Sonne, Mond und Blitz

 

 

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Kapitel 7: Die Büchse der Pandora

 

Das Dorf brannte, alle Hütten standen in Flammen, sie schaute verzweifelt aus dem Fenster, an der großen Linde waren Menschen aufgehängt. Schwarze Gestalten zerteilten ihre Opfer mit ihren Stäben in Hälften geradeso, als ob man ein Schwein schlachten würde. Sie war stumm vor Leid, keine Träne, keine Regung, das waren ihre Eltern, der Stammesweise sonst ein Bündel Energie jetzt wie ein faltiger Fetzen Stoff... Flammen am Kleid, Kindergeschrei, so laut – raus hier – Blick in schwarze Augen –grünes Licht –aus... 

Der alte Weise stand vor ihr: "du hast das Memorandum getrunken, 7 Tage gehst du durch die Hölle, 17 wirst du es verarbeiten, dann kommt deine Initiation..." 

"Ich gratuliere dir, sieh dir gut deine Farben an" Sie sah stolz auf das Muster auf ihrer Haut, Blumen Blätter, Streifen und Punkte in allen möglichen Farben. Jetzt bist du Priesterin, du wirst deinem Volk stets zu diensten sein. Der Weise blickte sie ernst an: "Dein Weg so sagen die Zeichen wird nicht der übliche sein. Ich sehe das Grauen und den Tod nahen. Dein Weg führt über Umwege in neues Land. Bevor Sonne, Mond und Blitz eine neue Aera der Magie schaffen, wirst du noch einmal durch die Hölle gehen. Seite an Seite mit einem Mörder!" "Nein!" schrie sie, der Alte blickte sie traurig an. "Deinem Schicksal wirst du nicht entfliehen, es hat dich mit einem Mann zusammengebunden, du kannst das Band nicht lösen, du wirst Liebe und Leid in aller Tiefe erleben und teilen." "Seit wann gehören Priesterinnen zu einem Mann?". "Andere Zeiten erfordern andere Mittel" antwortete der alte Mann. "Komm her!" Er drückte seine Hand auf ihre Stirn. Wie Feuer brannte sich die Hand durch ihre Haut. Sie hielt ihren Schrei zurück. Der Alte führte sie an einen Bach und tauchte sie dreimal unter. Um sie herum standen plötzlich alle Bewohner des Dorfes und brachen in Jubel aus. Sie hüllten sie in einen glänzenden Stoff. Sie erhaschte einen Blick auf den Wasserspiegel. Ein junges Mädchen blickte ihr entgegen, auf ihrer Stirn ein Tattoo, ein Reif mit einer großen Sonne in der Mitte, die Haare fielen ihr wie Sonnenstrahlen über die Schultern, das Wasser glänzte wie Morgentau in ihrem Haar... 

Solaris seufzte und warf sich in ihrem Bett herum. 

Sie lag unter einem Baum, Fackeln steckten einen Kreis in die Nacht ab. Ihr Lager war weich und roch nach Rosen, Minze und Thymian. "Bist du bereit?" flüsterte die Frau neben ihr. Wie konnte man da bereit sein... Die Frau sah den Zweifel in ihrem Gesicht und reichte ihr eine Flüssigkeit. "Du wirst nichts merken, dieser Mann tut nur seinen Dienst an dir; wenn du nicht die Begegnung von Leben und Tod im neuen Leben gespürt haben wirst, fehlt die als Priesterin ein wesentlicher Bestandteil. Ihre Sinne waren leicht benebelt. Ein junger Mann trat auf sie zu. Sein Körper war bunt bemalt, vor dem Gesicht trug er eine Maske aus Schilf und Blumen. "Heute ist es günstig", flüsterte die Frau, "die Runen die Sterne und auch dein Körper sagen es mir." Der Mann legte sich zu ihr..." 

