Sein und Schein

 

 

Zurück zu Romanlänge

 

Zurück zur
Startseite

 

Autorin: Elena



William Shakespeare
Sonett 29

Übersetzung: Stefan George



Wenn ich verbannt von glück und menschenblick
Bewein allein mein ausgestossnen-los,
Mich selber sehend fluche dem geschick,
Zum tauben himmel schreie aussichtlos:

Möchte ich wie einer sein mit freunden viel,
Wie er geformt, wie er von Hoffnung voll
Und wünsche eines kunst, des andren ziel -
Des mindest froh was meist mich freuen soll.

In solchem Sinnen fasst mich selbst verachtend,
Fällst du mir plötzlich ein: ich steig empor
Und, wie die lerche mit dem frührot trachtend
Aus trüber erd, lobsing am himmelstor.

Dein, süsse liebe, denken bringt solch glück ...
Nun weis ich tausch mit königen zurück.



Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

 

Zurück