Hinter der Maske

 

 

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Kapitel 4



Snape hatte eigentlich eine andere Reaktion erwartet. "Hm. Es ist mitten in der Nacht. Es ist eiskalt. Vollmond wo allerlei Getier im Verbotenen Wald noch aufgekratzter ist als ohnehin schon. Und ich bin hier trotzdem alleine. Was denkst du?"
Remus zuckte nur ahnungslos die Schultern, er hatte keinen Schimmer, Snape könnte ihm vielleicht nachspioniert haben. Oder, weniger extrem, ihn vom Schloss wegrennen sehen.
Da keine Antwort kam sprach der Tränkemeister selbst weiter. "Um ehrlich zu sein, lieber Remus, habe ich meine Gryffindor Klasse zu einer nächtlichen Exkursion hier heraus geführt. Habe behauptet, dass wir etwas für den Unterricht sammeln, müßten das nur bei Vollmond geerntet werden kann. Sie waren so töricht mir zu vertrauen und so überließ ich sie den Bestien im Dunkeln. Ich kann doch auf deine Diskretion vertrauen?"
Der Werwolf starrte ihn mit einer Mischung aus Entsetzen und Unglauben an, schien sich nicht sicher wie bereitwillig er diese Nachricht schlucken sollte.
Snape schnaubte missgünstig. "Lupin! Das glaubst du wirklich? Wofür hältst du mich?"
"Aehm... kein Kommentar." Aber ein kleines Lächeln ließ das weniger provokativ klingen und auch Snapes Lippen waren nun nicht mehr so dünn aufeinander gepresst. "Remus, ich bin hier um dich zu holen. Es ist etwas frisch hier draußen. Und so ein dünnhäutiger Gryffindor wie du wäre wohl erfroren." Das magische Wort "Retten" ließ er absichtlich aus. Es wäre für beide unangenehm gewesen, hätte es Verbindlichkeiten zwischen ihnen gegeben. Teils ernst teils gespielt ließ er seine Stimme schärfer werden. "Allerdings kommen mir allmählich Zweifel ob das eine so gute Idee wahr. Du bist verdammt undankbar. Und zu guter Letzt: Warum hast du den verdammten Trank nicht eingenommen?"
Der Werwolf rührte sich einen Moment gar nicht, schüttelte sich dann ein paar Strähnen vorwitzigen Haares aus den Augen. Hätte es Severus nicht besser gewusst könnte man meinen Lupin schindete Zeit um sich etwas auszudenken. "Ich habe zu lange gewartet. Und als ich es trinken wollte haben meine Hände schon so gezittert, dass mir die Flasche runter fiel." Remus schöpfte Atem, seine Stimme wurde bestimmter. "Da musste ich das Schloss verlassen. Ich wollte niemand anderen in Gefahr bringen."
So sahen also die Prioritäten des Werwolfs aus. "Ohne dein Fell wäre es dein sicherer Tod geworden."
Lupin schnappte die nächsten Worte förmlich. "Weißt du wie ich mich gefühlt hätte, was passiert wäre wenn ich einen Schüler oder einen der Lehrer gebissen hätte?" Sie sagten nun nichts mehr und Lupin blinzelte nur wieder. Der Sonnenaufgang war nah und Moony legte sich in ihm zum schlafen. Würde wieder in einem Monat aus seinem Loch kommen und seine Nacht zum Tag machen. Was den Lehrer für ein paar Tage total durch die Mangel gedreht sein lassen würde.
Die Wärme der Decken war wohlig und er total kaputt. So merkte er auch nicht wie er wieder in den Schnee sank oder wie ihn Snape aufhob und zurück ins Schloss tr

Kapitel 3

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