Slytherin Snakes

 

 

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Kapitel 6: Schwarzes Licht Teil 1 und 2



Teil 1:

Severus war wütend, nein nicht wirklich. Es gab nur einige Rätsel auf die er besser hätte verzichten können. Potter hatte die Schule gerettet, obwohl er es niemals vor einem lebenden Menschen zugegeben hätte. Er bewunderte den Jungen für seine Tapferkeit, er konnte ihn nicht ausstehen und er würde ihn nicht besser behandeln. Er hatte seine Gründe und Dumbledore verstand das, er durfte nicht auffallen. Selbst jetzt ein gutes Jahrzehnt später, durfte er nicht nachlässig werden, wie der junge Malfoy hinlänglich bewiesen hatte. Nein er war ein gefürchteter Zauberer, er war ein Todesser. Er war ein Monster, seine Räumlichkeit hatte er vor ewigen Zeiten eines Spiegels beraubt, er konnte sich selbst nicht sehen. Ironischer Weise freute er sich auf den Sommer, eigentlich waren ihm die großen Ferien zu wider. Doch dieses Mal, würde diese freie Zeit mehr Zeit mit Alina bedeuten, die Chance zu ihr durch zu dringen.


"Führe meinen Befehl aus!" Malestrade war sauer, stocksauer. Diese kleine Ratte wagte es sich gegen ihn auf zu lehnen. Das würde sie büßen. "Tu was man dir sagt!"

"Nein." Sie hatte leise aber fest gesprochen, keine Emotion war daraus zu hören. Wie als wäre ihr alles egal. Er mußte etwas tun, irgendetwas ohne zu viel zu verraten. Er würde sich einfach an einen Freund wenden, Lucius hatte ohnehin mehr als einmal sein Interesse bekundet, sollte er sich doch mit diesem widerspenstigen Ding ärgern.

Lucius nahm die Nachricht von Eduard eher belustigt auf, er hatte im Grunde nichts anderes erwartet. Aber ihre Ausbildung war zu weit fortgeschritten, sie wußte zu viel. Jetzt ein Fehler könnte fatale Folgen haben, nun er würde es verhindern.

Severus war pünktlich, doch wo war Alina? War denn wieder etwas vorgefallen?
Er wollte sich schon auf den Weg in die Keller machen, als sie etwas außer Atem auftauchte.

"Sie müssen gehen!", War das erste was sie sagte.

"Wie bitte?!"

"Hören Sie Professor, mein Vormund hat nen Spinner, das wissen wir Beide, aber dass er im Grunde ein Idiot ist, wußten bis jetzt nur Sie."

"Ich weiß, dass Sie die Neigung haben in Rätsel zu sprechen, aber Kind, was ist denn jetzt los? Reden Sie mit mir, ich bin nicht Ihr Feind."

"Ich weiß Professor, aber Sie dürfen mich nicht mehr unterrichten."

"Wenn das ein Wunsch Ihres Vormundes ist...."

'....werde ich ihm die Hölle heiß machen. Du bist verdammt noch mal die beste Schülerin, die ich seit Jahren hatte!', dachte sich Snape, während er furchtbar wütend wurde.

"Es ist einfach zu gefährlich. Ich meine ich kann Sie doch nicht in Gefahr bringen, Sie sind ein Professor von Hogwarts!"

"Glauben Sie mir meine Liebe, falls Anlaß dazu bestehen sollte, mit Ihrem Vormund werde ich spielend fertig."

"Ich bin nicht bereit auch nur ein weiteres Leben zu gefährden. Meb!"

Eine Hauselfe tauchte auf. Es war wieder diese mit Brille, sie wirkte nervös und aufgeschreckt.

"Ja Mistress?"

"Bitte geleite Professor Snape nach Hause, er wünscht zu gehen."

"Mistress!"

"Ich bitte dich darum!"

"Hat der Professor da vielleicht auch ein Wörtchen mit zu reden, denn dieser kann es auf den Tod nicht ausstehen, wenn so einfach über seinem Kopf hinweg bestimmt wird. Ich denke gar nicht daran zu gehen. Was zum Teufel denkst du dir eigentlich dabei!"

"Ich! Denken Sie, es fällt mir leicht Sie fortschicken?! Glauben Sie wirklich ich will das, aber wenn ich etwas gelernt habe, dann das, dass was ich will nicht zählt. Alles was ich noch tun kann ist Sie raushalten und genau deswegen werden Sie gehen. Sie werden mich vergessen und Ihr glückliches Leben leben, wie zuvor!"

