The sound of love

 

 

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Kapitel 2: Ungewollte Begegnung 

 

Zwei Wochen waren seid ihrer Ankunft in Hogsmeade vergangen und Chris begann, sich einzuleben. Dr. Barnes hatte sie weitaus freundlicher empfangen als in der Winkelgasse, was wohl auch daran lag, dass sie früher als erwartet eintraf. Weiterhin schleppte sie eine große Anzahl an Ingredienzien und einen Kessel mit sich. Da sie scheinbar nichts vergessen hatte, war nun auch er überzeugt, dass er eine begabte Zaubertrankmeisterin eingestellt hatte.

Schnell gab er ihr alle nötigen Informationen über die Krankenkarteien und einige Tipps, bei welchen Patienten mit Schwierigkeiten zu rechnen waren. "Aber ich schätze, Sie werden mit allem fertig", lachte er.
Kurz bevor er und sein Vater die erste Etappe ihrer Reise mittels Flohpulver antraten, fiel Chris noch was ein: "Moment", rief sie, "wo kann ich eigentlich meine Vorräte auffüllen?"
"Die Straße runter ist ein kleiner Laden, der sehr gut sortiert ist. Und wenn Sie dringend was brauchen und es dort nicht finden, dann fragen Sie doch mal in der Zauberschule nach. Soweit ich weiß, gibt es in Professor Snapes Kerker nichts, was es nicht gibt."
"Snape? Der ist immer noch da? Und immer noch als Zaubertranklehrer?", fragte Chris erschrocken.
"Ja", lachte Dr. Barnes, "und er ist immer noch auf den Job als Lehrer für die Verteidigung gegen die dunklen Künste scharf. Aber Dumbledore vergibt diesen Posten fast jährlich neu - und nie an Snape. Hatten Sie ihn auch als Lehrer?"
"Ja - die letzten zwei Jahre in Hogwarts - und es war grauenvoll. Dieser Mann ist schuld, dass ich beinahe nicht Zaubertränke studiert hätte", gab Chris bitter zurück.
"Nun ja - Sie sollten vielleicht erst Dumbledore schreiben. Der kann Snape ja vielleicht auf Sie vorbereiten. Ich halte es zumindest nicht für eine gute Idee, bei Snape mit der Tür ins Haus zu fallen. Er ist - hm - immer noch ein wenig schwierig, wenn man ihm seine heilige Ruhe stört." Mit diesen Worten verabschiedete er sich von Chris und trat zu seinem Vater in das Kaminzimmer.

Und nun waren zwei Wochen vergangen und das, wovor sich Chris seid dem letzten Gespräch mit Dr. Barnes gefürchtet hatte, war eingetreten. Sie brauchte für einen Trank dringend eine Strumpfwurzel und die war so selten, dass der kleine Laden an der Ecke sie natürlich nicht führte und auch nicht so schnell auftreiben konnte. Das war auch nicht weiter verwunderlich, wo noch nicht mal Mr. Milk in London so eine seltene Zutat auf Lager hatte und ihr nur eine Lieferung in zwei Wochen versprechen konnte. Aber das war zu spät für Chris. Sie brauchte die Wurzel spätestens übermorgen. Ihr blieb also nur noch eine Möglichkeit.

"Was muss, das muss", seufzte sie leise und setzte sich an den Schreibtisch, um einen Brief an den Direktor von Hogwarts zu schreiben:

Sehr geehrter Professor Dumbledore,
wie Sie vielleicht wissen, habe ich die Arztpraxis der Doktoren Barnes vorübergehend übernommen, da diese sich zur Zeit auf einer Forschungsreise befinden. Da ich leider nicht über heilerische Fähigkeiten verfüge, bin ich auf die Kraft von Zaubertränken angewiesen. Und genau deswegen befinde ich mich auch in einer misslichen Lage. Für einen wichtige Trank benötige ich eine seltene Zutat, die ich, wie ich hoffe, bei Ihnen finden kann. Daher möchte ich Sie bitten, mit Ihrem Zaubertrankmeister zu reden, ob er mir nicht jetzt und auch eventuell zukünftig Zutaten verkaufen will. Über eine rasche Antwort wäre ich sehr erfreut.
Mit vorzüglicher Hochachtung.
Chris Twospear


'Hoffentlich klingt das nicht zu gestelzt', dachte Chris, als sie den Brief an das Bein ihrer kleinen Eule band und sie mit den Worten: "Nach Hogwarts, Süße", in die Lüfte entließ. Jetzt hieß es warten und hoffen.

