Nie war das Glück Näher

Zurück

 

Zurück zur
Startseite

Kapitel 8



"Danke Dobby. Das wird wohl für uns beide reichen." "Wenn Miss Granger noch etwas haben will, kann sie jeder Zeit nach Dobby rufen." Mit diesen Worten schlüpfte Dobby wieder durch die kleine Luke in der Wand.

Hermine setzte sich auf den Stuhl vor dem Kamin und las noch einmal den Brief von Severus, als es an der Tür klopfte. Sie öffnete die Tür und lächelte, als sie Severus erblickte. Nachdem sie die Tür geschlossen hatte, fiel sie Severus sofort um den Hals. "Du bist so süß." Sie gab ihnen einen Kuss auf die Wange. "Das ist alles? Ein lächerlicher Kuss auf die Wange?", Hermine überlegte einen Moment und antwortete ihm mit einem gehässigen Lächeln: "Ja, für diesen Moment schon." "Du bist ja so gemein zu mir." Er trat einen Schritt näher an sie ran. "Versuch es erst gar nicht." Hermine schob ihn ein Stück zurück und lächelte ihn an. "Ich habe eine Überraschung für dich. Nimmst du bitte die Decke?" Severus nahm die Decke ein wenig widerwillig, aber dann klemmte er sie schließlich unter seinen Arm und Hermine nahm den Korb mit dem Essen. "Wo geht es denn hin, Engel?" "Kannst du dir das nicht vorstellen?" Hermine öffnete die Tür und ging voraus. Sie verließen das Schloss und Hermine führte ihn zu "Ihrer" Stelle am See.

Severus breitete die Decke aus und Hermine begann einige Sachen aus dem Korb zu holen.. Sie holte ein paar Kerzen aus ihrem Umhang und zündete sie an.

"Ich dachte, dass du vielleicht Hunger hast, da du vorhin nichts essen konntest." "Du bist wirklich perfekt Hermine." Hermine stellte zwei Weingläser auf die Decke und Severus öffnete die Flasche. "War es schlimm?", fragte Hermine vorsichtig. Für einen Moment, wusste Severus nicht was sie meinte, aber dann verstand er. "Es ist immer schlimm ihm gegenüber zu stehen, Liebes. Aber wenn du meinst, dass er etwas mit mir angestellt hat, kann ich dich beruhigen. Ich bin heute wirklich verschont geblieben. Gott sei Dank."

Severus begann etwas Wein in die Gläser zu schenken, und reichte Hermine dann ein Glas. "Und?", fragte sie mit einem Lächeln. "Worauf stoßen wir an?" Severus überlegte nicht lange. "Auf dich, Hermine. Auf das wundervollste Mädchen ... entschuldige, auf die wundervollste Frau, die mir je in meinem Leben begegnet ist." Hermine wurde ein wenig verlegen durch diese sanft gesprochenen Worte und nippte etwas unsicher an ihrem Wein. "Hermine", sagte Severus besorgt. "Was ist denn los? Habe ich etwas Falsches gesagt?" Hermine streichelte ihm zärtlich über die Wange. "Nein, ganz im Gegenteil. Du hast mich nur etwas in Verlegenheit gebracht, das ist alles." Severus grinste, doch sah dann plötzlich skeptisch zum Himmel hinauf. "Ich habe das dumme Gefühl", bemerkte er, "dass die Sterne immer weniger sichtbar werden. Ich glaube es bewölkt sich." Hermine blickte auch in den Himmel und streckte ihre Hand aus. "Es fängt an ein bisschen zu regnen, aber dürfte eigentlich nicht so schlimm werden."

Severus rutschte zu Hermine rüber und umarmte sie. Hermine kuschelte sich an seine Schulter und schloss die Augen. Langsam merkte sie, dass sie immer öfters einen Regentropfen auf ihrer Nase spürte. "Vielleicht war es doch nicht so eine gute Idee heute hier draußen zu sitzen, aber trotzdem war es süß von dir." Hermine richtete sich auf und blickte ihm in die Augen.

Er streichelte ihr über die Wange und sie schloss wieder die Augen, dann begann er sie leidenschaftlich zu küssen. Sie ließen sich wieder auf die Decke fallen und Hermine legte sich auf ihn.