"Glücklich?! Kind, du hast keine Ahnung vom Leben."

"Nein habe ich nicht, denn ich lebe nicht, nicht wirklich. Zumindest kann man meine Existenz nicht Leben nennen."

"Wir sollten diesen Unterricht verlegen, es wird Zeit, dass Sie endlich auch andere Orte, als diese Räumlichkeiten kennen lernen. Hogwarts, in einer Woche, ich werde Sie abholen!"

"Sir! Das geht nicht, das können Sie nicht machen, ich kann nicht nach Hogwarts!"

"Es wäre nur für ein paar Stunden und ich werde Sie wieder hier her zurückbringen, falls Sie das wollen."

"Darum geht es nicht, anders wäre es ohnehin nicht machbar. Ich kann nicht nach Hogwarts." Sie klang sehr verzweifelt und unglücklich. "Ich kann einfach nicht." Sie flüsterte und eine Träne rannte über ihr Gesicht. "Ich bin ein Monster."

"So ein Unsinn, du bist ein nettes Mädchen." Severus fühlte sich schwer überfordert, einen Schüler fertig machen war eine Sache, ihn wieder auf zu bauen eine Andere. Verdammt!

"Das bin ich nicht, ich bin eine Mörderin."

Jetzt starrte Severus, sie an. "Wie meinst du das, wen willst du denn ermordet haben, vor allem wie?"

"Es ist schon lange her, müssen Sie wissen, das war kurz bevor ER ins Verderben stürzte. Ich wußte es nicht, Sie müssen mir glauben, ich wusste es nicht."

"Erzähle es mir, wenn du willst."

"Das möchte ich, es ist nur so, ich habe außer mit Meb noch nie mit jemandem darüber geredet, außer-" Wieder rannte eine Träne über ihr Gesicht, doch sie wischte sie weg und ihr Gesicht nahm einen harten Zug an. "Ich bin eine Todesserin."

Jetzt war es raus, der Professor würde jetzt sicher gehen und wahrscheinlich sogar das Ministerium benachrichtigen, aber es war ihr egal. Er würde sie hassen, ganz bestimmt, alle guten Zauberer taten das und in ihren Augen war Severus der netteste dem sie je begegnet war, er mußte einfach gut sein.

Severus setzte sich, wenn hinter ihm nicht ein Sessel gewesen wäre, wäre auf seinen Hosenboden gelandet. Seine Gedanken verliefen ihn Bahnen, die er nicht nachvollziehen konnte. Für Sekunden war nicht mal in der Lage auch nur einen einzigen zusammenhängenden Gedanken zu fassen. "Unmöglich!", presste er heraus. 'Dieser verdammte Mistkerl hat ihr so einen Unsinn eingeredet, na warte du kleiner Scheißkerl, dir werd' ich es zeigen!'

"Nein, ich bin eine Todesserin, seit meinen ersten Geburtstag."

"Kind, der Lord hat nie Kleinkinder aufgenommen, immer nur Erwachsene oder Fasterwachsene, er hatte eine große Abneigung gegen Kinder. Vor allem gegen Kleine."

"Nun einmal schon, ich wurde dafür geboren, ich wurde dafür geschaffen. Eine Waffe, ein Werkzeug, nicht mehr wert als ein Hauself."

Sie schien darüber nicht verbittert zu sein, sondern einfach Fakten auf zu klären, als würde sie über einen Trank reden. Das schreckte Severus, doch sehr. Ihrer junge Seele war zermartert und zerfressen. Dennoch, schön langsam lichtete sich das Rätsel um ihre Person. "Erzähle mir einfach davon."

'Vertrau mir Kind bitte, ich komme sonst einfach nicht zu dir durch.'

"Es war ein Geschenk, ich brachte eine Muggel um. Ich wußte es nicht, ich wusste nicht, daß ich einen Unverzeihlichen Fluch sprach, ich wußte nicht, daß es so was überhaupt gab. Geschweige denn Todesser, oder was sie waren. Meine Mum war eine von ihnen und der Lord wollte, dass ich es auch wurde. Ich vertraute meiner Mutter, ich liebte sie, sie war meine Welt und ich dachte, es könnte nicht schlecht sein, denn meine Mum liebt mich." Sie lachte verbittert auf. "Liebe und Vertrauen Professor, ich liebte und vertraute meiner Mutter und sie machte mich zu einem Monster. Verstehen Sie jetzt warum ich nicht nach Hogwarts kann!"