***



Severus Snape kochte innerlich, als er mit wehendem Umhang durch die Gänge von Hogwarts eilte. 'Habe ich denn jetzt noch nicht mal in meiner Mittagspause Ruhe', dachte er aufgebracht. 'Aber nein - immer will jemand was von mir.' Der Grund für seinen Zorn war die Hauselfe gewesen, die ihn auf dem Weg von der Großen Halle in seine Privaträume abgefangen hatte. Mit höflichen Worten und ihrer piepsigen Stimme hatte sie ihn in Albus Dumbledores Büro gebeten. Und da ging er jetzt hin. Nachdem er die geheime Tür mit dem lächerlichen Passwort und die letzten Stufen hinter sich gebracht hatte, blieb er einige Sekunden stehen, um sich zu fassen. Dann trat er in das geräumige Büro des Direktors ein.

"Ah, Severus, mein Junge. Schön, dass Sie so schnell gekommen sind", begrüßte Dumbledore ihn mit einem freundlichen Lächeln.
"Machen Sie es kurz, Albus. Ich möchte noch ein wenig meine Mittagspause genießen, bevor ich mich gleich wieder mit den Fünftklässlern rumärgern muss", knurrte Severus und seine kohlschwarzen Augen blitzten.
"Nun, wie es scheint haben wir eine Art neuen Arzt in Hogsmeade und da er kein Heiler, sondern Zaubertrankmeister ist, benötigt er unsere - oder besser gesagt Ihre Hilfe. Er hat mir einen Brief geschrieben, in dem er mich darum bittet, Sie zu fragen, ob er bei Ihnen Zutaten für seine Tränke kaufen kann."
Severus´ Mine war bei jedem Wort von Albus eisiger geworden. Jetzt zischte er mit gefährlich ruhiger Stimme: "Sehe ich aus wie ein gottverdammter Kassierer in einem gottverdammten Supermarkt?" Dann hob er die Stimme und schrie Dumbledore geradezu an: "Was für einen unfähigen Trankpfuscher haben die Doktoren denn da an Land gezogen? Weiß er denn nicht, dass die erste Regel für Zaubertrankmeister lautet, sich eine Quelle für alle Zutaten offen zu halten? Und wer soll das jetzt ausbaden? Ich natürlich! Aber nicht mit mir! Das kann er sich aus dem Kopf schlagen! Soll er doch sehen, wie er klarkommt!"

Albus Dumbledore hatte den Ausbruch mit einem Lächeln auf den Lippen über sich ergehen lassen, doch jetzt unterbrach er den Lehrer, der mit den blitzenden Augen und den ungepflegten Haaren, die ihm wirr im Gesicht hingen, gefährlich aussah. "Severus - bedenken Sie dabei, dass die Kranken im Zweifelsfall dann zu uns - und zu Ihnen kommen werden, wenn Twospear nicht arbeiten kann. Möchten Sie das wirklich?"
Severus war bei diesen ruhigen Worten erstarrt. Fremde? In Hogwarts? Die ihn mit ihren lächerlichen Bitten nach Tränken belästigten? Er erschauerte bei dem Gedanken und sagte leise: "Nein, Albus - das möchte ich nicht." Dann seufzte er tief. "Gut - ich bin einverstanden - also schreiben Sie diesem - Twospear -, dass er heute Abend in den Kerker kommen kann. Und er soll gefälligst eine vollständige Liste und genügend Geld mitbringen. Das fehlt mir noch, dass er was vergisst und hier bald ein- und ausgeht."

