Harry Potter und das Sonnenamulett

 

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Kapitel 7: Spannungen




Als sie die Kutsche verließen, kam ihnen Professor Dumbledore mit wehendem schwarzem Festumhang, auf den silberne Monde und goldene Sterne gestickt waren, entgegen. "Merlin sei Dank, ihr seid da!" Er atmete erleichtert auf und blickte die drei Neuankömmlinge der Reihe nach an. "Neville, warum bist du nicht mit den anderen Schülern zurückgekommen?" Dumbledore sah den Jungen durchdringend an.
"Ich fand, dass mein Platz bei Harry war", antwortete Neville mit fester Stimme und sah dem Schulleiter direkt in die Augen.

"Als ich den Jungen gesehen habe, war es zu spät, ihn noch wegzuschicken", schaltete sich Professor Fenwick in das Gespräch ein, "da waren wir schon mitten im Kampf."
"Gut", sagte der Schulleiter, "nun erst einmal in den Krankenflügel mit euch Beiden!"
"Nein, nein, mir geht es gut, alles in Ordnung", protestierte Harry.
"Haben Sie vergessen, dass Sie mit Metallsplittern gespickt sind, wie ein Hirsch, auf den man mit Schrotpatronen geschossen hat? Spielen Sie jetzt bloß nicht den Helden, das ist das Letzte, was wir gebrauchen können!" Professor Fenwick verzog leicht angewidert das Gesicht und warf Harry einen verärgerten Blick zu.
"Ihr Beiden geht jetzt in den Krankenflügel", wiederholte der Direktor, "wenn Madam Pomfrey euch behandelt hat, überlasse ich es euch, ob ihr zum Fest kommen wollt. Wenn ihr lieber nach oben gehen wollt, weil ihr euch nicht gleich den Fragen der Anderen stellen wollt, verstehe ich das. Ich würde euch dann etwas zu Essen in den Gemeinschaftsraum bringen lassen."
"Nein", erwiderte Harry bestimmt, "ich werde in die Große Halle kommen." Neville nickte zustimmend. Harry und Neville gingen in Richtung des Krankenflügels davon, während der Schulleiter und die neue Lehrerin auf die Eingangstür zur Großen Halle zugingen.

***



Professor Severus Snape, Meister der Zaubertränke, saß auf seinem Platz am Lehrertisch. Er ließ seinen Blick beobachtend durch die Große Halle schweifen. Die verzauberte Decke spiegelte den grau verhangenen Abendhimmel wieder, über den ein launischer Wind Wolkenfetzen trieb. Gruppen von Schülern betraten polternd die Große Halle und ließen sich lärmend an den vier Haustischen nieder. Severus zog eine Augenbraue hoch. Er hatte wichtigeres zu tun, als hier herumzusitzen! Der Dunkle Lord hatte ihn damit beauftragt, einige kniffelige Zaubertränke zu brauen und Severus rechnete täglich mit dessen erneutem Ruf. Eigentlich hätte er schon gestern fertig sein wollen, aber die Beschaffung bestimmter Zutaten hatte sich schwieriger gestaltet, als erwartet. Seine dunklen Quellen sprudelten auch nicht mehr so zuverlässig, wie das früher der Fall gewesen war. Die vier Schülertische waren schon fast voll besetzt und auch Severus' Kollegen hatten schon fast alle am Lehrertisch Platz genommen, als sich die Eingangstür erneut öffnete. Der Schulleiter betrat zusammen mit der neuen Lehrerin für Verteidigung gegen die dunklen Künste den Raum. Albus Dumbledore steuerte sofort auf seinen goldenen, hohen Lehnstuhl in der Mitte des Lehrertisches zu und nahm darauf Platz. Die alte Krähe kam, nachdem sie sich kurz in der Großen Halle umgesehen hatte, zielstrebig auf Severus zu. Dieser registrierte voller Widerwillen, dass der Platz links von ihm der Einzige war, der am Lehrertisch noch frei geblieben war.
"Guten Abend, Professor Snape", sagte die neue Lehrerin und warf ihm dabei einen Blick zu, als hielte sie Severus eigentlich für etwas Widerliches, das sie am liebsten verscheucht hätte. "Darf ich?", fragte sie dann mit einem Blick auf den freien Platz, setzte sich jedoch sofort hin, ohne eine Entgegnung abzuwarten, als sie registrierte, dass ihr Kollege sie keines Blickes würdigte.
"Guten Abend, Professor Fenwick", erwiderte Severus, wobei er vor dem Wort "Professor" eine kleine Pause machte und einen verächtlichen Ton in seine Stimme legte. "Es bleibt Ihnen wohl kaum eine andere Wahl, als sich hier niederzulassen, wo das der einzige, noch freie Platz am Lehrertisch ist." Severus kräuselte verächtlich die Lippen und zog eine Augenbraue hoch, bevor er sarkastisch hinzufügte: "Ihr ineffektives Verhalten, unnütze Fragen zu stellen, lässt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit darauf schließen, dass Sie die lange Liste von unfähigen Kandidaten für das Ihnen in diesem Schuljahr übertragene Amt verlängern werden."
"Und der Lehrer für Zaubertränke hat offenbar eine derart miserable Erziehung genossen, dass ihm noch nicht einmal die grundlegenden Regeln der Höflichkeit bekannt sind", konterte die Lehrerin mit gefährlich leiser Stimme und ein wütendes Glitzern lag in ihren Augen.

