sie hatte Alina von der Queen erzählt und von den Geldproblemen, die ihre Mutter hatte und dem schrecklichen Freund. Ihre Freundschaft war genauso verrückt, wie ihr beider Leben. Alina hatte ihr nicht verschwiegen, daß es für sie gefährlich war, daß sie befreundet waren. Doch das hatte Myra nicht interessiert.

Nun saß sie auf ihrem Bett und hoffte, dass ihre Freundin bald kam, es war Donnerstag, sie kam immer am Donnerstag, besser gesagt in der Nacht. Ihrer Mum hatte sie nur die halbe Wahrheit erzählt, aber die hatte für alles Verständnis. Plötzlich stand Alina in ihrem Zimmer, wieso sie so plötzlich auftauchen konnte, hatte sie zwar schon ein Dutzend Mal erklärt, aber Myra war jedes Mal von den Socken, wie sie es nannte.

"Na, biste wieder deinen beschissenen Alten los?!"

"Ja, für eine kleine Weile zumindest."

"Beschiss, warum läufste nicht einfach weg?"

"Myr ich kann nicht, wo soll ich denn hin?"

"Zu mir natürlich. Mum hat sicher nichts dagegen."

"Klar und der Master auch nicht, er würde euch umbringen!"

"Na um Frank ist es eh nicht schad'."

"Und deine Mutter?"

"Haste Recht, ich kanns nur nich leiden, dasse die Type immer so quält. Der hat nen voll Kläsch! Was ist jetzt, du hast mir versprochen deine Bude zu sehen."

"In Ordnung, aber wir müssen vorsichtig sein und du mußt tun was ich dir sage, hast mich verstanden?"

"Klar und deutlich, bin ja nicht derisch (taub). Von mir aus kanns losgehen."

"Dann halt' dich fest."

"Wo?"

"An mir natürlich, es sei denn du willst drei Kilometer laufen."

"Neee."

Myra war beeindruckt, das alte Herrenhaus sah echt umwerfend aus. Sie hatte bis jetzt solche Bauwerke nur im Fernsehen gesehen.

"Du mußte ja echt Kohle haben."

"Hmm ja ich glaub schon, es heißt, meine Familie wäre eine der reichsten nach den Malfoys."

"Malfoys?"

"Eine Zaubererfamilie eine sehr alte."

"Ach ja diese Reinblütergeschichte."

Alina zeigte ihrer Freundin alles sehenswerte, unter anderem ihr Zimmer und das Unterrichtszimmer des Professors.

Es war lange nach Mitternacht, plötzlich tauchte ein kleines Wesen auf und starrte Alina zornig an.

"Sind Mistress Alina verrückt geworden? Hat Mistress Alina eine Ahnung wie spät es ist?!"

Myra starrte das Wesen an und das Wesen sah ebenso zurück.

"Mistress muß den Verstand verloren haben, eine Muggel?!"

"MEB!", fuhr Alina das Wesen an.

Und die Elfe beruhigte sich ein wenig, wirklich nur ein wenig.

"Ist das eine Hauselfe?"

"Ja, das ist Meb."

Die Elfe verbeugte sich höflich, unterließ es aber nicht, weiterhin Tiraden zu halten.

"Meb, das ist Myra meine Freundin."

"Meb wird Freundin von Mistress heimbringen und Mistress wird ins Bett gehen, der Master ist da."

"Was?! Schon, aber sonst ist der doch immer bis in der Früh weg?!

"Der Master hat einen Gast mitgebracht, es ist Master Malfoy!"

Die Malfoy's waren unter den Hauselfen eine der gefürchtetsten Familien.

"Meb wird jetzt Freundin wegbringen und Mistress wird so etwas törichtes nie wieder tun!"

Die Elfe wollte das Muggelmädchen schon hinausschieben, als die sich umdrehte und Alina ein Päckchen in die Hand drückte. Es waren ihre Lieblingssachen. Alina konnte ihre Freude kaum fassen, sie hatte etwas geschenkt bekommen.
Sie rannte kurz zu ihrem Kleiderschrank und fasste nach ihrem bestem Umhang und schenkte ihn Myra.

"Freunde", sagte sie mit freudestrahlendem Gesicht.

"Freunde", erwiderte Myra mit einem verwegenem Grinsen, dann wurde sie von der verzweifelten Elfe nach draußen geschleift.

Am nächsten Tag holte der Alltag Alina schrecklich ernüchternd ein. Weil sie so wenig geschlafen hatte, war sie unkonzentriert gewesen und sie hatte Fehler gemacht. Ein paar zu viel. Malestrade war stocksauer gewesen und hatte es sie spüren lassen. Leider hatte der Professor sie die Woche schon unterrichtet, was hieß, daß es niemanden kümmerte, wie sie aussah. Diesen Abend jedoch sollte etwas sehr merkwürdiges passieren. Sie hatten einen Gast zum Abendessen, das war, seit Alina denken konnte noch nie passiert. Es war Lucius Malfoy.
Alina fürchtete sich schrecklich vor diesen Menschen und zu allem Überfluß ließ Malestrade sie mit ihm alleine.
(Keine Panik es passiert ihr nichts.)

