Irren ist snapelich

 

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Kapitel 4: Die Peitschende Weide

"Oh Remus, ich bin ja so aufgeregt", sagte Sybill zu ihrem besten Freund, als er sie morgens zum Frühstück abholte. "Heute Abend kommen die Schüler, und ich werde das gesamte Auswahlverfahren vom Lehrertisch aus beobachten können."

Remus lachte und legte seinen Arm um ihre Schulter, wobei er sie freundschaftlich an sich drückte.

"Ein wenig aufgeregt bin ich auch. Jedes Schuljahr ist anders, und manchmal hat man auch Angst, wenn man zum ersten Mal eine neue Klasse betritt. Schließlich weiß man nie, was einen erwartet. Ich will dich nicht beunruhigen, aber mir ergeht es nun mal so, dass ich etwas Angst habe. Doch mach die keine Sorgen, Syb. Du wirst sehen, es wird dir Spass machen hier zu unterrichten, und mit den Schülern wirst du blendend auskommen. Wie könnte es auch anders sein, bei deinem Charme?"

Sybill lächelte. "Was würde ich nur ohne deine aufbauenden Worte machen?"

"Du würdest genau so stark sein, wie immer."

Sybill lächelte vorsichtig. War sie es denn? Stark? Sie war zwar die Tochter von Albus Dumbledore, aber sie kam mehr nach ihrer Mutter, hatte sie das Gefühl, denn sie kam sich nie so mächtig und stark vor, wie ihr Vater. Sie hatte ein großes Selbstbewusstsein, daran gab es keinen Zweifel, doch der Tod ihrer besten Freundin Lily hatte sie verändert. Sie war verletzlicher geworden. Verletzlicher. Das brachte sie auf einen Gedanken.

"Hast du Snape gestern Abend noch wohlbehalten in seine Räume gebracht?", fragte sie mit einem Ton der Remus verriet, dass sie sich ein wenig verletzt fühlte von den Worten, die Snape gestern zu ihr gesagt hatte.

"Ja. Ich habe noch versucht mit ihm zu reden, aber es hatte keinen Sinn. Wenn er erst einmal auf stur schaltet, dann hat man einfach keine Chance mehr an ihn ranzukommen." Remus schüttelte den Kopf, als er noch leise: "Alter Griesgram" hinzufügte.

"Mit ihm reden? Doch etwa nicht über mich? Remus, du wolltest ihn doch wohl nicht bitten netter zu mir zu sein, oder?"

Sie sah ihn scharf an. Sie hasste es, wenn sich jemand in etwas einmischte, das ihre Sache war. Und sie wusste nur zu genau, dass Remus so was sehr gern tat.

"Naja ...", stammelte er. "Ich wollte dir deinen neuen Anfang hier in Hogwarts nur erleichtern, Syb. Ich wollte mich nicht einmischen, falls du das denkst. Ich wollte dir nur helfen, denn ich weiß nur zu gut, wie es ist, wenn Severus einen so behandelt, wie er es bei dir getan hat. Ich dachte nur, dass es nur von Vorteil sein würde, wen ich ihn darum bitte, netter zu dir zu sein. Ich habe es doch nur gut gemeint."

Sybill seufzte.
Ihr war bewußt, dass Remus es nur gut gemeintt hatte, und doch wollte sie dieses "Problem" alleine aus der Welt schaffen.

"Ich weiß, Moony. Aber bitte misch dich da nie wieder ein. Glaubst du nicht, dass du damit nur noch alles schlimmer machst? Ich meine, er wird doch sicher jetzt denken, dass ich zu feige, oder womöglich zu schwach bin, ihm allein die Stirn zu bieten, weil du ihn darum gebeten hast, netter zu mir zu sein. Ich finde, dass es sich dann so anhört, als würde ich seine Gemeinheiten nicht ertragen können, verstehst du? Ich werde das allein regeln, Moony. Ganz allein, ohne dich und auch ohne meinen Vater. Und ich möchte, dass du meinem Vater kein Wort über Snapes Verhalten mir gegenüber erwähnst. Versprichst du mir das?"