Solaris sprang aus ihrem Bett auf. Sieben Tage waren vergangen, seit sie zum ersten Mal von diesem Trank getrunken hatte. Die irisierende Flüssigkeit hatte geradezu danach geschrieen. Sie war lecker auf den ersten Versuch und hatte einen bitteren Nachgeschmack. Sie hätte sicher damit aufhören können, diese Albträume für immer in das Glas zurückbannen können. Doch die Neugier, die Wissbegier all ihre Vergangenheit zu erforschen hatte obsiegt. Sie starrte in den Spiegel. Was für ein Elend. Sie musste raus. Mit eiligen Schritten verließ sie das Schulhaus und näherte sich dem See. Sie wünschte sich wieder neu geboren zu werden... untertauchen, alles abwaschen. So wie sie war – in ihrem Nachthemd – warf sie sich vom Steg und ließ sich immer tiefer in die Stille sinken. 

Dumbledore stand am Fenster und beobachtete die Szene. Solaris sah entsetzlich aus und hatte den Erzählungen Filchs nach ständig solche Albträume, dass sie jede Nacht schrie. Er sah sie wieder auftauchen und in langen Bahnen durch die Fluten schwimmen. Er atmete auf. Wenn es an der Zeit wäre, würde sie sich schon offenbaren. Vielleicht brauchte sie Hilfe und kam nicht auf die Idee, dass jemand ihr helfen konnte... Er ging mit einem großen Handtuch bewaffnet ans Ufer. Ihr Blick war schuldbewusst als sie ihn sah und sich ins Handtuch wickeln ließ. "Kann ich etwas für dich tun?" fragte er leise. "Ich habe meine Vergangenheit wiedergefunden" sagte Solaris fast stimmlos. "Ich habe noch ein paar Dinge zu klären... später, wenn ich mir klar bin..." Sie schaute ihn hilflos an. Er drückte sie herzlich an sich: "ich kann warten..." 

Snape hatte die Umarmung vom Astronomieturm aus beobachtet. Er war ihr die letzten Tage in größerem Abstand gefolgt. Sie hatte sich im Unterricht so benommen, als ob diese Tränkestunde nie geschehen war, der Trank hatte also gewirkt. Doch vorhin hatte es fast so ausgesehen als würde sie sich ertränken wollen. Sie war ein Gespenst ihrer selbst geworden, in nur 7 Tagen hatte sie Gewicht verloren, ihre Wangen waren eingefallen, die Haut bleich, das Haar glanzlos, hatte sein Elixier Nebenwirkungen...? Er fror, strich gedankenverloren über seine Arme und ging hinein. 

Wenn vorher etwas gewesen war, ließ sie sich nichts anmerken. Snape hatte die Tränkestunde mit den Fortgeschrittenen schon sehnsüchtig erwartet. Solaris war pünktlich, aufmerksam und mit ihrer bekannten Hingabe mit ihrem Kessel zugange. Die Stunde verlief ereignislos. Er begann mit einer Schülerin ihre Arbeit zu diskutieren, ließ einen anderen noch einmal ganz von vorne anfangen, die Stunde verging wie im Flug. Trude Herz legte ihn mit ihren Fragen in Beschlag, weil sie gerade eine neue Theorie über die Wirkung von Schlangenhirnen testen wollte. "Zeit zum Gehen Leute, räumt noch euren Kram auf und dann raus hier" unterbrach er kurz das Gespräch im Hinblick auf seine Uhr und fuhr vertieft fort. Als Trude gegangen war drehte er sich zu seinem Pult um. Alles war aufgeräumt, gut so... Er wollte gerade den Raum verlassen und rempelte Solaris an, die er völlig übersehen hatte. Ihre Bücher waren auf den Boden gefallen und beide bückten sich gleichzeitig um sie aufzuheben. Ihre Köpfe krachten aneinander als sie sich gleichzeitig aufrichten wollten. "Entschuldigung" murmelte Solaris. "Willst du noch etwas von mir, oder was macht du noch hier im Labor" fegte er sie an, völlig baff. Er sah, dass sie sich zu einer Antwort überwinden musste. Am liebsten wäre sie wohl gleich gegangen. " Ich will mit Ihnen reden" sagte sie zaghaft. "Das tust du doch gerade" blaffte er sie an. Sie brach fast in Tränen aus, ihre Augen glitzerten wässrig. Sie nahm allen Mut zusammen straffte sich und sagte fest: "Ich möchte richtig mit Ihnen reden, das geht nicht zwischen Tür und Angel, das braucht Zeit. Ich habe außer dieser Wurzel noch mehr Sachen in Hogsmeade erstanden. Ganz seltsame Dinge geschehen. Ich könnte wirklich Ihren Rat gebrauchen!" Ganz ruhig, sagte sich Snape, sie vertraut Dir, wenn du es geschickt anstellst, kannst du ihr gleich einmal auf den Zahn fühlen... Er atmete durch, strich sich mit den Fingern durch das Haar und antwortete sanft: "Gut dann schlage ich vor Sie kommen heute Abend um 8 in mein Büro." 