Dann plötzlich wurde der Regen immer doller. Der Regen tropfte aus Hermines Haaren, Severus ins Gesicht. "Ich glaube wir sollten reingehen, Liebes." Hermine überlegte einen Augenblick und lächelte ihn an. "Wie wäre es denn, wenn wir baden gehen?" "Baden? Jetzt? Hier? Das ist doch nicht dein Ernst." Hermine lachte und sprang auf. "Warum nicht? Es ist doch so schön warm und dieser warme Sommerregen hat doch auch noch das gewisse Etwas." Während sie sprach zog sie sich ihr T-Shirt aus. "Aber Engel, wir können doch nicht ... ich meine, wie willst du denn baden? Doch wohl nicht etwa ... nackt?", stammelte Severus. "Was spricht dagegen?" Hermine grinste ihn frech an, und zog dann in Windeseile ihre restlichen Kleidungsstücke aus. Severus sah ihr ungläubig hinterher, als sie ins Wasser ging. "Was ist denn?!", rief sie. "Willst du da sitzen bleiben? Nun komm schon, du hast doch nichts wofür du dich schämen bräuchtest!" Severus schluckte und erhob sich langsam um sich auszuziehen. Er tat so was nicht unbedingt sehr gerne, immerhin konnte ihn jetzt jeder sehen. 'Wie peinlich', dachte er.

Nachdem sein letztes Kleidungsstück ausgezogen war, beeilte er sich zum Wasser zu kommen, schließlich konnte ein möglicher ungebetener Gast unter Wasser nichts erkennen. Hermine schwamm zu ihm hinüber und kicherte. "Was ist denn los Sev?" "Nichts", knurrte er. "Was soll denn sein?" "Du siehst so verbittert aus." "Ach ja?" "Ja." Severus zuckte mit den Schultern und tauchte unter. Hermine erschrak, als er plötzlich vor ihr auftauchte. Sie strich ihm seine nassen Haare aus dem Gesicht.

"Musst du mich immer so erschrecken?" Severus zog sie an sich ran und küsste sie. Im ersten Augenblick zuckte sie zurück, aber dann klammerte sie sich an ihn. Sie wurden immer leidenschaftlicher. Severus drückte sie immer mehr an sich ran und strich langsam über ihren Rücken. "Willst du das überhaupt?" "Ja Severus. Bitte hör nicht auf." Sev hob sie ein Stück an und sie schlang ihre Beine um seine Hüften. Behutsam trug er sie aus dem Wasser. Vorsichtig legte er sie auf die Decke und legte sich auf sie. Er küsste ihren Hals und wanderte immer tiefer, als er plötzlich ein Geräusch hörte. "Hast du das gehört?", flüsterte er. "Nein ... ich bin gerade nicht so ganz in der Lage etwas zu hören", keuchte sie. "Bitte Sev ... hör nicht auf ... das wird irgendein Tier gewesen sein." Hermine wollte Severus wieder an sich ziehen, doch er lauschte dem Geräusch, das er gerade gehört hatte, und wimmelte sie ab. "Hermine bitte, sei mal kurz still."

Sie wollte protestieren, doch er hielt ihr mit seiner Hand den Mund zu.

Der Regen wurde weniger, und da hörte Severus wieder dieses Geräusch, das sich anhörte, als würde jemand über das nasse Gras laufen, und die Schritte kamen immer näher. Jetzt hörte es auch Hermine und sie sah Severus ein wenig panisch an. "Severus", flüsterte sie. "Wer immer das auch ist, ich glaube nicht, dass es so gut wäre, wenn derjenige uns hier nackt liegen sieht." Severus erhob sich vorsichtig.

"Ich bin ganz deiner Meinung", flüsterte er, während er nach seinen Klamotten griff wollte, doch da hörte er schon eine Stimme die ihm wahnsinnig bekannt vorkam, und die ihn dazu veranlasste schnell seine Shorts überzuziehen.

"Oh ... Verzeihung ... ich habe nicht gewusst ..., dass Sie ...", stammelte Minerva mit leichter Röte im Gesicht. "Minerva!", brüllte Snape sie an, "warum müssen Sie uns immer stören?!" Severus richtete sich auf und stand nur mit Shorts vor Minerva. Hermine hatte sich schnell Severus großen Umhang geschnappt und ihn sich schnell umgeworfen. "Es tut mir leid. Ich wollte Sie wirklich nicht stören", sagte die alte Frau etwas kleinlaut. "Sagen Sie, immer wenn wir hier sind, sind Sie auch sie in der Nähe! Spionieren Sie mir etwa nach?!" "Nein das tue ich nicht, aber ich sitze nun mal auch gerne am See und ich gehe immer diesen Weg."