Remus sah sie an, wollte protestieren, doch ließ es dann lieber sein, als sie ihn mit einem Blick ansah, der ihm riet, jetzt nichts dagegen zu sagen, sonst hätte es nur noch ein Donnerwetter gegeben.

"Ich verspreche, nichts zu sagen."

Sie lächelte und gab ihm einen Kuß auf die Wange. "Ich wußte, dass ich mich auf dich verlassen kann. Und mach dir bitte keine Sorgen, ich werde damit schon fertig."


Sie durchquerten die große Eingangshalle, und Remus öffnete die riesige Tür, die zur großen Halle führte.

"Ladys first", sagte er etwas übertrieben höflich, was sich schon fast schwul anhörte. Sybill lachte nur, und betrat die Große Halle.

Es waren noch nicht alle Lehrer da. Es dauerte noch einige Minuten, bis sich der Lehrertisch gefüllt hatte, nur Snape schien nicht mehr zu kommen.

"Er hat bestimmt den Zauber vergessen, um seine Kleidung trocken zu zaubern", sagte sie etwas lachend zu Remus, der das allerdings gar nicht lustig fand. Er sah sie etwas grimmig an. "Bitte, mach dich nicht über ihn lustig, ja? Er ist immer noch mein Freund."

Sybill sah ihn verwundert an. Sie wollte doch nur einen Scherz machen. Na ja, aber er empfand es wohl nicht als witzig.

"Oh, entschuldige."

Sie wandte sich wieder ihrem Essen zu.

***



Im Laufe des Nachmittags bekam Sybill das Gefühl, dass die Zeit gar nicht verstreichen wollte.
Am späten Nachmittag lag sie in ihren Räumlichkeiten auf der Couch und las ein Buch. Durch das offene Fenster lauschte sie dem fröhlichen Zwitschern der Vögel. Für einen Moment lehnte sie sich zurück und schloss die Augen.

Sie dachte an den bevorstehenden Abend, und eine innere Unruhe machte sich in ihr breit. Sie musste sich ablenken, und versuchte sich wieder auf ihr Buch zu konzentrieren, doch es half nichts, ihre Gedanken kreisten immer wieder um das Auswahlverfahren und den Schülern vorgestellt zu werden.

Sie seufzte und stand auf. Es half nichts, hier bei diesem schönen Wetter drin zu sitzen. Sie beschloss raus zu gehen, um ein wenig zu joggen.

Umgekleidet und mit zurückgebundenen Haaren, verließ sie das Schloss.
Draußen war keiner von den Lehrern zu sehen, und sie nahm an, dass sie sich alle auf den heutigen Abend vorbereiteten.

Sie lief am Waldrand entlang, und wechselte ständig ihr Tempo, um sich auszupowern. Während sie lief, dachte sie über Snape nach und langsam stieg Wut in ihr auf.
Warum war er so unfreundlich zu ihr? Was hatte sie ihm denn getan? Nichts!!

'Er ist noch genau so arrogant wie früher, und unerzogen noch dazu.'

Plötzlich fiel ihr Blick auf die Peitschende Weide, und da kam ihr ein Gedanke.
Sie hatte das Gefühl sich etwas beweisen zu müssen. Ihrer Meinung nach, hatte sie immer so viel trainiert, was das Laufen anging, dass sie es mit Leichtigkeit schaffen würde, unter der Weide durchzulaufen, ohne von den umherschlagenden Ästen getroffen zu werden.

Und insgeheim hoffte sie, dass Snape sie beobachten würde, und sie ihn damit beeindrucken könne.

Sybill machte sich keine Gedanken darüber, wie dumm diese Idee war, sie wollte sich selbst beweisen, dass sie es konnte.

Sie rannte los, der Baum kam ihr immer näher, sie blickte nach oben, kein einziger Ast bewegte sich, doch in dieser kurzen Sekunde, wo sie nach oben sah, tat sich vor ihr auf dem Boden was.