Mit diesen Worten drehte sich Severus mit wehendem Umhang zur Tür und schritt eilig hinaus. Dumbledore schaute ihm mit einem väterlich-besorgten Gesichtsausdruck nach. Er wusste, was Severus jetzt durchmachte. Diesem Mann war seine Zutatensammlung und seine Privatsphäre wichtiger als das eigene Leben und jetzt wurde beides durch diesen Twospear verletzt. "Twospear, Twospear", murmelte Dumbledore leise, als er an den Aktenschrank trat, "da war doch was....", und suchte in den Tiefen der alten Schülerakten. Dann zog er eine heraus und blätterte kurz darin, bis sich ein Lächeln auf seine Lippen stahl. "Na, das kann ja lustig werden."

***



Chris war furchtbar nervös, als sie den Kiesweg und die Stufen zum Eingangstor der Zauberschule langging. Nicht mehr lange und sie würde dem Albtraum ihrer letzten zwei Schuljahre gegenüber stehen. Dem Mann, den nie im Leben wiederzusehen sie gehofft hatte. Der sie jede einzelne Zaubertrankstunde wie einen Horrortrip hatte erleben lassen. Schüchtern, wie sie damals war, war sie jedes Mal, wenn ihr dunkler Lehrer mit dem blassen, ungesund scheinenden Teint, sie ansprach, in Zittern und hoffnungsloses Stottern verfallen. Dies, sowie die Tatsache, dass Snape sie spüren ließ, was er von diesem jämmerlichen Verhalten hielt, sorgte für große Erheiterung unter den Mitschülern, insbesondere bei denen von Slytherin, die schon damals Snapes auserkorene Lieblinge waren.

Chris musste fast jede Stunde die schroffen oder sogar sarkastischen Worte und das wiehernde Lachen der Mitschüler ertragen und mehr als einmal standen ihr die Tränen der Demütigung in den Augen. Snape hatte, als er ihre Schüchternheit und Angst ihm gegenüber bemerkt hatte, sie als bevorzugtes Opfer ihrer Klasse gewählt. Einzig ihre schriftlichen Leistungen und die Tatsache, dass es an keinem ihrer Tränke etwas auszusetzen gab, rettete sie bei den Abschlussnoten und Prüfungen vor einem kompletten Desaster.

Doch das war jetzt 14 Jahre her. Sie war kein Mädchen von gerade 16 oder 17 Jahren mehr, sondern eine erwachsene Frau mit einem Abschluss "Summa cum laude" in Zaubertränken und dem seltenen Titel "Meister". Sie war 32 Jahre alt, bei Merlins Knochen und würde mit dem Hogwartslehrer schon fertig werden. Mit fester Stimme gab sie der kleinen Hauselfe, die sie an dem großen Holztor erwartete, die Anweisung, sie zu Professor Snape zu bringen. Dann straffte sie ihre kleine Gestalt und schritt hinter dem kuriosen Geschöpf den Gang und die Stufen zu den Kerkern hinab. Snapes privates Büro war hier - in der Nähe seines Unterrichtsraumes und fernab jeglicher menschlichen Gesellschaft. 'Wie typisch für ihn', dachte Chris mit einem bitteren Lächeln, bevor sie anklopfte.

"Herein", ertönte von innen die dunkle Stimme des Professors mit einem ungeduldigen Ausdruck und plötzlich war sie wieder das schüchterne, 17-jährige Mädchen mit der furchtbaren Angst vor ihrem Lehrer. Leise drückte sie die Tür auf und betrat, die Augen gesenkt, den Raum.
"Wer, zum Teufel, sind Sie?", durchschnitt die scharfe Stimme die Stille.
"B-b-bitte, Professor Snape, Sir, i-ich b-bin Chris Two... - ähhh - Christina Twospear u-und Sie haben mir doch die Erlaubnis gegeben....", stotterte Chris mit ersterbender Stimme. Sie blieb in der Tür stehen, bereit zur Flucht und hielt die Augen gesenkt.
Severus musterte sie verwirrt. Twospear war eine Frau? Und sie kam ihm dazu noch bekannt vor. Lange, schwarze Haare, an beiden Seiten des Kopfes zu einem Zopf geflochten. Klein mit schmaler Figur, den Kopf schüchtern gesenkt - all das hatte er schon mal vor langer Zeit gesehen..