Severus verspürte einen wilden Impuls, der alten Krähe einen der schweren, goldenen Kelche, die vor ihnen auf dem Tisch standen, auf den Kopf zu schlagen. Er hatte wirklich andere Sorgen, als sich mit ihr herumzustreiten! Zu gerne hätte er gewusst, wie die Sache in Hogsmeade ausgegangen war. Er hatte erst gestern Nachmittag von dem Plan des Dunklen Lords erfahren. Nachdem er Albus darüber berichtet hatte, waren sie übereingekommen, dass dieser dem Ministerium gegenüber nur vage Andeutungen machen würde, denn die Gefahr, dass ansonsten Severus' Deckung auffliegen könnte, war zu groß, wo sie noch keine Ahnung hatten, wo der Spion im Ministerium saß. Als Dumbledore Fudge, diesen Schwachkopf, dann endlich davon überzeugt hatte, einen Trupp Auroren zum Schutz des Hogwartsexpresses abzustellen, waren sie einigermaßen beruhigt gewesen. Als Severus jedoch erfahren hatte, dass die Exaurorin Fenwick diesem Trupp angehörte, hätte er am liebsten dagegen protestiert, hatte sich aber zurückgehalten, da die Sache nun einmal beschlossen war und er auch keine wirklich stichhaltigen Argumente hatte.

"Der junge Potter ist nicht anwesend", sagte Severus nachdenklich, nachdem er einen prüfenden Blick zum Gryffindor-Tisch hinübergeworfen hatte. "Sagen Sie bloß nicht, dass Sie sich den Jungen vorhin von Malfoy vor der Nase haben wegschnappen lassen? Aber ehrlich gesagt wäre ich darüber nicht sehr überrascht." Er warf seiner Tischnachbarin einen gehässigen Blick zu und zog verächtlich die Mundwinkel herunter.
"Da Sie so eine geringe Meinung von meinen Fähigkeiten haben", erwiderte diese mit eisiger Stimme, "sehe ich keinen Grund, warum Sie meinen Worten Glauben schenken sollten. Daher wäre es eine reine Zeitverschwendung, Ihnen auf diese Frage zu antworten. Fragen Sie bei Gelegenheit den Direktor, um Ihre Neugierde zu befriedigen." Sie starrten sich mit hasserfüllten Blicken an, doch in den Augen der alten Krähe spiegelte sich auch etwas wie Triumph wieder. Severus war der Erste, der den Blick senkte. Die neue Lehrerin für die Verteidigung gegen die dunklen Künste wandte sich von ihm ab und begann ein Gespräch mit ihrer linken Tischnachbarin, Professor Sprout, der Lehrerin für Kräuterkunde.