Minerva versuchte sich zu verteidigen, aber Severus reagierte erst gar nicht und wendete sich Hermine zu, die er scharf ansah. "Lass uns reingehen. Ich habe keine Lust mehr hier zubleiben", zischte er. Hermine stand auf, aber musste dabei aufpassen, dass sie den Umhang nicht fallen ließ. Schnell sammelte sie alle Sachen zusammen und packte sie ein. Severus legte demonstrativ seinen Arm um Hermine und ging nur mit Shorts bekleidet zurück zum Schloss. "Es tut mir leid Hermine. Hättest du trotzdem noch Lust mit zu mir zu kommen" Hermine lächelte ihn an.

"Ist doch schon ok. Ich bin auch etwas genervt von dieser Frau. Natürlich komme ich gerne noch mit zu dir." Severus öffnete die Tür und ließ sie als Erste eintreten.

"Ich würde gerne schnell unter die Dusche. Willst du nicht mitkommen." Hermine zwinkerte ihm zu. "Liebend gerne, mein Schatz."

Hermine ließ dem Umhang im Wohnzimmer fallen und Severus zog seine Shorts auf dem Weg ins Badezimmer aus. Beide stellten sich unter die Dusche und genossen die wohlige Wärme. Hermine drehte sich um und Severus umarmte sie von hinten. Hermine wollte seine Nähe spüren und Severus begann ihren Hals zu küssen, dabei strich er ihr am Hals entlang bis zu ihrem Busen. "Bitte hör nicht auf Severus."

Heute früh hatte sie anders darüber gedacht, aber jetzt wollte sie ihn spüren, ihn noch näher bei sich haben. Hermine drehte sich wieder um und küsste Severus auf den Mund. Langsam öffnete er seinen Mund und ihre Zungen spielten liebevoll miteinander. Hermine ließ nach kurzer Zeit wieder von ihm ab. "Mir ist kalt." Mit dem süßesten Blick, den Severus jemals gesehen hatte, guckte Hermine ihn an. "Was machen wir denn da?" "Am liebsten würde ich mich jetzt in dein Bett legen, aber nur wenn du dich zu mir legst."

Sie lächelte ihn weiterhin an.

Severus hob sie hoch und brachte sie in sein Schlafzimmer. Langsam ließ er sie auf das Bett gleiten. "Du bist wunderschön."

Severus stand immer noch vor dem Bett. Hermine richtete sich wieder ein Stück auf, reichte ihm ihre Hand und zog ihn zu sich ins Bett. "Severus ich liebe dich", flüsterte sie ihm ins Ohr. "Und ich will dich."

Etwas überrascht sah er sie an. "Willst du das wirklich?", fragte er leise. Hermine lächelte ihn mit gefühlvollem Blick an.

"Ja", hauchte sie ihm entgegen. "Aber bitte versprich mir, dass du ganz vorsichtig sein wirst, denn ... ich ... habe immer noch ein wenig Angst." Sanft gab er ihr einen Kuss und nahm sie fest in seine starken Arme. "Hab keine Angst, Kleines. Ich werde ganz vorsichtig sein. Vertrau mir." Hermine nickte nur, und schlang ihre Arme um ihn. Sie war so glücklich, sie hatte sich so lange gewünscht ihm so nahe zu sein, auch wenn es teilweise unbewusst war. Ihre Lippen trafen sich, verschmolzen miteinander. Ihre Küsse wurden fordernder.

Er spürte ihre zierlichen Hände auf seinem nackten Rücken, spürte wie sie unter ihm vor Erregung zu zittern begonnen hatte. Sie drückten ihre Körper gegeneinander, wobei beide erschauerten, bei den Berührungen die sie im Schoß spürten.

Doch Severus hielt sich zurück, er gab seinem Verlangen noch nicht nach. Er wollte den Augenblick der Offenbarung noch hinauszögern. Er wollte sie erst wahnsinnig machen, bevor sich ihre Körper vereinten. Langsam rutsche er an ihr herunter, und berührte mit seine Zunge zärtlich ihre weiche Haut. Er streichelte dabei vorsichtig, und ein wenig scheu ihre Brüste und er konnte spüren wie sie unter den Zärtlichkeiten seiner Zunge und seiner Hände immer mehr in Ekstase geriet. Ihr Atem wurde lauter, ihre Hände versuchten sich an etwas Greifbaren festzuhalten, sie hatte das Gefühl jeden Augenblick zu explodieren. Es war so ein wunderschönes Gefühl von Severus so berührt zu werden.