Eine Baumwurzel schob sich auf dem Boden an die Oberfläche.
Sybill lief weiter, und übersah die Wurzel. Sie stolperte und taumelte nach vorne, sie versuchte sich auf den Beinen zu halten, doch da traf sie schon ein Ast am Rücken. Sie wurde nach vorne geschleudert, und fand sich auf dem Boden wieder.
Jetzt wurde ihr langsam bewusst, als sie die riesigen Äste über sich sah, wie dumm diese Idee doch war.

Sie versuchte so schnell wie möglich aufzustehen und den umherschlagenden Ästen auszuweichen. Dicht neben ihr schlug die Weide mit einem dicken Stamm auf den Boden, beinahe hätte sie Sybill getroffen.
Instinktiv griff Sybill nach ihrem Zauberstab unter ihrem T-Shirt, doch da wurde sie wieder von einem Ast weggeschleudert, genauso wie ihr Zauberstab.
Sie knallte mit voller Wucht gegen den Baumstamm. Sie spürte das Blut an ihrem Kopf, und ihre Rippen genau wie ihre Wirbelsäule taten plötzlich unheimlich weh. Es fiel ihr schwer Luft zu holen, geschweige denn sich überhaupt zu bewegen. Sie verspürte ein eigenartiges Kribbeln in den Beinen.

Wieder schlug ein Ast nach ihr, und traf sie am Kopf, sie fiel zu Boden, und schmeckte das Blut in ihrem Mund.

Vorsichtig hob sie den Kopf und erblickte über ihr, wie die Weide erneut einen mächtigen Ast erhob, um Sybill in ihre Einzelteile zu zerlegen.
Doch da schoss ein gelber Lichtstrahl an ihr vorbei und traf die Weide an der Wurzel, die sie zum Stillstehen brachte.

Kraftlos ließ Sybill wieder ihren Kopf fallen, sie hatte keine Kraft mehr aufzusehen wer ihr Retter war, sie spürte nur noch Schmerzen.

Sie fühlte eine Hand an ihrer Schulter, die sie langsam und behutsam auf den Rücken drehte, sie öffnete die Augen, doch wurde sie geblendet von der Sonne, was ihr wieder nicht erlaubte denjenigen zu sehen, der sie jetzt vorsichtig auf den Arm nahm und mit schnellen Schritten zum Schloß trug.

Sybill hatte ihre Augen wieder geschlossen, sie konnte ihre Augen nicht aufhalten, es schien ihr alles so anstrengend.
Ihr Kopf ruhte an der Schulter des Mannes, der sie trug. Es musste ein Mann sein, das konnte sie fühlen.

Ein herber Geruch stieg ihr in die Nase, gemischt mit Kräutern. Es war ein sehr angenehmer Geruch, und unverwechselbar männlich.
Wer war das?
Sie war noch kaum bei Bewusstsein, doch dass dieser Jemand verdammt gut roch, prägte sich in ihr Gedächtnis ein. Remus konnte es nicht sein, er hätte wohlmöglich gar nicht die Kraft, sie den langen Weg ins Schloß zurück zu tragen.

Doch da hörte sie seine Stimme, da erkannte sie wer es war.

"Halten Sie durch, verdammt", flüsterte Snape. "Wie konnten Sie auch nur so dumm sein?"

Sybill wollte etwas sagen, doch es gelang ihr nicht, sie brachte nicht die Kraft auf, auch nur einen Ton rauszubringen. Sie holte Luft, was ihr allerdings so starke Schmerzen bereitete, dass sie in Ohnmacht fiel.

***



Snape stieß die Tür zum Krankenflügel auf, was Poppy dazu veranlasste, sofort aus ihrem Büro zu stürmen.

"Oh mein Gott, Sybill!", rief die ältere Hexe, als sie Sybill Dumbledore in den Armen von Severus Snape regungslos und blutig und blau im Gesicht liegen sah.
"Legen Sie sie hier her, Severus."

Behutsam legte Severus sie auf dem Krankenbett ab.