"Nun Kind ich sehe nicht was dagegen spricht."

"Der Direktor würde so was wie mich sicher nicht auf seinen Gelände wollen."

"Nun Kind, er läßt so etwas Zaubertränke unterrichten, also weiß ich nicht was er dagegen haben sollte, daß du mich begleitest."

"Sie, ....Sie sind einer von ihnen?!"

"Nein, aber ich bin einst ein Todesser gewesen, ja."

"Und der Direktor, läßt Sie unterrichten?!"

"Ja, ich arbeite für ihn und das schon lange."

"Für den Direktor? Wie geht das, ich meine oh Gott, Sie waren ein....ein Spion?!"

"Ja, doch ich bitte dich dieses Wissen für dich zu behalten."

"Wie können Sie, wie können Sie mir vertrauen?"

"Nun, du bist ein tapferes kleines Mädchen, ich sehe keinen Grund dir nicht zu trauen."

"Aber Sie werden das gewiss nicht vielen Leute erzählen."

"Nun außer dir wissen weiß Dumbledore Bescheid, ausreichend findest du nicht?"

Sie nickte nur leicht, sie mußte das Gehörte eben erst verdauen, warum sollte es ihr anders ergehen, als ihm.

"Also in einer Woche Hogwarts, es wird dir bestimmt gefallen."

"Ja Sir!"

"Dann kann ich dich weiter unterrichten?"

"Wenn Sie es wollen."

Severus gestattete sich ein kleines Lächeln, dieses Kind hatte einen stolzen Zug an sich. Auf eine Art und Weise fühlte er sich mit ihr verbunden. Sie teilten ein Leiden, daß außer ihnen niemand verstehen würde. Sie hatten Gewissen, denn ihrer beider Leben wäre sicher weniger schmerzvoll, wenn sie keines hätten.

Teil 2:

Die Nacht war hereingebrochen, als Severus wieder das Schlossgelände betrat.
Er war an einem Ort gewesen, den er noch nie zuvor betreten hatte. Godrics Hollow, das Zuhause von Lilly und James. Er hatte ihn gehasst, doch Feinde waren sie nicht gewesen, nein. Dumbledore hatte dazwischen gestanden. Sein einziger Freund. Müde schloss er die Augen und genoss die Stille. Sein Leben zog in stillen Erinnerungen an ihm vorbei, er war dabei gewesen. Er war dabei gewesen, als man das Leben, dieses Mädchen verstümmelt hatte. Er hatte es vergessen, einfach vergessen.

Seine Keller boten Vertrautheit und Sicherheit, er kannte hier jeden Winkel.
Hier war er zu Hause, sein einziges Zuhause schon seit seiner Schulzeit.
Mehr denn je wünschte er sich, dieses Mädchen wäre einer seiner Schüler.
Hier könnte er sie beschützen, hier könnte er etwas tun.

Leise schritt er durch die Gänge, er konnte seine Gedanken treiben lassen, seine Füße kannten den Weg. Sie führten ihn immer dorthin.

Der Wasserspeier öffnete sich, noch bevor er das Passwort nennen mußte.
Die meissten der ehemaligen Direktoren an den Wänden schliefen, doch die wenigen die wach waren, lächelten ihm zu. Er war ein vertrautes Gesicht. Zwei Gläser und eine Flasche eines roten Burgunders standen auf dem Tisch. So, als würde der Direktor gewußt haben, daß er heute zu Besuch käme. Doch er selbst war nicht da.
Severus setzte sich in einen der einladenden Sessel und schloss die Augen.
Noch einmal, sah er ihr Gesicht, ihre Augen trüb vor Schmerz, wie die seinen.
Nein! Warum mußte ein Mensch so leiden? Voldemort war fort, konnten sie ihn nicht fort lassen.

Dumbledore betrat leise, sein Büro. Er wusste, dass sein Freund da war, er wußte er würde kommen. Er wußte es schon seit geraumer Zeit, er hatte sich gesorgt, doch er wußte, daß Severus es nicht mochte, wenn man sich um ihn sorgte.
So hatte er gewartet, bis der Mann seinen Weg zu ihm fand. Er wirkte so weit fort, so einsam, so verletzt.