Sie spürte seinen Mund, seine Hände, die immer tiefer wanderten. Sie genoss wie er ihre Oberschenkel streichelte und sich langsam, ganz langsam mit seine Fingern einen Weg zu ihrer empfindlichsten Stelle bahnte. Doch so weit kam es nicht.

Kurz vorher, wanderte er mit seiner Hand hoch zu ihrem Bauch, was sie fast wahnsinnig machte, sie hatte sich so sehr gewünscht er würde sie berühren. "Sev ... du ...", flüsterte sie. Doch Severus verschloss ihre Lippen mit einem Kuss. Er wusste, dass sie protestieren wollte und er wusste, dass sie wollte, dass er sie berührte, doch noch nicht. Er wollte sie zappeln lassen. Leidenschaftlich erwiderte sie seinen Kuss, und schlang die Arme um ihn. Sie drehten sich von der einen auf die andere Seite, und beide spürten das Verlangen nach dem anderen. Hermine spürte seine Erregung an ihrem Bein, was sie vollkommen übersprudeln ließ, sie wollte ihn ganz spüren. Langsam strich sie mit ihrer Hand an seinem Körper hinunter, bis zu seinem Po, den sie zärtlich streichelte. Behutsam schubste sie ihn ein wenig von sich, so dass er nicht mehr auf ihr lag, sondern neben ihr. Sie küssten sich wieder und da spürte Severus ihre kleinen zärtlichen Finger die langsam zu seinem Schoß wanderten. Er klammerte sich an sie. 'Berühr mich', dachte er. 'Bitte, berühr mich.' Er spürte, wie ihre Finger für einen winzigen Augenblick seine Erektion streiften, doch dann wanderte ihre Hand wieder hoch zu seiner Brust. "Hermine ...", keuchte er. "Das ... das ist gemein."

Sie lächelte ihn an und ihr kam es plötzlich so vor, als würde er, so halb unter ihr liegend, vollkommen hilflos wirken. "Ich zahle dir nur das heim, was du eben auch getan hast", flüsterte sie. Er sah sie grimmig an, doch Hermine wusste dass dieser Blick nicht Ernst gemeint war. Plötzlich packte er sie an den Schultern und schubste sie ruckartig, fast ein wenig brutal und doch immer noch liebevoll in die Kissen zurück. Er beugte sich mit seinem ganzen Körper über sie und schob ganz vorsichtig mit seinen Beinen ihre Beine auseinander. Hermine schluckte, und sah ihn einfach nur an. "Möchtest, du lieber dass ich es lasse, Liebes?", sagte er mit zitternder Stimme, in der man seine Erregung deutlich hören konnte.

Hermine sah an seinem Körper hinunter, und sah Severus Männlichkeit, die nur darauf wartete endlich eingeladen zu werden.

Es machte ihr ein wenig Angst, denn sie hatte schon einige nackte Männer gesehen, aber es war offensichtlich das keiner von denen ihrem Sev das Wasser reichen konnte.

IN KEINER HINSICHT! Sie sah ihm wieder in die Augen und erkannte ein erwartungsvolles Hoffen, das sich in seinen Augen wiederspiegelte. "Nein", flüsterte sie. "Ich möchte dich spüren ... in mir", fügte sie kaum hörbar hinzu, doch Severus verstand jedes Wort. Er beugte sich vor und küsste sie zärtlich, wobei er mit der einen Hand, langsam an ihrem Körper hinunter glitt. Er küsste sie ununterbrochen, spielte zärtlich mit ihrer Zunge. Und dann spürte Hermine seine Erregung, geführt von seiner Hand in ihrem Schoß. Instinktiv öffnete sie die Augen und stellte fest, dass Severus sie ansah. Als ihre Blicke sich trafen hörte er auf sie zu küssen, und wartete auf eine Reaktion, als er ganz langsam und vorsichtig in sie eindrang. Erwartungsvoll blickte sie ihn an, und spürte wie er langsam immer ein Stück tiefer in ihr versank. Doch dann zuckte sie zusammen und Severus hielt sofort inne. Er wollte etwas sagen, doch Hermine griff mit ihren Händen nach seinen Hüften, und es gab einen Ruck. Sofort klammerte Hermine sich an ihn, und vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter. "Alles in Ordnung, Hermine?", fragte er besorgt. Hermine sah ihn an, und Severus sah, dass er ihr weh getan hatte. "Liebes, es tut mir leid, ich wollte dir nicht weh tun", sagte er etwas panisch, wobei er sich gerade von ihr lösen wollte, doch Hermine schlang ihre Arme um ihn und hielt ihn zurück. "Wage es ja nicht, dich jetzt von mir zu lösen, Severus" , flüsterte sie mit einem Lächeln. "Aber ..."