"Was ist passiert?", fragte Poppy, als sie begann Sybill das T-Shirt zu entfernen.
Severus stockte der Atem bei diesem Anblick, und er war dankbar, dass die junge Frau noch einen BH trug. Ihr so wunderschöner Körper war geschunden, und mit Blutergüssen übersät, was ihn in die Realität zurückholte.
Er schluckte, als er seinen Blick von der halbnackten Frau vor ihm abwandte, denn jetzt zog Poppy ihr auch noch die Hose aus.

Leichte Röte zeigte sich auf seinen Wangen.

"Sie wurde von der Peitschenden Weide erfasst", sagte er beherrscht, während Poppy die junge Frau weiter untersuchte. "Wahrscheinlich ist sie beim Joggen zu dicht an diese Weide geraten, was weiß ich. Sie hätte es doch eigentlich wissen müssen, dass sie diesem Baum nicht zu nahe kommen darf, gerade sie. Ich meine sie hat immerhin drei Jahre eine Aurorenschule besucht, wie unvorsichtig von ihr."

"Severus, schweigen Sie, ob Vorsicht oder nicht, das steht jetzt nicht zu Debatte, es sieht nicht gut aus, ganz im Ernst. Holen Sie Albus und zwar schnell!"

***



Dieses Jahr sollte das erste Auswahlverfahren ohne Albus Dumbledore sein. Minerva hatte sich bereit erklärt, den Empfang zu leiten, was natürlich eine Selbstverständlichkeit war, nachdem Poppy Albus gesagt hatte, dass sich in dieser Nacht entscheiden würde, ob Sybill durchkommt oder nicht.

Albus saß die ganze Nacht an ihrem Bett, und hielt die Hand seiner Tochter.
Auch Remus war anwesend, der spät in der Nacht den Schulleiter zudeckte, als dieser eingeschlafen war.

Remus betrachtete seine beste Freundin und wünschte sich nichts mehr, als dass sie es schaffen würde.
Er war Severus so dankbar, dass er sie gerettet hatte, wer weiß, was passiert wäre, wenn er sie nicht rechtzeitig gefunden hätte, denn so wie Snape die Sache schilderte, schien seine Rettung wirklich im letzen Moment gekommen zu sein.

Und so gab es zumindest noch die Hoffnung, dass sie es überleben würde, ihre inneren Blutungen hat Poppy nur mit großer Schwierigkeit stoppen können.

Sanft strich er über die Wange seiner Freundin und gab ihr einen Kuß auf die Stirn.

"Halt durch, Syb. Halt durch...kämpfe", flüsterte er.

Gerade als Remus sich wieder setzen wollte, bemerkte er, dass Sybill leicht zu zucken anfing, ihr Gesicht verkrampfte sich und ihr ganzer Oberkörper zitterte und zuckte merkwürdig.

Er rief nach Poppy, wobei auch Albus aufwachte und aufsprang.

Poppy eilte herbei und schickte sofort einen Hauselfen zu Snape, um einen Trank zu holen, als sie Sybills Zustand sah. Sie schilderte ihm in kurzen Sätzen, was sie für einen Trank bräuchte, und der Hauself war von einer auf die andere Sekunde verschwunden.

"Albus", sagte sie leise. "Ich denke schon die ganze Zeit, dass sie an der Wirbelsäule schwer verletzt wurde, ich habe das Gefühl, dass einige Nerven beschädigt wurden. Du weißt was das heißt? Nerven zu heilen kann Monate dauern, vielleicht wird sie für lange Zeit ihr Beine nicht bewegen können."

Dumbledore, sah die Heilerin entsetzt an. "Aber sie wird doch überleben, oder?"

"Ich will ehrlich zu dir sein, ich weiß es nicht."

Albus versuchte auf seine Tochter einzureden, um sie irgendwie zu beruhigen, in der Hoffnung, dass dieses Zittern und Zucken endlich aufhören würde, doch es half nichts. Remus legte ihm eine Hand auf die Schulter, um ihm zu zeigen, dass er nicht allein war.