Plötzlich durchzog ihn die Erinnerung wie ein Blitz. Natürlich! Seine ersten Jahre in Hogwarts. Ein Jahr, nachdem Voldemort an Harry Potters Tötung gescheitert war und verschwand. Er erinnerte sich an ein schüchternes Mädchen, das jedes Mal rot wurde und vor lauter Stottern keinen zusammenhängenden Satz herausbrachte, wenn er sie ansprach. Sie hatte durchaus Talent und Potential gehabt, aber ihre Schüchternheit hatte ihre Bemühungen, nicht unter seiner 'Behandlung' leiden zu müssen, zunichte gemacht. Und er hatte doch immer ihren scharfen Verstand und das Verständnis für Tränke bewundert, welches sich in ihren schriftlichen Arbeiten und Zubereitungen abzeichnete. Wäre sie damals nicht so unglaublich leicht einzuschüchtern gewesen, es hätte für ihn und für sie eine schöne Zeit des Lernens und der wissenschaftlichen Dispute werden können. "Ah ja, Miss Twospear - ich - erinnere mich. Und immer noch nicht in der Lage, einen Satz gerade heraus zu bringen." Severus´ Stimme troff gerade zu vor Sarkasmus. Eiskalt setzte er hinzu: "Ich frage mich wirklich, wie Sie Ihre Ausbildung erfolgreich abschließen und Dr. Barnes von Ihren Leistungen überzeugen konnten, wenn Sie nicht einmal die erste Regel für Tränkemeister behalten können."

Chris war bei den schroffen Worten immer mehr in sich zusammen gesunken. 'Manche Dinge ändern sich nie', dachte sie, als sie ihren ehemaligen Lehrer schüchtern anblickte. 'Und manche Menschen auch nicht', als ihr bewusst wurde, dass Snape sich in all den Jahren kaum verändert hatte. Die schwarzen, ungepflegten Haare hingen immer noch wirr und schulterlang um sein Gesicht. Die schwarzen Augen blitzten immer noch so kalt und auf dem Gesicht der gleiche hochmütige Ausdruck wie früher. Natürlich war auch er älter geworden - immerhin musste er jetzt um die 40 Jahre alt sein. Die Furche zwischen seinen Augenbrauen war ein wenig tiefer als früher - aber sonst sah er immer noch so gefährlich aus, wie sie es in Erinnerung hatte. Und das nicht nur im üblichen Sinne. Dieser Mann sah auch auf sexuelle Weise gefährlich aus, wie sie sich eingestand. 'Blöde Kuh', schalt sie sich selber, 'denk an deinen Schwur. Dieser Mann ist um keinen Deut besser als Marcus es war - wenn nicht sogar schlimmer', und bei diesem Gedanken kroch die Wut wieder in ihr hoch.

'Was hatte diese Frau eigentlich in Gryffindor zu suchen', dachte Severus, 'von Mut keine Spur.' Und laut sagte er "Nun, sei es, wie es ist. Haben Sie die Liste dabei?"
Christina hatte. Es war eine hastig zusammengestellte Liste schwer zu bekommender Zutaten, an deren Schluss sie die dringend benötigte Wurzel gesetzt hatte. Sie reichte Snape, der zu ihr getreten war und bedrohlich über ihr stand, das Pergament.