Severus hatte die alte Krähe unterschätzt! Er hatte gehofft, sie mit seiner Provokation so wütend zu machen, dass sie sich rechtfertigen würde, um ihm so ungewollt den Hergang des Kampfes zu erzählen, denn um nichts in der Welt hätte er sie geradeheraus gefragt, das verbot ihm einfach sein Stolz, doch nun würde er warten müssen, bis er mit Albus sprechen konnte.

Inzwischen waren die Erstklässler, angeführt von der stellvertretenden Schulleiterin Minerva McGonagall in die Große Halle gekommen und der Sprechende Hut zog Severus' Aufmerksamkeit auf sich, als er sein diesjährliches Lied zu singen begann:

"Nun kam ich her, wie's jetzt geschieht seit nah'zu tausend Jahr'
Zu singen euch ein neues Lied, wie's stets mein' Aufgab' war.
Die Gründer dieser edlen Schul' hab'n mich dazu erkoren,
euch Kund zu tun des Hauses Nam', für das ihr seid geboren.

Doch füllt mich an die Tat mit Schmerz, wie ich es euch gesungen
und warnen muss ich euch erneut, wie's kürzlich hier erklungen:
Wenn wir uns all' in dieser Schul' in Einigkeit nicht verbinden,
so werden unsere Feinde bald den Weg der Zerstörung finden!

Da mögen Feinde im Außen sein, die die Zerstörung planen,
doch wie stark die Feinde im Innern sind, das könnt ihr nur erahnen.
Die Dummheit, den Neid, den Hochmut, den Hass, um nur einige Feind' euch zu nennen,
ich bitt' eindringlich einen jeden von euch, dass er seinen Teil mög' erkennen.

Auch wenn Erfolg den Stolz erweckt, nach dem ihr alle strebet,
seid stets gewiss und prüft genau, wem eure Seel' ihr gebet.
möge euch der Weg sein klar, nach dem ich euch erkenne,
und des Hauses seid gewahr, nachdem ich euch benenne.

Da ist der Mut des Gryffindor, doch auch des Stolzes Tücke
der Schlange Schläue wohlbedacht kann füllen diese Lücke.
Und auch des Raben Wissenskraft, er hält in seinen Klauen,
gepaart mit dem, was Arbeit schafft, darauf kann jeder bauen.

So liegt in dem, was ich euch sang, der Weg zu eurem Siege,
in Einheit Gutes zu vollbringen, vermeidet manche Kriege."

'Hört sich ja sehr gut an', dachte Severus voller Sarkasmus, als der Hut sein Lied beendet hatte, 'aber bring' das mal einer diesen verbohrten, ruhmsüchtigen Gryffindors bei!'
Der Auswahl der neuen Schüler schenkte er keine sonderliche Beachtung. Um sich etwas zu beruhigen, braute er in Gedanken einen hochkomplizierten Unsichtbarkeitstrank. Auch auf Dumbledores übliche Ansprache vor dem Essen achtete Severus nicht besonders.

Als sich die Tische bereits mit dem üblichen reichhaltigen und schmackhaften Angebot an Speisen und Getränken gefüllt hatten, betraten Potter und Longbottom die Große Halle und wurden mit lautem Jubel von ihren Gryffindorkumpanen begrüßt, als sie ihre Plätze einnahmen. Dann war also die Sache doch gut ausgegangen. Severus fragte sich nur, was der vollkommen unfähige Longbottom mit der ganzen Angelegenheit zu tun hatte.

Ferner war Severus nicht entgangen, dass Draco Malfoy, der zwischen seinen beiden ständigen Begleitern Crabbe und Goyle am Slytherin-Tisch saß, bei Potters Erscheinen leicht zusammenzuckte und kreidebleich geworden war. Offenbar hatte der Junge von dem Entführungsplan gewusst, dessen Durchführung aber nicht bis zum Ende verfolgen können. Es musste nun ein schwerer Schlag für Malfoy sein, Potter völlig unversehrt vor sich zu sehen. Dazu kam vermutlich die Ungewissheit, was aus seinem Vater geworden war.