"Du bist also die kleine Allicent."

"Ja Sir."

"Wie steht es mit deiner Ausbildung, wann seid ihr endlich soweit, ich bin des Wartens müde!"

"Verzeihen Sie Sir, aber so leicht geht das nicht, die Sprüche sind kompliziert und da ich es bin, die sie sprechen muß...."

"Dass du talentiert bist weiß ich."

Lucius bedachte sie mit einem kalten Blick. Der Lord würde sicher denen, die ihn nicht vergessen hatten, mit großem Dank entgegen treten. Schließlich hatte er Eduard im Glauben gelassen, daß das sein Grund für die Ambition an diesem Projekt sei. Er hatte zu versuchen den Lord zurück zu holen, er war einTodesser. Gehorsam ist eine Tugend, eine Stimme hallte durch seinen Kopf mit ihr Erinnerungen. Er hatte sein ganzes Leben daran gearbeitet diese zu vergessen.

"Verzeihen Sie Sir, aber was wollen Sie von mir?"

Ihre leise furchtsame Stimme riß ihn aus seinen Gedanken. "Mich mit dir unterhalten, nichts weiter Kind. Nichts weiter." Er grinste sie böse an. "Du siehst nicht gut aus, bist du etwa bestraft worden?"

Sie schüttelte den Kopf, was ihm ein Lachen entlockte. Natürlich war sie bestraft worden und der einzige Mensch, der ihr helfen konnte, war meilenweit entfernt, oder auf dem Mond, oder in Hogwarts. Auf jeden Fall nicht hier und jetzt da, wo sie ihn brauchte.

***



Severus schreckte hoch, jemand dachte sehr intensiv an ihn und dieser Jemand brauchte seine Hilfe. Alina! Wie konnte das sein? Noch immer war er nicht dahinter gekommen, was es mit diesem Kind auf sich hatte. Dass sie kein besonders tolles Leben hatte, war ihm sehr wohl bewußt, doch wie konnte er helfen.
Vor dem Ministerium hatte sein Wort so gut wie kein Gewicht, eher im Gegenteil.

(Wenden wir uns lieber wieder dieser Unterhaltung zu, ich weiß Severus kommt in diesem Kapitel etwas kurz. Aber das mach ich wieder wett, versprochen!)

***



"Du brauchst nicht zu lügen, ich kennen Eduard schon lange."

"Ja. Sir."

"Erzähl mir was über dich Kind, bist immer so schweigsam? Ich will dir nicht jedes Wort aus der Nase ziehen."

"Nein Sir, was wollen Sie wissen?"

"Was weißt du über mich?"

"Sie sind ein großer Zauber, der Mächtigste der Todesser, Sie waren Voldemorts rechte Hand zumindest eine Zeitlang."

"Eine Zeitlang meine Liebe? Irrst du dich da auch nicht?"

"Nein, Nathan Lestrange war ebenso seine rechte Hand und kurz vor seinem Fall, stand es nicht mehr fest, wer denn nun seine rechte Hand war."

"Du bist gut im Bilde. Was weißt du sonst noch?"

"Das Sie mich töten müssten."

"Was?!"

"Na ja, Sie haben geschworen die Linie der Allicent auszulöschen. Ich denke der einzige Grund warum Sie es nicht tun ist erstens weil ich ohnehin sterben werde und zweitens, weil es in Voldemorts Interesse ist, daß ich am Leben bleibe, noch."

Jetzt lächelte der Mann, sie war ausgesprochen direkt. "Und weißt du auch warum ich geschworen habe deine Linie auszulöschen?"

"Ja, mein Großvater hat Ihren Vater getötet."

Das war nur die halbe Wahrheit. Lucius hatte sich einst gegen seinen Vater gestellt und wollte ein Auror werden, doch Gregor Allicent, der Großvater von Alina, hatte sich so heftig dagegen gestellt, daß sie ihn nicht aufgenommen hatten. Dass dieser dann seinen Vater tötete störte Malfoy nicht sonderlich, nur, daß es so spät passierte.

"Wir werden uns in nächster Zeit öfter sehen", sagte Lucius noch zu ihr und dann ließ er sie mit ihren Ängsten alleine.


Author's Note:

So, was hat Malfoy mit der ganzen Sache zu tun und hat er was damit zu tun?
Was will er von ihr. Im übrigen der Satz Gehorsam ist eine Tugend wird öfters fallen. Er ist für den Verlauf der Geschichte wichtig. Kann Alina ihre Geheimnisse für sich behalten?

Kapitel 3

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