Da schwang die Tür auf und Severus rauschte noch in voller Montur in das Krankenzimmer, und für einen klitzekleinen Moment fragte Remus sich, ob dieser Mann denn nie schlafen würde.

Ohne auf die Umherstehenden zu achten, trat er an Sybills Bett, ja nicht einmal Poppy schenkte er Beachtung.
Er nahm eine kleine Phiole aus seinem Umhang und hielt sie kurz ins Licht der Öllampe.

"Lassen Sie mich das machen, Severus", sagte Poppy, als sie nach der kleinen Phiole griff. Doch Severus zog seine Hand weg.

"Finger weg, Madam Pomfrey. Mit diesem Trank ist nicht zu spaßen, nur die kleinste Überdosierung kann sie umbringen. Ich denke, ich sollte ihr also besser den Inhalt einflössen."

Ohne eine Antwort abzuwarten nickte er Remus zu, der sofort verstand, und Sybills Oberkörper aufrichtete.
Snape schüttete etwas von der blauen Flüssigkeit in ein kleines Gläschen und hob es dann an ihre Lippen.

Er nahm seine Hand und drückte behutsam ihren Kopf nach hinten, wobei sich ihre Lippen leicht öffneten. Langsam ließ er die Flüssigkeit in ihrem Mund verschwinden.

Während Remus sie wieder behutsam in die Kissen zurück legte, wandte Severus sich zu Poppy und Albus um.

"Morgen früh um acht braucht sie noch mal die selbe Dosierung, ich werde dann morgen früh wieder kommen."

Er wandte sich zum Gehen, doch Albus hielt ihn auf. "Wird der Trank ihr helfen, Severus? Sie darf einfach nicht sterben."

Snape sah den Direktor grimmig an, er fühlte sich plötzlich angegriffen.

"Meine Tränke", sagte er kalt, "tun immer ihre Wirkung."
Mit diesen Worten rauschte er aus dem Raum, und ließ drei besorgte Gesichter zurück.

***



Am nächsten Morgen fand Severus um acht Uhr Remus und Albus schlafend an Sybills Bett. Er nahm sich vor leise zu sein, um die beiden nicht zu wecken, und im übrigen hatte er so früh am Morgen eh keine Lust auf ein Gespräch.

Er sah auf Dumbledores Tochter herab und war der Meinung, dass sie schon etwas mehr Farbe im Gesicht bekommen hatte. Sie zitterte nicht mehr, sondern atmete ruhig, wobei sich ihr Brustkorb sanft anhob und wieder herabsank. Severus konnte nicht anders als ihren Atembewegungen zuzusehen, noch dazu war die Decke verrutscht, und ihr dünnes Nachthemd, diese typischen Krankenhemden, lag auf ihrer Brust wie Seide.

Er seufzte sehnsüchtig, schalt sich dann aber selbst, als ihm bewusst wurde, dass er diese Frau unheimlich hübsch fand, sie aber doch im Grunde genommen nicht ausstehen konnte...

"Soll ich dir helfen?"

Snape schreckte zusammen, als er unsanft von Remus' Worten aus seinen Gedanken gerissen wurde.
Der Werwolf schmunzelte in sich hinein, als er sah, wie Severus versuchte seinen Schrecken zu verbergen. Snape gab nur ein tiefes Brummen von sich, was Remus als 'ja' interpretierte.

Vorsichtig ließ er Sybills Oberkörper wieder nach hinten gleiten, wobei ihr ein leises Stöhnen entwich.

Beide Männer sahen auf die junge Frau hinab.

"Du hast ihr das Leben gerettet, Severus. Wir sind dir sehr dankbar dafür", flüsterte Remus.

"Zumindest habe ich jetzt keine Rechung mehr bei ihr offen", sagte Snape trocken.

Nach kurzem Schweigen wandte Snape sich wieder um und murmelte nur noch beim hinausgehen: "Leg dich schlafen Remus, sie wird es schaffen."

Dann schloss sich die Tür hinter ihm.


Kapitel 3

Kapitel 5

 

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