Die Zeit bis zum Abend schien zu schleichen. Lustlos stocherte sie in ihrem Essen herum. Wenn das alles doch nur Hirngespinste sind... falsche Träume und das ist nicht meine Vergangenheit... das wäre oberpeinlich. Sie musste es wissen. Sie würde es einfach wagen. Schlimmstenfalls würde er... vor ihr geistiges Auge kam eine Szene: Snape hielt seinen Arm schmerzgebeugt, das Blut gefror in ihren Adern der Puls schien zu verschwinden eine tödliche Macht griff nach ihnen... wann hatte sie denn das erlebt, sie konnte sich wirklich nicht erinnern? Mit diesem Zeug hatte sie wohl die Büchse der Pandora geöffnet... war noch Hoffnung drinnen geblieben... ? Wie hieß es –Memorandum? Noch einmal den Weg in die Hölle – mit einem Mörder – sie würde das Zeug mitnehmen. Snape konnte es sicher analysieren. Vielleicht konnte der Meister der Tränke diese Albträume wegzaubern. 

Severus Snape kniete vor dem Kamin und stapelte vorsichtig ein paar Holzscheite über den Flammen, sein Büro war eisig. Er erhob sich klopfte den Staub von seinem Rock und griff nach einer Flasche Rotwein auf seinem Schreibtisch. Vielleicht würde das helfen ihn aufzuwärmen. Noch zehn Minuten... Er ging an den kleinen Bunsenbrenner in der Ecke und schaltete ihn aus. Fertig. Er nahm das Glas in die Hand – die Hitze war ihm jetzt willkommen und füllte die Flüssigkeit in die vorbereitete Flasche. Seine Hand zitterte und er verschüttete einige Tropfen, die sogleich ein Loch in seinen Umhang brannten. Er fluchte. Er nahm den Korken und versiegelte die Flasche gründlich. Dann sperrte er sie in seinen Wandschrank. Er hob seinen Zauberstab und kümmerte sich um die Löcher im Umhang. Als es klopfte, zuckte er nervös zusammen. Er verschanzte sich hinter seinem Schreibtisch und rief "herein!" 

Mit Schwung betrat Solaris den Raum. Sie schnüffelte dem eigenartigen Geruch hinterher. Er hatte also gerade noch gearbeitet... In ihrer Hand trug sie eine Tasche. Sie näherte sich ihm und bleib vor dem Schreibtisch stehen. Ihr war unwohl bei der ganzen Sache. Ihr Herz schlug bis zum Hals. So hatte sie es sich nicht vorgestellt. Sie blickte schnell um sich. Dann fasste sie sich ein Herz: "Was ich Ihnen sagen möchte ist sehr persönlich, es fällt mir schwer so über den Schreibtisch hinweg... könnten Sie - ich meine..." - "was?" - "Ich meine würde es Ihnen etwas ausmachen – Sie haben ja Feuer gemacht – könnte wir dort auf dem Teppich vielleicht...?" Ihr Blick war flehentlich. Er stand auf und ging zum Kamin. Er räusperte sich: "Setzen Sie sich!" Sie nahmen vor dem Kamin Platz, beide im Schneidersitz, beide total still. Er wollte gerade zu einem Satz ansetzen als sie die Tasche öffnete und ein großes Glas mit irisierender Flüssigkeit in die Mitte stellte. Er schluckte. "Ich musste das haben als ich es in Hogsmeade sah..." Es hat sich als Memorandum vorgestellt. Kann das stimmen?" fragte sie. Er nickte nur mit dem Kopf. Ihm wurde heiß und kalt, als sie das Glas öffnete, Gedanken schossen durch seinen Kopf, er konzentrierte sich, er würde sich nicht überrollen lassen, er murmelte einen Schutzspruch, brachte ihn doch nicht fertig: ein Scheit zerbarst im Kamin und lenkte ihn kurz ab. Es war zu spät. 