Geräuschlos füllte er die Weingläser und hielt eines seinem Tränkemeister hin. Der Mann schreckte auf und starrte ihn an. Für einen kurzen Moment huschte ein Orkan widersprüchlicher Gefühle über sein Gesicht, dann war alles wieder hinter seiner Maske verschlossen.

Schweigend tranken Beide einige Schlucke des Weines.

"Severus." Dumbledores Stimme war sanft und weich, seine Augen blitzen und leuchteten vor Freundlichkeit. Wie zwei Sterne.

"Albus."

Der Mann warf seine Kopf in seine Hände und verbarg sein Gesicht. Das hatte Dumbledore ihn noch nie tun sehen. Was hatte er denn nur erlebt?

"Severus."

Nun war der Direktor drängender, er wollte seinem Freund helfen, ihn nicht allein im Dunkel lassen. Er hatte ihn einmal verloren, aber nicht ein zweites Mal.

"Sie wird gefoltert."

Seine Stimme war kaum mehr, als ein Flüstern, als würde er die Worte, die er sprach, fürchten.

"Das Mädchen, das du unterrichtest?"

Es war keine Frage sondern eine Feststellung, Dumbledore hatte schon vor längerem entdeckt, dass Severus seine Schülerin offensichtlich zu mögen begonnen hatte.

"Ja. Sie zerstören bewußt und absichtlich ihre junge Seele, sie ist eine wirklich gute Schülerin und sie ist gehorsam. Sie hat das nicht verdient."

Die letzten Worte waren im verzweifeltem Zorn gesprochen. Dieses Kind hatte das Herz seines Freundes berührt. Etwas, von dem einige böse Zungen behaupteten, er würde es nicht besitzen.

"Erzähle mir davon."

"Ich habe mein Wort gegeben, Albus mein Wort!"

Das Wort eines Todessers, aber es war immer noch sein Wort, er konnte nicht so einfach darüber hinweg sehen.

"Verstehe."

Dumbledore blickte seinen Freund traurig an.

"Ich brauche den Rat eines Freundes und du bist mein Freund, mein einziger Freund."

Dumbledore hörte Stolz und leichte Verbitterung aus der Stimme des jüngeren Mannes. Severus hatte nie viele Freunde gehabt, leider. Er hätte durchaus welche gebraucht, vielleicht wäre dann alles anders geworden.

"Ich werde immer dein Freund sein, so lange du es wünscht."

Severus Augen wurden weich, das wurden sie selten. Plötzlich wirkte er so verletzlich.

"Sie hat das Mal."

Dumbledore zog scharf die Luft ein, im Gegensatz zu Severus erinnerte er sich an das, was ihm damals der Tränkemeister über die Aufnahme eines Kleinkindes erzählt hatte, dennoch hatte er keinen weiteren Gedanken daran verschwendet, denn es galt die Potters zu beschützen.

"Sie ist das Kind."

"Ja, aber sie will es nicht, sie kämpft dagegen und deswegen...."

"Verstehe, wir werden ihr helfen."

Severus lachte freudlos.

"Sie will nicht, sie hat Angst. Albus, sie fürchtet, dass ich zu Schaden kommen könnte. Als würde mir das etwas bedeuten."

"Aber offensichtlich ihr und wenn ich ehrlich sein soll, ihre Sorge ist nicht unberechtigt."

"Ich lasse sie nicht im Stich, sie hat niemanden, nicht mal mich!"

"Beruhige dich Severus, bring sie erst einmal her, vielleicht finden wir doch einen Weg."

"Hoffentlich."

***



"Sie hat dir also nicht gehorcht?"

"Lucius, ich dachte mir, dass du sie zu Vernunft bringen könntest, schließlich bist sehr überzeugend."

"Hmm, vielleicht solltest du sie wie einen Menschen behandeln."

Malestrade sah sie ihn geschockt an.

"Nur so ein Gedanke, du mußt ihr einen Grund geben, dir zu gehorchen. So wird das nichts, aber lass mich nur machen. Du sagtest sie sei eine Muggelfreundin?"

"Ja, sie hat sich einmal mit so einem Abschaum angefreundet."

"Ausgezeichnet."

"Was soll daran gut sein?! Außer dass ihre Schwäche noch offensichtlicher wird. Der Lord würde so was nie wollen."