Während des gesamten Essens - Severus stocherte ohnehin nur lustlos auf seinem Teller herum, ab und zu einmal einen Bissen zu sich nehmend und hoffend, dass diese Zeremonie bald vorüber sein würde, - starrten er und seine linke Tischnachbarin geflissentlich in entgegengesetzte Richtungen. Sie befassten sich nur insoweit miteinander, als es erforderlich schien, nicht den Argwohn ihrer Kollegen zu wecken.

Nachdem die Speisen von den Tischen verschwunden waren, erhob sich Dumbledore, woraufhin die Unterhaltungen im Raum verstummten und sich aller Augen dem Schulleiter zuwandten:
"Nachdem wir uns nun alle auch in diesem Jahr ein exzellentes Festessen haben schmecken lassen, bitte ich für einige Minuten um eure Aufmerksamkeit. Wie ihr alle wisst, hat heute Abend ein Kampf auf dem Bahnhof von Hogsmeade stattgefunden. Einige Todesser haben mit der Hilfe von Dementoren versucht, Harry Potter zu entführen. Dieser Versuch ist Dank des mutigen Verhaltens der unmittelbar Angegriffenen, darunter Harry Potter, Neville Longbottom und unsere neue Lehrerin für die Verteidigung gegen die dunklen Künste Professor Violet Fenwick, die ich nun die Ehre habe, euch vorzustellen und herzlich in unseren Reihen zu begrüßen, nicht gelungen." Dumbledore warf der Lehrerin einen aufmunternden Blick zu, worauf diese sich mit einem leicht verlegenen Gesichtsausdruck erhob und eine knappe Verbeugung andeutete. Sie warf dem Direktor einen fragenden Blick zu und als dieser kaum merklich nickte, ergriff sie das Wort:
"Verehrter Professor Dumbledore, ich danke Ihnen für Ihre herzliche Begrüßung. Ich danke Ihnen für das in mich gesetzte Vertrauen und werde alles mir mögliche tun, um die an mich gestellten Anforderungen zu erfüllen. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen allen."
Nachdem die neue Lehrerin einmal ihren Blick durch den Raum hatte schweifen lassen, ließ sie sich wieder auf ihrem Stuhl nieder.
'Jetzt versuchst du dich wohl einzuschmeicheln, du Schlange', dachte Severus gehässig und warf seiner Tischnachbarin einen verächtlichen Blick zu, 'mich wirst du nicht einwickeln!' Dumbledore hielt nun seine übliche Ansprache darüber, was in der Schule verboten war, einschließlich des Betretens des verbotenen Waldes. 'Reine Zeitverschwendung', dachte Severus verärgert, 'die meisten Schüler, vor allem diese arroganten Gryffindors, die sowieso über allen Regeln stehen, halten sich ohnehin nicht daran.'
Nachdem der Schulleiter noch die üblichen Ankündigungen über die kommende Quidditchsaison gemacht hatte, hob er zu Severus' Erleichterung endlich die Tafel auf und er konnte sich in sein Labor zurückziehen.

***



"Kommen Sie, Violet, ich zeige Ihnen Ihre Räume", wandte sich Professor Sprout an die neue Lehrerin, nachdem der Schulleiter das Fest beendet hatte. Violet blickte die ältere Frau, die schon ihre Lehrerin gewesen war, dankbar an und folgte ihr aus der Großen Halle. Sie sehnte sich danach, zu sehen, ob es James gut ging, obwohl sie wusste, dass er bei Molly in den besten Händen war. Ihre Privaträume befanden sich ganz in der Nähe des Klassenzimmers für die Verteidigung gegen die dunklen Künste.