"Stimmt es, dass Sie ein Mörder sind" brachte sie mühsam hervor und suchte Augenkontakt. Er sank in sich zusammen, antwortete nicht. "Ihr Arm, in der Stunde... ich bin mir nicht sicher"... Er schloss fest die Augen und schluckte. "Es ist also wahr" fragte sie nach doch erhielt wiederum kein Zeichen einer Antwort. Er war wie versteinert. Er saß da wie ein trotziges Kind, sie war versucht ihn zu schütteln. "ich habe 7 Tage wilde Albträume gehabt, wenn das mein Leben war, was ich gesehen habe, wer hilft mir es zu verstehen..." 

Als er sich noch nicht rührte, beugte sie sich nach vorne und ergriff seine Arme. Er spürte den Schmerz intensiv, soviel Kraft hatte er ihr gar nicht zugetraut. Er erinnerte sich an ihr Entsetzen, als er das Dark Mark verspürt hatte. Sie konnte es spüren. War das jetzt Folter die einer seiner Konkurrenten bei Voldemort anwandte um ihn weich zu kochen und zu überführen, oder hatte ihn unglücklicherweise die Vergangenheit eingeholt und er saß einem scheins harmlosen Wesen mit starken Zauberkräften gegenüber? Ein Mädchen, dass er einst... 

"Wir haben uns schon einmal gesehen?" Er blieb wiederum stumm und sie verstärkte ihren Griff um seine Arme sie war seinem Gesicht ganz nahe und fixierte seine Augen, dann versanken sie in einen Traum: 



Das Haus brannte – wohin nur, bald würden die Balken über ihren Köpfen zusammenbrechen – wohin – sie wollte nicht wie ihre Eltern enden – hinten raus über die Felder – wenn sie schnell genug war... Scheiße, Umbra schreit, nichts wie weg ... Sie floh aus dem brennenden Haus –gehetzter Blick – weiter – aus dem brenndenden Nebenhaus eine Gestalt – Umbra den Mund zuhalten, kann nichts dafür – Freund oder Feind? Beide blieben erschreckt wie angegossen stehen. Der Wind hatte die schwarze Kapuze des Mannes heruntergeweht. Er war höchstens 20. Sein schwarzes Haar ringelte sich um sein Kinn... Sie hielt den Atem an. Ihre Augen begegneten sich, sie sank in das Schwarz schien zu träumen, der würde ihr doch sicher nichts... 

Sein Umhang hatte Feuer gefangen, er raste aus dem Haus. Die Mission war doch kein solcher Spaß wie er erst gedacht hatte, diese Schreie, dieses Gemetzel – ganz anders als seinem Gegner im Duell zu begegnen. Noch jemand floh in die gleiche Richtung. Mein Gott war die schön...- das Haar glänzte in der Sonne, ihr Körper von oben bis unten bemalt - wie sicher sie ihr Kind im Arm trug ... ihre Augen begegneten sich und verharrten... 

Das Kind begann jämmerlich zu schreien. Von allen Seiten näherten sich die Schwarzen Gestalten, hinter ihm tauchte ein Paar furchterregender roter Augen auf, ein höhnisches Lachen, ein grüner Blitz, alles still, alles voller Blut, alles still, tot? 