"Was der Lord wünscht oder nicht, kann ich wohl besser beurteilen, als du!"

"Ja, natürlich Lucius."

Malfoy konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, Eduard war wirklich ein Idiot.

"Dann bring mich jetzt zu ihr!"

Beide standen auf und Malestrade führte ihn in Alinas Zimmer. Sie saß an ihrem Schreibtisch und arbeitete an ihrer Zaubertränkehausübung.

"Was machst du da Kind?", fragte Lucius, während Eduard das Zimmer verließ.

"Ich lerne."
"Was denn?"
"Zaubertränke."

Lucius wurde hellhörig, soweit er wußte war Malestrade eine Niete in diesem Fach. Wie konnte das Mädchen dann also Zaubertränke lernen, nun er wußte, dass sie intelligent war, vielleicht aus Büchern. Sie hatte viel von ihrem Vater.

"Da dich Malestrade in diesem Fach garantiert nicht unterrichtet, würde es mich reizen zu wissen, wie du Zaubertränke gelehrt bekommst."

Sie grinste ihn an. Sie wußte also, dass Malestrade Zaubertränke nicht beherrschte.

"Tut er auch nicht, ich werde von einem Meister der Zaubertränke unterrichtet."

"Ach und welchem?"

"Aus welchem Grund sollte Euch das interessieren, wichtig ist doch nur, dass er gut ist, oder?"

Sie wollte ihm den Namen, also nicht sagen, wie interessant. "Tja nenne es Neugierde, sag mir den Namen."

Sie blickte ihn unglücklich an und zuckte mit den Schultern. "Sein Name ist Severus Snape und er unterrichtet auf Hogwarts."

Lucius wurde vor Zorn blass, ließ sich aber nichts anmerken. "Der Giftmischer also, das trifft sich gut, denn er ist einer von uns und ja, er ist gut." Wieder lächelte er, doch sie starrte ihn nur kalt an.

"Tja bestimmt hat er dich auf seine Schule geladen, ich hoffe du weißt, dass du da nicht hingehen wirst."

Sie wurde blass und zitterte etwas.

"Mein liebes Kind, halte mich nicht für töricht, du wirst nicht auf die Schule dieses alten Narren gehen. Schlimm genug, dass mein Sohn unter dieser halsstarrigen Nase leben muss. Deine Aufgabe ist zu wichtig und vergiß nicht, du hast ein Wort zu halten."

"Ja, Sir!"

"Du bist wütend, du bist ein Nichts, ein Werkzeug, du wurdest für eine Aufgabe erschaffen und du wirst sie erfüllen. Ich hoffe du enttäuscht mich nicht, du weißt ich kann bei weitem unangenehmer, als dein Vormund werden."

Sie blickte ihn mit kalten Augen an, keinerlei Emotionen huschten über ihr junges Gesicht. "Ich werde Euch nicht enttäuschen, Sir." Plötzlich lächelte sie leicht. "Aber die Schule werde ich trotzdem sehen, denn der Professor hat mich dazu eingeladen und er hat dort ein Labor, das bei weitem besser ist, als das womit wir hier arbeiten und vielleicht habe ich die Möglichkeit, eine der interessanteren Werke zu sehen."

"Du schlägst mir einen Handel vor?"

"Damit Ihr seht, wie weit ich bin."

"Ein interessanter Vorschlag nun gut ich werde darauf zurückkommen. Sei dir dessen gewiss."

"Ja, Sir."

Danach beschäftigte sich Lucius wirklich mit ihren magischen Leistungen. Ein halbes Jahr noch, vielleicht ein wenig länger, dann war sie endlich soweit. Er sollte sich freuen. Doch irgendwie empfand er nichts. Was hätte er auch fühlen sollen. Nein sie würde gehorchen, aus Furcht vor ihm, aus Furcht vor dem was er zu tun imstande wäre. Eine Muggelfreundin, wie günstig. Es war Zeit, die Fehler die Malestrade begangen hatte zu korrigieren und in ein anderes Licht zu stellen. Dann würde ihr Ungehorsam sicher ein Ende finden.


An. d. Aut.:

So das war das Doppelkapitel, was heckt Malfoy aus. Wird er ihren Widerstand wirklich brechen? Können Severus und Albus helfen?

Kapitel 5

Kapitel 7

 

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