"Kein aber", unterbrach sie ihn sanft.

"Es ist schon vorbei. Wirklich. Es tut nicht mehr weh." Severus lächelte und Hermine konnte seine Erleichterung sehen, denn sie wusste dass er ihr niemals weh tun wollte. "Gut", flüsterte er und küsste sie, wobei er ganz langsam anfing, sich in ihr zu bewegen.

Hermine erwiderte seinen Kuss und ihr Atem wurde immer lauter. Beide klammerten sich aneinander, ihre Küsse wurden immer wilder, und sie bewegte ihre Hüfte, um Severus’ Bewegungen nur noch mehr anzutreiben. Er löste sich von ihren Lippen, und ihm entfuhr ein leises Stöhnen. Hermine öffnete kurz ihre Augen und beobachtete sein Gesicht. Es war so wunderschön dabei sein Gesicht zu sehen. Als er auf sie hinunter sah und feststellte, dass sie ihn ansah, sah er ihr tief in die Augen. Beide sahen das Feuer in den Augen des anderen. Severus bewegte sich schneller, er konnte einfach nicht mehr an sich halten. Er schloss wieder die Augen und vergrub sein Gesicht in Hermines Haaren die auf dem Kopfkissen ausgebreitet waren. Auch Hermine fühlte wie plötzlich ein Gefühl in ihr wach gerufen wurde, das sie nie zuvor gespürt hatte.

Ihr Atem ging in ein Stöhnen über und sie schlang ihre Arme noch fester um Severus’ Oberkörper, als hätte sie Angst ihn zu verlieren. Ihre Beine schlang sie um seinen Unterkörper, was Severus ermöglichte noch tiefer in sie einzudringen. Ihre aufeinander abgestimmten Bewegungen, wurden immer schneller, der Rhythmus, den sie versuchten zu halten, geriet außer Kontrolle. Sie schwammen in einem Meer von überschäumenden Gefühlen, ihre Hormone spielten verrückt und sie hatten das Gefühl, alles aus sich heraus schreien zu müssen. "Severus ...oh Gott ..." Severus sah sie an und versuchte zu lächeln, doch dann nahm sein Gesicht einen vollkommen überraschten Ausdruck an, und er bewegte sich noch schneller. Hermine wusste schon gar nicht mehr wo sie hin sollte. Sie spürte, wie dort etwas in ihrem Körper gebildet wurde, und was immer größer wurde, und größer, und es kam bei jeder Bewegung von Severus immer näher... Sie konnte hören, spüren, fühlen, dass auch Severus diesem Gefühl langsam immer näher kam. Wie von einem Blitz getroffen, stöhnten beide zur gleichen Zeit laut auf, und versuchten diese Explosion die beide zur gleichen Zeit erlebten, noch länger zu halten, noch ein letztes Mal dem anderen ganz nahe zu sein, bevor es endete.

Und dann ... dann war es ganz still. Der Sturm war vorüber. Erschöpft ließ Severus sich neben Hermine auf die Bettdecke fallen, der Schweiß lief ihm in dünnen Fäden die Stirn hinunter. Beide lagen für kurze Zeit auf dem Rücken und starrten, völlig überwältigt an die Decke. Ihr Atem ging schnell und unregelmäßig, und sie hatten beide das Gefühl, als wenn sie dem anderen nicht hätten näher sein können.

Plötzlich vernahm Severus ein Schluchzen. Sofort drehte er sich zu Hermine um und sah sie an, und da entdeckte er eine Träne die über ihre Wange lief. "Oh Gott, Hermine. Was ist los? Habe ich dir doch weh getan?", fragte er besorgt. Hermine wandte sich ihm zu und klammerte sich an ihn. "Nein", schluchzte sie. "Es ... es war nur so wunderschön. Ich hätte es mir niemals so schön vorgestellt." Severus atmete erleichtert aus und hielt Hermine fest in seinen Armen. "Ich fand es auch wunderschön, Liebes." Hermine lächelte ihn an und küsste ihn, wobei sie sich noch näher an ihr heran kuschelte. Severus zog die Bettdecke über sie beide und beobachtete Hermine wie sie einfach nur mit geschlossenen Augen in seinen Armen lag.

'Sie ist so wunderschön', dachte er. Und noch bevor er das Licht ausmachte, merkte er, dass sie vor lauter Erschöpfung schon in seinen Armen eingeschlafen war.


Kapitel 7

Kapitel 9

Zurück