Er überflog kurz die Liste und schaute sie mit einem gefährlichen Lächeln an "Natürlich - seltenere Dinge konnten Sie sich wohl nicht aussuchen. Und dazu noch eine Strumpfwurzel - sind Sie überhaupt in der Lage, all das zu bezahlen?"
Chris zuckte zusammen. Tatsächlich hatte sie nicht allzu viel Geld. Das meiste ihrer Ersparnisse war bei ihrem Einkauf in der Winkelgasse draufgegangen und all zu viele Patienten hatte sie hier auch noch nicht behandelt

"Also nicht", höhnte Snape, der ihre Reaktion richtig deutete. "Haben Sie überhaupt eine Ahnung, was mich jede einzelne Zutat auf Ihrer lächerlichen Liste kostet? Und schauen Sie nicht so. Dies alles", er wies auf die wohl gefüllten Regale hinter sich, "habe ich selber gekauft und bezahlt. Die Hälfte der Dinge auf Ihrer Liste würden Sie in den Vorräten der Schule gar nicht finden. Und wie gedenken Sie jetzt, mir das zu bezahlen?"

Er war während seiner Rede immer näher gekommen und Chris roch seinen männlichen Duft und den Hauch seines Rasierwassers. Und irgendwie machte sie das noch wütender. Das - und der eiskalte, spöttische Ausdruck in seinen Augen. Sie straffte ihre kleine Gestalt, trat einen Schritt von ihm weg und blitzte ihn wütend an. "Ich weiß es nicht, Professor Snape. Ich hatte gehofft, wir könnten zusammen einen Weg finden, der uns beide zufrieden stellt, doch ich habe mich offenbar geirrt. Da Sie mir offensichtlich nicht helfen wollen, bitte ich um Entschuldigung, dass ich Ihre - und auch meine Zeit verschwendet habe. Es wird nie wieder vorkommen. Leben Sie wohl." Und mit dem letzten Rest ihrer Würde drehte sie sich um und schritt hocherhobenen Hauptes und mit wehendem Umhang aus Snapes Büro, die schwere Holztür laut hinter sich zuschlagend.

Severus blieb ein wenig verwirrt zurück. Dann stahl sich ein leichtes Lächeln auf seine Lippen. 'Doch eine Gryffindor - kein Zweifel', dachte er amüsiert, als er sich ihren Ausbruch noch einmal durch den Kopf gehen ließ. 'Und eine hübsche noch dazu.' Seltsam, dass ihm das früher nicht aufgefallen war. Die glänzenden langen Haare, die leicht schräg geschnittenen Augen, deren Farbe in einem aparten Gegensatz zu dem Schwarz der Haare stand, die schlanke, weibliche Figur. Und wie kam er ausgerechnet jetzt auf diesen Gedanken? Diese Frau hasste ihn offensichtlich. Kein Grund, einen Gedanken an sie zu verschwenden. Und doch schweiften seine Gedanken immer wieder zu der kleinen, wütenden Gestalt, die so abrupt sein Büro verlassen hatte.

Severus warf einen weiteren Blick auf das Pergament in seiner Hand. Seltene Zutaten, in der Tat. Nichts, was einfach zu bekommen wäre, das musste er zugeben. Also auch kein Versuch, seine Zeit zu verschwenden, wie er sich widerwillig eingestand. Vielleicht hatte er ihre Fähigkeiten als Zaubertrankmeisterin unterschätzt. Wieder schweiften seine Gedanken zu den blauen Augen und in Severus wuchs der Wunsch, sie wiederzusehen. Doch wie? Sie zurück zu bitten und in nervende Verhandlungen zu treten, würde seinem Stolz nicht gerecht. Langsam, den Blick auf die Liste gerichtet, trat er an seine Vorratsschränke. Sorgfältig nahm er alle Zutaten der Liste heraus und fügte noch ein paar weitere, ebenso seltene Dinge hinzu, die sie noch brauchen konnte. Danach setzte er sich an seinen Schreibtisch und schrieb einen kurzen Brief. Mit einem Lächeln auf den Lippen und einem seltsamen Glitzern in den Augen stieg er nun mit dem Päckchen die Stufen zum Eulenturm hinauf.

 

 

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