Nachdem sie sich von ihrer Führerin verabschiedet hatte, betrat Violet ihr Büro. Ein gemütliches Feuer prasselte im Kamin und Violet stellte voller Befriedigung fest, dass ihre Möbel schon angekommen waren. Morgen, nachdem der Unterricht beendet sein würde, würde sie alles an seinen richtigen Platz stellen. Sie hatte einige der altmodischen Möbel aus dem Haus ihrer Pflegeeltern herkommen lassen, um ihre Privaträume einzurichten, ihre einzige Neuerwerbung in diesem Büro war ein altmodischer, verschnörkelter Eichenholzsekretär, den sie vor einigen Wochen auf einem Muggelflohmarkt erstanden hatte.

Violet durchquerte das Büro und betrat durch eine weitere Tür ein kleines Wohnzimmer. Molly erhob sich von dem durchgesessenen altmodischen Sofa, das zuvor im Wohnzimmer von Violets Pflegeeltern gestanden hatte, und kam mit ausgebreiteten Armen auf die jüngere Frau zu. "Schön, dass du da bist! Mit James ist alles in Ordnung." Sie machte eine Handbewegung in Richtung eines Kinderbettchens, das in einer kleinen Nische an der gegenüberliegenden Wand stand. "Er schläft seit etwa einer Stunde."
"Danke, Molly, dass du das für mich getan hast!"
"Schon in Ordnung. Setz dich erst mal und dann rufe ich Winky, damit ihr euch kennen lernt."
Als hätte sie auf ihr Stichwort gewartet, betrat eine kleine Hauselfe mit kurzen Beinen, gekleidet in einen grünen Rock und eine hellblaue Bluse, das Wohnzimmer durch eine Tür, die in einer weiteren Nische verborgen war. Sie ging mit leicht unsicheren Schritten, den Kopf gesenkt und die großen braunen Augen schüchtern auf den Boden vor sich gerichtet. Die Kleidung der Hauselfe wirkte etwas zerknittert und es ging ein schwacher Geruch nach Butterbier von ihr aus.

'Und der soll ich meinen Sohn anvertrauen?', dachte Violet irritiert. 'Wie soll sie sich um James kümmern, wenn sie betrunken ist?' Verärgert presste sie die Lippen zusammen. Sie fragte sich, wie Dumbledore auf die Idee kommen konnte, dass dieses Geschöpf das geeignete Kindermädchen für ihren Sohn sein sollte. Doch jetzt blieb Violet nichts übrig, als das Beste aus der Situation zu machen. "Du bist also Winky", sagte Violet, bemüht, sich ihre Verärgerung nicht zu sehr anmerken zu lassen. Unwillkürlich musste sie an Snapes Bemerkung über unnütze Fragen denken, was sie nur noch wütender machte.

Die Elfe machte eine lächerlich tiefe Verbeugung vor Violet, die sie beinahe das Gleichgewicht verlieren ließ. "Jawohl, Professor-Madam", piepste sie, "Professor Dumbledore hat Winky gesagt, sie soll sich jetzt um den kleinen Herrn kümmern." Die Elfe versuchte krampfhaft, einen Schluckauf zu unterdrücken, was ihr jedoch nicht gelang.
"Hat James sie schon gesehen?", wandte sich Violet an Molly.
"Nein, ich hielt es für besser, das auf morgen Früh zu verschieben. Mach dir keine Sorgen. Ich werde bis morgen Mittag bleiben."
"Danke, das ist sehr lieb von dir, denn ich habe morgen Früh gleich volles Programm. Und du gehst jetzt schlafen", wandte sie sich an die leicht schwankende Winky. "Und komm nicht eher wieder hierher, bis du deinen Rausch ausgeschlafen hast. Ich erwarte von dir, dass deine Kleidung in ordentlichem Zustand ist. Und, was noch viel wichtiger ist: kein Butterbier! Das ist ein Befehl!" Violet blickte Winky durchdringend an und machte eine verabschiedende Handbewegung. Die Elfe errötete und zog sich, beinahe über ihre eigenen Füße stolpernd, zurück.

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