Die irisierende Flüssigkeit im Glas begann aufzuglühen und verglimmte langsam. Die Flammen im Kamin züngelten wie unwirklich vor sich hin. Auf dem Fußboden in starrer Berührung ein Mann, eine Frau, Auge in Auge, unfähig sich voneinander zu lösen. Die Frau sackte zusammen. "Solaris" flüsterte Severus Snape heiser. Ihre Hände hatten seine Arme losgelassen und hingen schlaff auf den Teppich. Er beugte sich nach vorne: "Solaris, alles in Ordnung...?" "Dumme Frage" murmelte er in sich hinein. Nachdem alles herausgekommen war fühlte er sich leicht und müde. Er zog Solaris in seine Arme und drückte sie fest an sich. Er rieb ihr über den kalten Rücken, hauchte ihr mit warmem Atem in den Nacken. Sie begann sich zu rühren. Er hielt die Luft an. Was würde geschehen? 

Sie erwachte langsam. –Snapes Büro... Sie spürte seine Umarmung und war erstaunt. Sie bewegte sich nicht. Vielleicht war das falsch, aber es fühlte sich so richtig an... Sie würde mit einem Mörder verbunden sein. Sie wusste, der Alte hatte die Wahrheit gesprochen. Sie war durch die Hölle gegangen. Er würde es noch tun. Zeit für Vergebung? Ihr Herz blutete. Soviel unnötiges Leid... war die Hoffnung noch geblieben in der Büchse der Pandora? 

Sie richtete sich auf, setzte sich auf ihre Knie und schaute ihm offen in's Gesicht. "Ja, ich bin ein Mörder" sagte er leise. "Ich habe meine Wahl oft bereut, alles getan um diese Schuld zu tilgen, doch lassen sich die Toten nicht mehr lebendig machen, auch die nicht letzte Woche, die irgendwie auch halb im Sinne des Guten geopfert wurden..." "Glaubst du an Vergebung, an Neuanfänge?" fragte sie mit zitternder Stimme. "Du?" fragte er zurück ebenfalls ganz offen. "Es ist meine Bestimmung". Er krempelte seinen Ärmel hinauf und zeigte ihr sein Mal. Wenn sie jemand von Voldemort war, erwartete ihn jetzt sicher der Todesstoß... Es war ihm egal. Für Sekunden hatte er etwas wie Frieden empfunden. Er war bereit. 

Sie strich über das Zeichen wie ein kühler Windhauch. "Willst du das behalten?" "Was heißt wollen – es ist ein Teil von mir!" "Jeder trägt seine Zeichen" sagte sie sanft; "eines Tages werde ich dir dieses Band trennen können, es ist nur die Frage, ob du dann deinen Auftrag, deine Bestimmung erfüllt haben wirst..." Er schaute auf. Auf ihrer Stirn zeigte sich ein Band mit einer Sonne in der Mitte, ihre Arme waren mit bunten Zeichen übersäht. Er zog sie an sich und schloss die Augen. Sie fuhr mit ihren Fingern durch seine Locken. Er fühlte sich als hätte er gerade erst vom Liebestrank getrunken. Er wurde rot, aber er rührte sich nicht. Sie strich ihm über den Rücken, dann entzog sie sich ihm und drehte sich zur Seite. 

Als er wieder aufschaute, reichte sie ihm das Glas mit dem Memorandum: "Willst du meinen Weg teilen, ein Magier und Lehrer des Lichts werden? Willst du den Weg durch die Hölle gehen um geläutert zu werden, um die Freiheit zu gewinnen?" 

Er schloss die Augen, er konnte nicht mehr klar denken. Er versank in ihren grünen Augen, die Sonne auf ihrer Stirn schien zu strahlen, ihn zu wärmen. Er streckte die Hände nach dem Trank aus, nahm ihn und setzte ihn an die Lippen. Er trank zügig bis auf den letzten Tropfen und zerdrückte das Glas in seinen Händen. Der Albtraum hatte begonnen... 



Kapitel 6

 Kapitel 8

 

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